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Disputatio 1200-1800

Form, Funktion und Wirkung eines Leitmediums universitärer Wissenskultur

VerlagWalter de Gruyter GmbH & Co.KG
Erscheinungsjahr2010
ReiheTrends in Medieval PhilologyISSN 20
Seitenanzahl412 Seiten
ISBN9783110227116
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis129,95 EUR

A disputation is an academic debate with fixed rules. Both in oral and written form it was a characteristic feature of university life of the Middle Ages and the Early Modern Age. As genre and interaction model, it had an impact even outside the universities. The articles in this book illuminate different aspects of the disputation in the period between 1200 and 1800.
This book examines the developmental lines and features of the genre, its knowledge-conveying, social and denominational-political functions as well as its relationship to other media: to the German dialogue- and narrative literature of the Middle Ages, academic humorous speeches, Latin textbooks or German-French disputes of the Early Modern Age.



Marion Gindhart, Johannes Gutenberg-Universität Mainz; Ursula Kundert, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhalt6
Einleitung8
I. Gattung und Gattungsreflexion26
The various kinds of disputation in the faculties of arts, theology and law (c.1200–1400)28
Ways of disputing and principia in 17th century German disputation handbooks40
Disputation und Dissertation. Kontinuität und Wandel im 18. Jahrhundert70
II. Synergien und Konkurrenz im Gattungskontext94
Published academic disputations in the context of other information formats utilized primarily in Central Europe (c.1550–c.1700)96
Aus der Universität auf den Markt. Die disputatio als formprägende Gattung konfessioneller Polemik im 16. Jahrhundert am Beispiel antijesuitischer Publizistik136
Dissertationen im ›Ius Ecclesiasticum Protestantium‹ Justus Henning Böhmers. Zum Entstehungsprozess eines Werks162
Sind Preisfragen die aufklärerisch-öffentliche Form der disputatio? Ein Antwortversuch am Beispiel der Berliner Volksbetrugs-Frage von 1780174
III. Mediale und soziale Verbindungen208
Ludus philosophicus. Zum medialen Status der akademischen Scherzreden des 15. und 16. Jahrhunderts210
Politica und Patronage. Zur Funktion von Widmungsadressen bei politischen Dissertationen des 17. Jahrhunderts238
Geselligkeit im Paratext, Friede im Zitierkartell? Was Heinrich Friedrich Delius zu hören bekam, als er am 31. Oktober 1743 in Halle zum Doktor promoviert wurde276
IV. Lateinische Gelehrtenkultur und literarische Adaptationen296
Zwischen Wahrheitssuche und Wunderglauben. Die christlich–jüdische Disputation der Silvesterlegende in der ›Kaiserchronik‹298
Scherz oder Ernst? Disputatio unter Tieren318
Die göttlich geleitete Disputation. Versuch einer Neuinterpretation von Hartmanns ›Gregorius‹ ausgehend vom Abtsgespräch338
Ich wil dir zwei geteiltiu geben. Der Disput um die Liebe in der ›Heidin‹ B370
Dialektik im ›Ackermann‹392

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