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E-Book

e-Supply Chain: Wege der Optimierung

AutorNina Brodersen
VerlagBachelor + Master Publishing
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl82 Seiten
ISBN9783863418076
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis19,99 EUR
Dieses Fachbuch gibt Aufschluss über die verschiedenen Möglichkeiten für Klein-, Mittel- und Großunternehmen zur Optimierung der Supply Chain mithilfe moderner Informations- und Kommunikationstechnologie. Es beinhaltet eine genaue Definition des Supply Chain Managements sowie Instrumente zur Optimierung der Supply Chain. Es werden auch Optimierungsmaßnahmen zur Linderung des Bullwhip-Effekts beschrieben. Darunter zählen Verfahren, wie z.B. das Vendor Managed Inventory (VMI), Cross-Docking, Efficient Consumer Response (ECR) und Collaborative Planning Forecasting und Replenishment (CPFR). Zudem gibt es Auskunft über die Rolle der IT in der Supply Chain und es wird aufgezeigt, wie wichtig die Einführung moderner Informations- und Kommunikationstechnologien geworden ist. Außerdem werden einzelne Instrumente, die für eine erfolgreiche e-SCM-Realisierung benötigt werden, vorgestellt. Es wird unterschieden in moderne Kommunikationstechnologien, wie z.B. Internettechnologien, XML und EDI, und den Front-End-Informationstechnologien, wie z.B. Online-Shops, Elektronische Marktplätze, Portale usw. Mithilfe dieser Modelle können Beschaffungsprozesse (e-Procurement) und Vertriebsprozesse (e-Sales) zu Geschäftskunden (B2B) und Endkonsumenten (B2C) optimiert werden. Dieses Fachbuch enthält außerdem e-Business Lösungen und einen Einblick in die verschiedenen E-Business Aktivitäten, wie z.B. e-Information, e-Commerce oder e-Collaboration, als auch eine genaue Beschreibung und Definition des e-Supply Chain Managements und dessen Anwendungsbereiche in Klein-, Mittel- und Großbetrieben. Hierbei wird aufgezeigt, welche Funktionsbereiche für e-Supply Chain Manager wichtig sind und wie diese optimiert werden können. Des Weiteren werden die Zusammenhänge und deren Abläufe dargestellt. Das Fachbuch enthält einen interessanten Einblick in zwei neuartige Softwareprogramme der DALOG GmbH, die im Bereich der Fahrzeuglogistik für die Firma Ford entwickelt wurden. Zum Schluss werden Thesen in Bezug auf zukünftige Entwicklungen des Supply Chain Managements kritisch hinterfragt. Man erhält einen Einblick inwieweit das Optimierungspotenzial bereits ausgeschöpft ist und vor welche Herausforderungen die Unternehmen zukünftig gestellt werden.

Nina Brodersen wurde 1987 in Flensburg geboren. Im Jahr 2011 hat Sie ihren Bachelor in Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Logistik und e-Business erfolgreich abgeschlossen. Sie studierte an der Fachhochschule Koblenz am Standort Remagen (RheinAh

