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Ein neuer wettbewerbsorientierter Ansatz in den wirtschaftsfördernden Politiken der EU

AutorDavid Henry Fenner
VerlagNomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl592 Seiten
ISBN9783845285436
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis133,20 EUR
Ziel der Arbeit ist die Analyse der aktuellen Wettbewerbsorientierung der EU, deren Auswirkungen auf die Implementierung einschlägiger politischer Maßnahmen im Binnenmarkt und die Entwicklung eines neuen wettbewerbsorientierten Ansatzes auf der Grundlage von den identifizierten Problemlagen. Damit gibt die Arbeit nicht nur einen vertieften Einblick in die Entwicklung und den aktuellen Stand von wirtschaftsfördernden Politiken auf EU-Ebene (Industriepolitik, Kohäsionspolitik und Beihilfenpolitik), sondern erfasst auch die Zusammenwirkung der Bereiche sowie die sich daraus ergebenden Widersprüche aus theoretischer und empirischer Sicht. Hiermit wird erörtert, welche Faktoren in der Gestaltung und Implementierung der wirtschaftsfördernden Politiken der EU einer effektiven und vertragskonformen Zielverfolgung im Wege stehen. Der empirische Teil der Analyse erfasst dabei die regionale Ebene, um die Ergebnisse besonders greifbar und relevant für die politische Entscheidungsebene zu machen.

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Inhaltsverzeichnis
Cover1
1. Entwicklungen in der Verfolgung wirtschaftspolitischer Ziele auf EU-Ebene21
1.1 Notwendigkeit eines neuen wettbewerbsorientierten Ansatzes31
1.2 Interdisziplinärer Methodenmix zur Analyse eines komplexen Systems34
2. Die Wettbewerbsorientierung in der EU-Wirtschaftsverfassung36
2.1. Die Wirtschaftsverfassung in der Marktwirtschaft37
2.2. Die Wirtschaftsverfassung der EU40
2.2.1. Der Verfassungscharakter der Unionsverträge41
2.2.2. Annäherung an den Begriff der Wirtschaftsverfassung45
2.2.3. Die grundlegenden Elemente der EU-Wirtschaftsverfassung55
2.3. Die Wettbewerbsorientierung in den EU-Verträgen62
2.3.1. Der Begriff des Wettbewerbs63
2.3.2. Die Wettbewerbsorientierung66
2.3.3. Wettbewerbspolitische Leitbilder und wissenschaftliche Debatten68
2.3.4. Entwicklung der Rolle des Wettbewerbs in der EU-Wirtschaftsverfassung87
2.3.5. Zwischenergebnis: Die Wettbewerbsorientierung und Eingriffe in das Marktgeschehen107
3. Wirtschaftsfördernde Aspekte des wirtschaftsordnungspolitischen Modells der EU111
3.1. Der Begriff der Wirtschaftspolitik112
3.1.1. Wirtschaftspolitik: Einordnung und Begriffsannäherung113
3.1.2. Wirtschaftspolitik in Theorie und Praxis114
3.1.3. Die Relevanz der Wirtschaftspolitik für den Untersuchungsgegenstand124
3.2. Der Begriff der Wirtschaftsförderung128
3.2.1. Der Begriff der Wirtschaftsförderung in der deutschsprachigen Literatur136
3.2.2. Erarbeitung eines europäischen Begriffs der Wirtschaftsförderung143
3.2.3. Der Einfluss nationaler Wirtschaftssysteme auf die Wirtschaftsförderung146
3.2.4. Wirtschaftsförderung im englischen Sprachgebrauch152
3.2.5. Wirtschaftsförderung im französischen Sprachgebrauch160
3.3. Kriterien für einen europäischen Wirtschaftsförderungsbegriff168
3.4. Zwischenergebnis: Europäische Wirtschaftsförderung172
4. Die wirtschaftsfördernden Politiken der EU und deren Förderschnittflächen174
4.1. Dreiteilige Vorgehensweise zur Abgrenzung wirtschaftsfördernder Politikfelder176
4.1.1. Rechtliche Auslegung der einschlägigen Normen der EU-Wirtschaftsverfassung176
4.1.2. Policy-Analyse und Identifizierung von Policy-Cycles zur Herausarbeitung eigenständiger Politikfelder180
4.1.3. Merkmalkatalog zur Abgrenzung wirtschaftsfördernder Politikfelder182
4.2. Das EU-Beihilfenrecht und die Beihilfenkontrolle der Kommission188
4.3.1. Ordnungspolitischer Stellenwert staatlicher Beihilfen in den EU-Verträgen191
4.3.2. Auslegung der vertraglichen Verankerung des Wettbewerbsschutzes192
