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Dominikanische Republik Reiseführer Michael Müller Verlag

Individuell reisen mit vielen praktischen Tipps

AutorLore Marr-Bieger
VerlagMichael Müller Verlag
Erscheinungsjahr2019
Seitenanzahl372 Seiten
ISBN9783956548369
FormatePUB
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis14,99 EUR
Anders reisen und dabei das Besondere entdecken: Mit den aktuellen Tipps aus den Michael-Müller-Reiseführern gestalten Sie Ihre Reise individuell, nachhaltig und sicher. Die Insel im Herzen der Karibik lockt nicht nur mit All-Inclusive-Anlagen an palmengesäumten Puderzuckerstränden. Wer etwas genauer hinschaut, wird neben den sattgrün wuchernden Tropenwäldern und kargen Kakteenlandschaften über 3.000 Meter hohe Berge, fruchtbare Täler und Städte mit 500 Jahre alter Kolonialarchitektur kennenlernen. Aktivurlauber können dabei ihren jeweiligen Interessen nachgehen, sei es beim Tauchen, beim Surfen oder bei ausgedehnten Raftingtouren durchs Inland. Gratis inbegriffen ist die karibische Lebensfreude der Dominikaner, untermalt von heißen Merengue- und Salsarhythmen, denen sich keiner entziehen kann.

Lore Marr-Bieger Lore Marr-Bieger ist freie Reisejournalistin und lebt in der Nähe von Erlangen. Seit 1983 besucht unsere Autorin die über tausend Kilometer lange kroatische Küste mit ihren Inseln, ihren mittelalterlichen und venezianisch geprägten Städte mit oft römischem Touch, kennt fast jede Bucht und jeden Stein, auch das Hinterland und Zentralkroatien und bestieg viele Berge. In Slowenien durchwandert sie nicht nur die zahlreichen Städte, sondern auch die Julischen Alpen und deren höchste Gipfel. Dabei kitzeln die abwechslungsreiche Küche und die lokalen Weine ebenfalls ihre Geschmacksnerven ... Und wenn es in Europa zu kalt wird, bereist sie ein weiteres Lieblingsland: die Dominikanische Republik, die sie ebenfalls längst wie ihre Heimat kennt.

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Leseprobe
Der Südosten
Der Südosten lockt mit herrlichen weißsandigen Badestränden, ex­klu­siven Hotelresorts und namhaften Golfanlagen und ist ein be­vor­zugtes Reiseziel der All-inclusive-Urlauber. Der nahe inter­na­tio­na­le Flughafen bietet zudem einen kurzen Transfer.

