Inhaltsangabe:Einleitung: Die Motivation unserer Arbeit leitet sich zum einen aus der Wahl unseres Studienschwerpunktes im Bereich Steuerwissenschaften ab und wurde durch die anhaltende politische Diskussion über die Zielgenauigkeit von familienpolitischen Instrumenten unterstützt und ob eine effektive Förderung von Familien überhaupt durch das Steuerrecht herbeigeführt werden kann. Allerdings wollen wir diesen Punkt, also inwiefern das deutsche Steuerrecht geeignet ist Familienpolitik zu betreiben, außen vor lassen, da es den Rahmen unserer Arbeit sprengen würde. Stattdessen widmen wir uns der Frage, inwiefern sich Reformalternativen auf die bestehenden Schwächen der derzeitigen Ausgestaltung des Ehegattensplittings auswirken. Im Fokus steht dabei vor allem, ob man Kinder in die Überlegungen mit einbeziehen sollte, um so einen weiteren Lastenausgleich zu schaffen und darüber hinaus, wie die negativen Arbeitsanreize, die für den Zweitverdiener, also häufig für die Frauen in Deutschland, aus dem Splittingverfahren resultieren, eingeschränkt werden können. Gerade in diesem Punkt besteht großer Handlungsbedarf von Seiten der deutschen Politik, da auch die EU schon mehrfach darauf hingewiesen hatte das deutsche Steuersystem, im Sinne des Gender-Mainstreamings, also der Gleichstellungsorientierung von Mann und Frau, zu überprüfen. Ziel dieser Arbeit ist mögliche Reformalternativen zur derzeitigen Ehegattenbesteuerungen zu diskutieren. Dabei werden die Autoren wie folgt vorgehen. In Abschnitt 2 wird das Ehegattensplitting vorgestellt. Zunächst werden die Grundzüge des Ehegattensplittings anhand von Rechenbeispielen erläutert. Im Anschluss werden die Autoren die wesentlichen Kritikpunkte des derzeitigen Besteuerungsverfahrens herausarbeiten. Vor allem die negativen Arbeitsanreize für den Zweitverdiener als auch die fehlende Berücksichtigung von Kindern als Teil der Familie werden hier genannt. Auf Basis dieser Kritikpunkte haben die Autoren die Leitfrage dieser Arbeit formuliert. Kann eine Reform des Ehegattensplittings eine ausreichende Berücksichtigung von Kindern in der Veranlagung gewährleisten und gleichzeitig positive Arbeitsanreizen für den Zweitverdiener schaffen? In Abschnitt 3 wird ein Katalog möglicher Reformalternativen beschrieben. Dieser Reformkatalog soll dann schrittweise eingegrenzt werden. Mit Hilfe von Daten aus der Mikrosimulationsanalyse sollen die Reformoptionen zunächst einer vertikalen Umverteilungsanalyse unterworfen werden. [...]
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