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E-Book

DuMont Reise-Taschenbuch Reiseführer Bordeaux & Atlantikküste

mit praktischen Downloads aller Karten und Grafiken

AutorManfred Görgens
VerlagDumont Reiseverlag
Erscheinungsjahr2019
Seitenanzahl292 Seiten
ISBN9783616425191
FormatePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR

Mit den DuMont Reisetaschenbuch E-Books Gewicht im Reisegepäck sparen und viele praktische Zusatzfunktionen nutzen!

- Einfaches Navigieren im Text durch Links
- Offline-Karten (ohne Roaming) nutzen
- Karten und Grafiken mit einem Klick downloaden, ausdrucken, mitnehmen oder für später speichern
- Weblinks zu den Websites der wertvollen Tipps

Tipp: Erstellen Sie Ihren persönlichen Reiseplan durch Lesezeichen und Notizen... und durchsuchen Sie das E-Book mit der praktischen Volltextsuche!

Das E-Book basiert auf: 7. Auflage 2019, Dumont Reiseverlag

Zwischen der adelig anmutenden Großstadt Bordeaux und den Weinfeldern des Médoc im Norden sowie dem quirligen Surferparadies Biarritz im Süden erstreckt sich Frankreichs abwechslungsreiche Atlantikküste mit Kiefernwald, endlosen Feinsandstränden und der größten Düne Europas. Von welchen Standorten lässt sich die Region am besten erschließen und welche Möglichkeiten bieten sich für Aktivurlauber? Die häufigsten Fragen zur Reiseplanung beantwortet der Frankreichkenner Manfred Görgens gleich auf den ersten Seiten des DuMont Reise-Taschenbuchs.
Auch für diese Auflage war er wieder intensiv vor Ort unterwegs. In den sieben Kapiteln zu Bordeaux, der Umgebung von Bordeaux zwischen Garonne und Dordogne, Médoc, Côte d'Argent, Landes, Côte Basque und baskischem Hinterland beschreibt er alles Sehenswerte und listet seine Tipps für Unterkünfte, Restaurants, Weingüter, Ausflüge und Aktivitäten. Neu aufgenommen hat er Bordeaux´ neues Stadion Matmut Atlantique, das Fußball- und Architekturfans gleichermaßen begeistern wird.
Ganz besondere Facetten dieses Landstrichs erschließen die zehn Entdeckungstouren.
Ein ausgedehntes Radwegenetz erstreckt sich entlang der Küstenlinie, im südlichen Baskenland werden passionierte Mountainbiker gefordert. Der Autor weiß: Frankreichs Atlantikküste kann man nur mit allen Sinnen genießen - und so gehört mit dem Planète Bordeaux der bestsortierte Weinkeller im Bordelais zu seinen ganz persönlichen Lieblingsorten.



<p>Manfred Görgens, 1954 im Ruhrgebiet geboren, studierte Kunst und Indologie, reiste durch Asien, Afrika und Europa. Mit 18 Jahren entdeckte er die französische Atlantikküste. Es entwickelte sich eine wahre Liebe zur Region, die er jedes Jahr besucht. Heute lebt Manfred Görgens als Buchautor, Fotograf und freiberuflicher Journalist für Tageszeitungen und Magazine in Wuppertal.</p>

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Leseprobe

Eintauchen & erleben

Nach Bordeaux ist alles anders, selbst der Begriff von Schönheit.

Bordeaux  

Majesté — frühmorgens, gern bei Nebel, schaut man vom rechten Garonne-Ufer hinüber zur Altstadt und sieht ihre klassizistische Häuserzeile im Licht der aufgehenden Sonne glühen. Als würde sie immer wieder neu erstehen.

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Porte de la Grosse Cloche

Wie eine Glocke der Freiheit hängt die Grosse Cloche im mittelalterlichen Stadttor und lässt sich nachts von blauem Licht bescheinen. Früher läutete sie den Beginn der Weinlese ein.

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Wie aus einem Guss

5000 klassizistische Häuser unter Denkmalschutz sind UNESCO-Welterbe. Den harten Kern der klassizistischen Prunkstücke bilden das Grand Théâtre und die Place de la Bourse.

© Manfred Görgens, Wuppertal

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Miroir d’Eau

Nichts spiegelt die Kulisse der Stadt schöner als der Miroir d’Eau, ein flacher Brunnen, der mit wechselnden Wasserspielen begeistert. Besonders beeindruckt der wässerne Spiegel, wenn es dunkel wird.

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Jardin Public

Grüne Ruhe mitten im Häusermeer. Die ersten Pflanzen im Jardin Public waren Exoten aus den französischen Kolonialgebieten. Heute ist die Anlage ein englischer Landschaftspark mit Museum und Café.

© Manfred Görgens, Wuppertal

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Lust auf Genuss?

Sie lieben Käse, Schokolade und Wein? Dann sollten Sie im Triangle d’Or nicht nur auf die edlen Mode-, Schmuck- und Designläden achten. Hier finden sich auch traditionsreiche Läden für die Befriedigung des leiblichen Wohls.

© Manfred Görgens, Wuppertal

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Cathédrale St-André

Eleonore von Aquitanien, Mutter von Richard Löwenherz, ging hier ihre Ehe ein. Aber nicht die mit Richards Vater. Vom freistehenden Turm fällt der Blick auf architektonische Pracht.

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La Flèche

Kein Turm in Südwest-Frankreich ist höher als der 114 m hohe Campanile der Basilique St-Michel.

