Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 91 Punkte (1,5), Cologne Business School Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Musikindustrie befindet sich im Wandel. Um es mit den Worten von Cohen, dem ehemaligen Vize-Präsidenten des Major Labels EMI zu sagen: 'Musik 1.0 ist tot'. Hervorgerufen wird dieser Wandel durch den Einfluss neuer Medien wie dem Internet oder Mobilfunk, die seit Jahren zu einer zunehmenden Digitalisierung unserer Gesellschaft beitragen. Ergebnisse dieser fortschreitenden Digitalisierung sind ein verändertes Konsumverhalten, neue Endgeräte sowie neue Vermarktungswege. Außerdem haben sich auch die rechtlichen, politischen und technologischen Gegebenheiten im Umfeld der Musikindustrie in den letzten 10 Jahren stark verändert. Im Zuge der Digitalisierung spielen auch die Social Media eine große Rolle. Nach Hettler löst Social Media die geographischen Mauern zwischen Menschen auf. Interessante Songs oder Videos auf YouTube verteilen sich wie ein Lauffeuer durch soziale Netzwerke wie Facebook, Twitter und Co. und machen tags zuvor noch unbekannte Künstler über Nacht zu Stars. Die Digitalisierung und damit einhergehend Social Media, führen zu einer Veränderung der Rahmenbedingungen der Musikindustrie. Es entstehen neue Geschäftsmodelle und die alten, jahrelang erfolgreich funktionierenden Geschäftsmodelle werden durch die neuen substituiert. Im Rahmen dieser Bacheor Thesis werden alte und neue Geschäftsmodelle vorgestellt und analysiert. Außerdem wird die Forschungsfrage, inwieweit die neue Kommunikation durch Social Media die Geschäftsmodelle der Musikindustrie verändert, beantwortet. Anfangs werden grundlegende theoretische Zusammenhänge der Musikindustrie erläutert. Die alten Rahmenbedingungen werden vorgestellt, welche auch rechtliche Aspekte mit sich bringen. Darüber hinaus wird anhand des alten Kommunikationsmodells einmal näher erläutert, wie die Unternehmen der Musikindustrie aufbauend auf der traditionellen Wertschöpfungskette ihre Produkte verkauften und mit den Konsumenten kommunizierten. In den Hauptteilen dieser Arbeit werden die neuen Rahmenbedingungen thematisiert, die letztendlich zu den Veränderungen von Geschäftsmodellen führen. Wie diese Veränderung der Kommunikation zwischen Unternehmen und Konsumenten, aussieht und was darauf aufbauend für neue Geschäftsmodelle entstehen, wird in Kapitel 4 beantwortet. Die aufgestellten Hypothesen werden sowohl durch eine vom Autor durchgeführte Umfrage als auch durch ein Experteninterview diskutiert. Abschließend erfolgt ein persönlicher Ausblick des Autors über denkbare zukünftige Geschäftsmodelle.
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