Isla Saona - mit Palmenstrand und tollem Tauch- und Schnorchelgebiet

Die vierspurige Autopista Las Améri­cas führt von Santo Domingo stadt­aus­wärts, vorbei am internationalen Flug­hafen Las Américas Dr. José Fran­cis­co Peña Gómez und weiter als Au­to­vía del Este (auch Autopista El Co­ral genannt) in Richtung Osten über La Romana nach Punta Cana (Fahr­zeit rund 2 Std. für 220 km). Wer in Rich­tung Halbinsel Samaná möchte, zweigt kurz nach der Flugha­fen­ab­fahrt gen Norden auf die maut­pflich­ti­ge (552 RD-$), rund 120 km lange Schnell­straße Carretera de Samaná ab.
Um die touristischen Orte Boca Chica und Juan Dolio mit ihren Sandstränden gibt es rege Bautätigkeit in der an­sons­ten flachen und sehr einsamen Land­schaft, wo außer Zuckerrohr meist nur Gestrüpp wächst. An der Küste ragen oft scharfkantige Felsen auf. Wer nach Juan Dolio möchte, muss die Auto­bahn­abfahrt „Boulevard“ nehmen. Um San Pedro de Macorís hat sich sehr viel Industrie angesiedelt, neben Zucker­in­dus­trie auch Freihandelszonen, da­nach zeigt sich die Gegend wieder fast ver­lassen, Zuckerrohrfelder er­stre­cken sich bis zur Stadt La Romana.
Einen Stopp lohnt auf dieser Strecke die große, wunderschöne Höhle Cueva de las Maravillas, einen Abstecher, die nörd­lich bei Hato Mayor gelegene Cueva Fun Fun, die sportliche Naturen u. a. zum Abseilen und Reiten lockt.
Wer gen Norden nach Sabana de la Mar oder Miches möchte, zweigt hinter San Pedro de Macorís ab oder bei La Romana. Die größere Stadt La Romana mit Flughafen, der Luxusferienanlage Casa de Campo und dem im medi­ter­ranen Stil nachgebauten Künstlerdorf Altos de Chavón oberhalb des gleich­nami­gen Flusses lohnen ebenfalls einen Stopp. Zum Baden eignen sich die Strände bei Boca Chica und Juan Dolio, oder man lässt sich von La Romana auf die Insel Catalina schip­pern, ansonsten fährt man weiter bis zum herrlich gelegenen, einstigen Fischer­dorf Bayahibe und dem am wei­ßen Palmenstrand gelegenen Hotel- und Badeort Dominicus, am Rande des Parque Nacional Cotubanamá (ehe­mals Parque Nacional del Este) mit der Insel Saona. Diese Insel ist sehr beliebt für Schnorchel- oder Tauchausflüge.
Von La Romana aus erreicht man nach einer Fahrt durch mit Zuckerrohr bepflanzte weite Ebenen Higüey, wo die Marienverehrung eine wichtige Rolle spielt. Südlich liegt Boca de Yuma in der gleichnamigen Bucht, das Zentrum der Hochseefischerei. Von Higüey führt die Straße durch üppiges Grün und ausgedehnte Zuckerrohranbaugebiete nach Punta Cana, einer großen Touris­mus­region mit noblen Hotels, zahl­rei­chen Golfplätzen und internationalem Flughafen an der 60 km langen Kokos­nuss­küste und ihren herrlich weißen Sandstränden. Diese Strecke kann nun auch über die neue Autobahn zurück­ge­legt werden, die an Higüey vorbeiführt.
Von Punta Cana aus bietet sich ein Abstecher nach Norden zu den an der Bucht von Samaná gelegenen Orten Miches und dem Fährort Sabana de la Mar an - eine reizvolle Strecke durch das hügelige Land der Cordillera Oriental. Auch diese knapp 40 km lange Stre­cke ist inzwischen bestens aus­gebaut. Bei Dorf El Cedro (kurz vor Miches) bietet sich ein Abstecher zum 132 m hohen Montaña Redondo, von wo aus man den besten Überblick über diese nördliche Region genießt. West­lich von Miches kann man den mit 120 m höchsten Wasserfall des Landes, Salto La Jalda, erkunden, der bisher noch nicht touristisch erschlossenen ist, und auf dem Rückweg die bereits oben er­wähnte Höhle Fun Fun bei Hato Mayor.
Boca Chica
Der Badeort nahe Santo Domingo ist für die Hauptstädter ein beliebtes Wo­chen­endziel und wegen der Nähe zum Flughafen auch für Touristen attraktiv. Anziehungspunkte sind die große, tür­kis­farbene Meeresbadewanne mit ih­rem schützenden Riff, viele nahe Tauch­spots und die sich reihenden Strand­res­tau­rants - neben Küchen­düf­ten gibt’s auch lautstarke Latinmusik.
Boca Chica mit seinem kilo­meter­lan­gen weißen Sandstrand und den beiden leicht zu erreichenden vorgelagerten, von Mangroven geschützten Inselchen liegt nur 30 km von Santo Domingo und 6 km vom internationalen Flug­hafen entfernt. Der Ort war einst ein wich­tiger Zuckerexporthafen und be­fand sich in Besitz der Trujillo-Familie. Heute herrscht hier reges Treiben am Strand. Bars, Imbissbuden und Res­tau­rants, auch mit Liegestühlen, reihen sich aneinander und werben um die Gunst der Gäste, Musikcombos bringen ein Ständchen oder animieren zum Tan­zen. Die Kinder können un­be­auf­sich­tigt im seichten Wasser planschen oder einer der zahlreichen Wasser­sport­akti­vitäten nachgehen und man hat immer etwas zu gucken: ein Platz, an dem sich Jung und Alt wohlfühlen, besonders die Hauptstädter, die gerade am Wochenende mit der ganzen Familie den Strand bevölkern. Zudem ist hier der Jachtclub Santo Domingo, Taucher locken die zahlreichen nahen Korallenriffs und Wracks und der nahe Unterwasser-Nationalpark La Caleta (Parque Nacional Submarino La Caleta). Dem Strand vorgelagert und in Sichtweite sind die beiden Inselchen Matica und Los Pinos ein beliebtes Ziel für Kayakfahrer.
Parallel zum Strand verläuft Boca Chicas Hauptstraße und Flaniermeile, die Calle Duarte, wo sich Restaurants, Souvenirshops, Bars und auch einige Hotels reihen und für ein lebendiges Nachtleben sorgen. Der Ort zählt zu den Hochburgen der Prostitution - bei­derlei Geschlechts - mit den dazu­ge­hörenden Begleiterscheinungen, auch wenn seit Jahren versucht wird, das Image zu verändern. Wer Amuse­ment und Kontakte sucht, ist hier richtig. Man sollte ganztägig auf seine Wert­sachen achten. Das lebensfrohe kari­bi­sche Flair lohnt aber zumindest ei­nen Kurzbesuch.
Basis-Infos
Verbindungen Expressbusse - Expreso Boca Chica: sehr gute Direktverbindungen von/nach Santo Domingo von 6 bis ca. 21 Uhr, ca. 30 Min.-Fahrzeit. Abfahrt in Santo Domingo zwei Blocks nördl. vom Parque Enriquillo an der Westseite der Plaza de Buhoneros José Martí (Av. José Martí/Esqu. Fsco Henriquez y Carvajal). Bus Sichprobo ist einen Block nördl. (Av. J. Martí, kurz vor Av. Paris). caIn Boca Chica ist der Busbahnhof in San Andrés an der Autobahn, Las Americás Nr. 80, gegenüber Pica Pollo Moreno). Fahrpreis ca. 90 RD-$. Letzte Rückfahrt im Bus erfragen!
Busstopp in Boca Chica (Calle Rogelio Alvarez/Esqu. José de Jesús Lutrino) ist der kleine Park zwischen Calle Duarte und Calle San Rafael; von hier gehen Guaguas bis zum Busterminal in San Andrés. Oder per Moto­concho nach San Andrés. Direktbusse (s. o.) findet man oberhalb des Ortes am Busstopp an der Shell-Tankstelle (Richtung Osten) oder gegenüber (Richtung Santo Domingo).
Taxi: An der Calle Duarte/Esqu. Calle Caracol, Tel. 809/523-5325; oder weiter westl. in der Calle Duarte, Nähe Hotel Don Juan, Tel. 809/523-4797. Eine Fahrt zum Flughafen Las Américas (10 Min.) kostet rund 20 US-$, nach Santo Domingo rund 30 US-$.
Entfernung: Santo Domingo 30 km über die mautpflichte Schnellstraße Las Américas (30 RD-$).
potheke U. a. Farmacia Boca...
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