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Bacalan

Das alte Viertel der Hafenarbeiter wandelt sich. Hier entwickelt die alternative Szene immer neue, erstaunliche Ideen.

© Manfred Görgens, Wuppertal

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La Cité du Vin

Das mächtige Museum des Weinbaus ist ein glänzendes Architekturstück am Flussufer.

Bordöo: Falls Sie sächseln, buchen Sie Ihr Reiseziel vielleicht nicht selbst. 2012 landete eine Dame, die nach Porto wollte, in Bordeaux.

© laif, Köln: robertharding/Tim Graham

Wenn Paris die Stadt der Liebe ist, dann ist Bordeaux die Stadt des Lebens.

Juwel am Flussufer

P

Paris hat Bordeaux entdeckt. Wiederentdeckt, denn es gab schon im 18./19. Jh. den bewundernden Blick zum Atlantik mit seiner Prachtmetropole am bord d’eau, dem Ufer der Garonne. »Sans doute«, befand Stendhal 1838, »zweifellos die schönste Stadt Frankreichs.«

Heute zählt Bordeaux ca. 250 000 Einwohner (engerer Ballungsraum ca. 774 000 Einw.), ist Verwaltungssitz des Département Gironde und der Region Nouvelle-Aquitaine. Bordeaux’ Hafen rückte im Zeichen der modernen Schifffahrt weiter Richtung Meer. Zaghaft kehrt das Leben auf die Garonne zurück, es verkehren Ausflugsboote, fahren Windjammer ein, legen Kreuzfahrtschiffe an. Auch die Bemühungen um die Randbezirke tragen Früchte: Das alte Hafenbecken im Norden und das rechte Garonne-Ufer wandeln ihr Gesicht. Bordeaux ist Boomtown. 38 % der Franzosen möchten inzwischen am liebsten dort leben.

Das ursprünglich keltische Bordeaux hat als römische Provinzhauptstadt und Weinmetropole Burdigala eine frühe und im Mittelalter eine zweite Blüte erlebt. Der Hundertjährige Krieg führte jedoch zum Verlust der Autonomie. Kardinal Richelieu schuf schließlich das Amt der Intendanten, die die Regionalpolitik im Sinne des Königs steuerten. Sie waren es, die im 18. Jh. das mittelalterliche Bordeaux abreißen ließen, um die klassizistische und oft bewunderte neue Stadt zu errichten.

Doch es kam der Niedergang. Man sprach von Ganovenvierteln, beklagte den Verfall der Fassaden und die abstoßende Patina von Ruß und Abgasen. In den 1960er-Jahren wurde der Stadtkern mit rund 5000 klassizistischen Häusern unter Denkmalschutz gestellt. Bis zum Eintrag in die Liste des UNESCO-Welterbes 2007 bedurfte es aber noch eines gewaltigen Kraftakts, der mit Hilfe von EU-Geldern ab der Jahrtausendwende gelang.

O

Orientierung

Faltplan: >>> Karte 4

Info: www.bordeaux-tourisme.com

Anreise: s. >>>>

Stadtverkehr: s. >>>>

Auto: Mit Stadtumgehungen, einem perfekten Tram- und Busnetz sowie einem automatisierten Fahrradverleih ist es Bordeaux gelungen, Autos weitgehend aus der Stadt zu verdrängen. Wer per Pkw anreist, lässt ihn im Hotel. Kurzbesucher parken günstig am rechten Garonne-Ufer. Über den Pont de Pierre ist es nur ein kurzer Weg in die City.

Links der Garonne

Wie denn, wo denn, was denn?

Man muss das erst mal sacken lassen. Es gibt die historische Zufahrt von Osten her über den Pont de Pierre direkt auf die Altstadt zu. Am Ende dieser Garonne-Brücke sind die altgedienten Sehenswürdigkeiten wie auf einer Perlenkette am linken Flussufer aufgereiht. Im Westen wird die Altstadt von der Einkaufsstraße Rue Ste-Catherine und dem Verwaltungszentrum Mériadeck begrenzt. Im Norden liegen das Triangle d’Or mit exklusiven Geschäften, ferner die riesige Esplanade des Quinconces und dahinter das Quartier des Chartrons, einst Zentrum des Weinhandels. Am anderen Ende, im Süden, befindet sich das Quartier St-Michel mit der gleichnamigen Basilika und ihrem Campanile, der sich über alle Dächer der Stadt erhebt. Dahinter empfängt der Bahnhof St-Jean Reisende, die mit dem Zug eintreffen. Das Nachtleben, das sich ringsum ausbreitete, weicht zunehmend Hotels, Banken und anderen Dienstleistungsunternehmen.

La Bastide am rechten Flussufer hat, da der Pont de Pierre nicht mehr als Hauptzufahrt in die Altstadt dient (s. u.), seinen Status als Durchreisestation verloren, gewinnt dafür Ansehen als Wohnquartier und besitzt einige Attraktionen von hohem Freizeitwert.

Autofahrer nutzen seit 1967 die 1800 m lange Brücke Pont d’Aquitaine im Norden der Stadt als alternatives Einfallstor mit Fernblick auf das Häusermeer. 2013 wurde zusätzlich und dichter an der City der Pont Chaban-Delmas eröffnet. Er ist der logische Auftakt zum alten Hafenbecken. Dieses frühere Arbeiterviertel ist mit neuen Attraktionen zwischen der strahlenden Cité du Vin und dem finsteren U-Boot-Bunker der vielleicht aufregendste Hotspot der Stadt.

Bordeaux

Blick ins Buch

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