Bachelorarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Mediengeschichte, Note: 2,0, Bauhaus-Universität Weimar (Fakultät Medien), Veranstaltung: Bachelor-Abschlussarbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Nun ist es mehr als 500 Jahre her, dass Gutenberg mit seiner Erfindung des mechanischen Buchdrucks eine technische Basis schuf, die als Revolution für Kultur und Wissenschaft angesehen werden kann. Seitdem gehört das Buch zu den Grundfesten in unserer Gesellschaft und bisher konnte ihm auch die Medienrevolution des 20. Jahrhunderts nicht viel anhaben. Das Lesen längerer Texte war bis dahin meistens nur mit Hilfe des gedruckten Buches möglich. Durch das Internet gerät jedoch das bisherige Geschäftsmodell der Verlage auf den Prüfstand und althergebrachte Gewohnheiten werden in Frage gestellt. Der Leser begreift sich heute mehr als Individuum, welches den Anspruch hat, seinen Zugriff auf Literatur selbst so zu organisieren, wie es das gern möchte, und zwar auf dem schnellsten und unkompliziertesten Weg. Da im Internet viele Informationen frei erhältlich sind, verringert sich die Bereitschaft der Konsumenten, dafür auch Geld auszugeben. Zudem haben sich Computer- und Displaytechnologien so rasant entwickelt, dass die Vorzüge des Web immer deutlicher werden und auch vor dem Buch nicht halt gemacht haben. Ohne Probleme kann man nun Wissen von mehreren Hundert Texten auf Lesegeräten speichern, welche nicht größer sind als ein Taschenbuch und der gewohnten Lesequalität auch in nichts nachstehen.
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