Vertrauen ist ein Schlüsselbegriff für das Funktionieren der modernen Gesellschaft und ein wichtiger Faktor im Kommunikationsprozess. Ein Mangel an Vertrauen kann hingegen zu ernsthaften Problemen führen; insbesondere gilt dies für die Online-Kommunikation. In der Medien- und Kommunikationswissenschaft haben theoretische Modelle jedoch noch so gut wie keinen Niederschlag gefunden. In der vorliegenden Studie wurde die Glaubwürdigkeit des Journalismus im World Wide Web Untersucht. Unter Einsatz eines Leitfadens wurden zwanzig österreichische Akademiker und Studierende zu ihrer Mediennutzung interviewt und unter anderem ihre Einschätzung der Medien nach Themen, Fakten, Richtigkeit und Bewertung erfasst und mithilfe eines Faktorenmodells ausgewertet. Knapp zwei Drittel der Befragten hinterfragen die allgemeine Richtigkeit beziehungsweise die Objektivität von Angaben in den Onlinemedien. Durch den Quotendruck und die Verlagerung der Mediennutzung, wie zum Beispiel durch Facebook, bahnen sich neue Herausforderungen für die Onlinemedien an.
Mag. phil. Harald Baumgartlinger, Bakk., Msc., Jahrgang 1981, studierte Kommunikations-wissenschaft mit den Schwerpunkten Social Media, Gamestudies und Onlinekommunikation. Nach seinem Studienabschluss arbeitete er bei der Telekom Austria Group im Online Marketing und wechselte anschließend zu UPC Austria in die Marktforschung und entschied sich seine fachliche Qualifikation durch den Studienlehrgang Online-Mediamarketing weiter zu vertiefen. Im vorliegenden Buch widmet sich der Autor den Onlinemedien, die wie kein anderes Medium zuvor die Kommunikation unserer Gesellschaft verändern.
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