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Leseprobe
Textprobe: Kapitel 3, Die Rolle der IT in der Supply Chain: Die Entwicklung der Informationstechnologie im Supply Chain Management nimmt seit Jahren stets an Bedeutung zu. Unternehmen stehen vor großen Herausforderungen, um weiterhin am Markt konkurrenzfähig zu bleiben. Unternehmen stellen sich immer dieselben Fragen: Wie können Prozesse optimiert werden? Wie können die Arbeitsabläufe effektiver und effizienter gestaltet werden? Welche Möglichkeiten gibt es, um eine höhere Anzahl an Produkten schneller und mit weniger Mitteleinsatz zu produzieren? Die Antworten sind jedoch immer unterschiedlich, da die Informationstechnologie heutzutage den Unternehmen ganz neue Handlungsoptionen ermöglicht. Daher steigt auch stets die Nachfrage nach neuen Verfahren. 'Die Informationstechnologie (IT) umfasst alle Prinzipien, Methoden und Mittel der Bereitstellung, Verarbeitung, Übermittlung und Verwendung von Informationen sowie der Gestaltung und Nutzung von Informationssystemen.' Im Gegenzug dazu geht es bei der Kommunikationstechnologie um elektronische Systeme, die eine Kommunikation zwischen zwei Parteien ermöglicht, die räumlich voneinander getrennt sind. Darunter zählen u.a. bekannte Technologien, wie Telefon, Fax, Radio, Fernsehen, Video, EDI oder E-Mail. Die Informationstechnik ist nicht nur an der Auftragsabwicklung, sondern auch an der Produktionsentwicklung und an den Marketingentscheidungen beteiligt. Des Weiteren übernimmt es Funktionen entlang der Prozesskette, die unternehmensübergreifend sind. Die Informationstechnologie soll somit drei verschiedenen Rollen im Supply Chain Management dienen -als Supporter, als Integrator und als Enabler. Als Supporter soll er die Bedarfs- und Kapazitätsplanung automatisieren, den Order-to-Payment-Prozess beschleunigen und die Fehlerrate bei der Auftragserfassung reduzieren. Als Integrator ist er dafür zuständig die Daten und Funktionen der einzelnen Fertigungsstufen zu integrieren und offen zu legen, sowie die Auswirkungen der Losplanung auf die Kapazitätsplanung zu ermitteln. Die Rolle als Enabler bedeutet, dass neue Arbeitsweisen geschaffen und neue Arbeitsteilungen sowie Abläufe generiert werden, wie z.B. die Dispositionsverantwortung dem Lieferanten zu übergeben. Eine weitere große Hilfe kann die IT im Bereich der Kommunikation bringen. Es ist im SCM vor allen Dingen wichtig die tägliche Kommunikation zwischen den einzelnen Lieferanten, Herstellern und Logistikern zu optimieren. Dies kann mit neuen Informations- und Kommunikationstechnologien realisiert werden. Probleme liegen hier jedoch in der Realisierung. Einige Unternehmen weigern sich noch Informationen an vor- oder nachgelagerten Glieder weiterzugeben. Dies hat wohl damit zu tun, dass wichtige Geschäftsdaten offen gelegt werden müssen und einige Unternehmen schlechte Erfahrungen in der Vergangenheit gemacht haben. Fakt ist, dass die richtigen Informationen und die richtigen Technologien zur Verfügung stehen, jedoch aufgrund der schlechten Kommunikation bzw. Informationsweitergabe entlang der Lieferkette in der Regel die SCM-Projekte scheitern. Hier ist Umdenken vonnöten. Die Unterstützung moderner Informations- und Kommunikationssysteme lässt eine neue Form des Supply Chain Managements zu. Mithilfe verschiedener Methoden des e-Business kann das electronic Supply Chain Management (eSCM) realisiert werden. E-SCM ist die Verknüpfung von e-Business und SCM. 'Die Entwicklung des E-Business hängt eng mit dem Supply Chain Management zusammen, sodass die Verbindung der beiden Konzepte, E-Supply Chain Management, einen weitergehenden Schritt der Entwicklung darstellt.' Im Supply Chain Management ist ein durchgängiger Waren-, Informations- und Finanzfluss für die Planung, Koordination und Steuerung unumgänglich. Dies kann jedoch nur mithilfe von modernen e-Business-Technologien und Informationssystemen realisiert werden. Aus diesem Grund ist e-SCM zu einem sehr wichtigen Schlagwort in der Logistik geworden. Dazu mehr in Kapitel 6. 4, Instrumente zur Optimierung der SC: Dieses Kapitel gibt Aufschluss über die Instrumente, die für eine erfolgreiche e-SCM-Realisierung benötigt werden. Moderne Informations- und Kommunikations-technologien sind daher in diesem Fall unentbehrlich, um wichtige Geschäftsdaten zwischen den einzelnen e-Supply Chain Partnern zu transferieren. Somit werden in den nächsten Abschnitten sowohl einige moderne Kommunikationstechnologien als auch Front-End-Informationstechnologien vorgestellt. Die sogenannten Back-End-Systeme, betriebliche Informationssysteme, wurden schon in Kapitel 2.1.2. vorgestellt. 4.1, Moderne Kommunikationstechnologien: 4.1.1, Internettechnologien: Das Internet wird als eines der kostengünstigsten und bekanntesten Kommunikations-technologien in der heutigen Zeit bezeichnet, das noch lange nicht ausgeschöpft ist. Es liefert eine Menge an Technologien, die die Gestaltung von Anwendungstechnologien ermöglicht. Hierzu zählt zum einen das Netzwerkprotokoll TCP/IP (Transmission Control Protocol/ Internet Protocol), das den Austausch von Daten zwischen heterogenen Computern standardisiert, die Daten in Pakete zerlegt und an IP Adressen versendet. Zudem bildet es die Basis für andere Übertragungsprotokolle, wie z.B. HTTP, SMTP (E-Mail) und FTP (Datenaustausch). Zum anderen die Auszeichnungssprachen, die die Textdaten aufbereiten und austauschen. Das Internetprotokoll HTML (Hypertext Markup Language) strukturiert und stellt die jeweiligen Texte im Internet dar, die mithilfe des Browsers sichtbar gemacht werden. Dieses Protokoll ist das momentan noch am weitesten verbreitete Protokoll, um online Texte darzustellen. Eine Weiterentwicklung stellt XML dar. Dies wird im nächsten Unterpunkt ausführlicher beschrieben. Es entstehen folgende Vorteile aufgrund der Nutzung der Internettechnologie im Bezug auf das Supply Chain Management: -Kostengünstige Informationsversorgung (Netzzugänge und Browsersoftware sind meist schon vorhanden). -Teure Festnetze oder branchenspezifische EDI-Verfahren werden nicht gebraucht. -Informationsversorgung stets aktualisierbar mithilfe von Routinemechanismen, wie z.B. E-Mail und die Nutzung gemeinsamer Planungsdokumente über Internet.
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