Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Pädagogik - Medienpädagogik, Note: 2,3, FernUniversität Hagen (Fakultät für Kultur- und Sozialwissenschaften), Veranstaltung: MA Bildung und Medien - eEducation, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird am Beispiel der Menschen mit Migrationshintergrund aufgezeigt, wie das Konzept der e-Inklusion eingesetzt werden kann, um dieser von der digitalen Ausgrenzung betroffenen Bevölkerungsgruppe die Möglichkeit zu eröffnen, sich aktiv an der Informationsgesellschaft zu beteiligen und so die bereits bestehende Digitale Kluft überwinden zu können. Dazu werden zum einen die soziodemographischen und sozioökonomischen Faktoren wie Alter, Geschlecht, Behinderung, Migrationshintergrund, Stadt-Land-Zugehörigkeit, Beschäftigung, Einkommen und Bildungsgrad, die zur Entstehung der Digitalen Kluft führen bzw. diese begünstigen können, anhand empirischer Studien zur Internetnutzung genauer betrachtet. Zum anderen wird mit Hilfe der Kapitaltheorie des französischen Kultursoziologen Pierre Bourdieu versucht zu erklären, warum gerade diese Faktoren entscheidenden Einfluss auf die Internetnutzung bzw. Internetnichtnutzung ausüben. Anschließend wird auf den Status Quo der Digitalen Kluft in Deutschland wie auch auf das umfassende Konzept der e-Inklusion und die damit verbundenen, integrationsfördernden Maßnahmen eingegangen. Zum Abschluss werden einige ausgewählte Best-Practice-Beispiele vorgestellt, die diese Maßnahmen bereits erfolgreich umgesetzt haben. This paper shows how the concept of e-inclusion can be used to help people with an immigrant background get the chance to actively participate in the modern and knowledgebased information society and so to successfully overcome the existing digital divide. For this purpose a closer look is taken on the sociodemographic and socioeconomic variables like urban or rural affiliation, migration background, age, gender, physical or psychical handicaps, employment and income and education levels using empirical studies because these variables have a strong influence not only on the formation but also on the intensification of the digital divide. In order to explain this strong influence the capital theory of French sociologist Pierre Bourdieu is used. Another part of this paper deals with the status quo of the digital divide in Germany as well as with the concept of e-inclusion and the associated target-group-oriented measures and initiatives supporting integration. The last part presents some best practice examples that aim to prevent isolation and social exclusion by not only providing access to modern communi-cation technologies but also by enabling people to use these technologies to their personal benefit.
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