4.3.3. Beihilfenkontrolle als Teil des Wettbewerbsschutzes202
4.3.4. Die Beihilfenkontrolle im Policy-Cycle206
4.3.5. Überprüfung der Politikfeldmerkmale229
4.4. Die EU-Industriepolitik233
4.4.1. Der Begriff der Industriepolitik234
4.4.2. Genese der Industriepolitik der EU236
4.4.3. Auslegung des Artikel 173 AEUV238
4.4.4. Die Industriepolitik im Policy-Cycle246
4.4.5. Überprüfung der Politikfeldmerkmale257
4.5. Die EU-Kohäsionspolitik260
4.5.1. Begriff der Kohäsionspolitik260
4.5.2. Entstehung der Kohäsionspolitik263
4.5.3. Auslegung der Vertragsartikel der EU-Kohäsionspolitik265
4.5.4. Policy-Cycles in der Kohäsionspolitik seit der Verabschiedung der Lissabon-Strategie272
4.5.5. Überprüfung der Politikfeldmerkmale285
4.6. Analyse der drei Politikfelder auf wirtschaftsfördernde Kriterien287
4.6.1. EU-Beihilfenpolitik288
4.6.2. EU-Industriepolitik292
4.6.3. EU-Kohäsionspolitik298
4.7. Schnittflächen in den wirtschaftsfördernden Politiken302
4.7.1. Ziel-Schnittflächen303
4.7.2. Gegenseitige Instrumentalisierung303
4.7.3. Wettbewerbsorientierung307
4.8. Zwischenergebnis308
5. Problemstellungen der wirtschaftsfördernden Politiken310
5.1. Beihilfenpolitik311
5.2. Industriepolitik324
5.3. Kohäsionspolitik329
5.4. Politikfeldübergreifende Probleme342
5.4.1. Wettbewerbsfähigkeit als Ziel wirtschaftsfördernder Politiken343
5.4.2. Die Rolle der Wettbewerbsfähigkeit im EU-Kontext365
5.4.3. Informationen als Bedingung für eine effektive Wirtschaftsförderung380
5.5. Zwischenergebnis398
6. Auswirkungen der wirtschaftsfördernden Politiken auf die Förderpraxis400
6.1. Abgeschlossene Studien zu den Auswirkungen der EU-Kohäsionspolitik402
6.1.1. Studien über die Auswirkungen der Kohäsionspolitik auf die Konvergenz in den neunziger Jahren406
6.1.2. Studien über die Auswirkungen der Kohäsionspolitik auf die Konvergenz nach der Jahrtausendwende413
6.1.3. Studien über die Auswirkungen der Kohäsionspolitik seit dem Jahre 2010 und aktueller Stand der Konvergenz416
6.1.4. Kritische Reflektion der Messung und der Aussagen der kohäsionspolitischen Studien418
6.2. Abgeschlossene Studien zur Wettbewerbsfähigkeit422
6.2.1. Untersuchungen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit in der EU424
6.2.2. EU-Berichte zur Wettbewerbsfähigkeit425
6.2.3. Kritische Reflektion der Messung und der Aussagen der Wettbewerbsfähigkeitsstudien427
6.3. Abgeschlossene Untersuchungen zur Beihilfenpolitik429
6.4. Politikfeldübergreifende Studien zu den Auswirkungen der wirtschaftsfördernden Politiken der EU431
6.5. Zwischenfazit: Studien zu den Auswirkungen der wirtschaftsfördernden Politiken der EU433
6.6. Überlappung der wirtschaftsfördernden Politiken in der Förderpraxis435
6.7. Empirische Untersuchung zur Analyse des Mehrfachförderungsgefahrenpotenzials444
6.7.1. Vorgehensweise bei der empirischen Untersuchung445
6.7.2. Indikatoren446
6.7.3. Datenquellen448
6.7.4. Ergebnisse der empirischen Untersuchung452
6.7.5. Bewertung der empirischen Ergebnisse471
6.7.6. Vergleich der empirischen Ergebnisse mit den makroökonomischen Studien472
6.8. Zwischenergebnis und Ausblick auf die Förderperiode 2014–2020473
7. Ergebnis der Untersuchung: Ein neuer wettbewerbsorientierter Ansatz478
7.1. Neue Elemente und Zielsetzungen im neuen wettbewerbsorientierten Ansatz479
7.2. More Economic Approach vs. Wettbewerbsfreiheit in der EU-Wettbewerbspolitik479
7.2.1. Kritische Bestandsaufnahme zum industrieökonomischen More Economic Approach481
7.2.2. Wettbewerbsfreiheit zur Gewährleistung des Binnenmarktziels482
7.3. Wettbewerbsfähigkeitsfokus und Binnenmarktwettbewerb in den wirtschaftsfördernden Politiken484
7.3.1. Kritische Bestandsaufnahme zum Wettbewerbsfähigkeitskonzept484
7.3.2. Eine neue Wettbewerbsorientierung in den wirtschaftsfördernden Politiken487
7.3.3. Konkordanzprobleme in der Implementierung einer neuen Wettbewerbsorientierung491
7.4. Rechtsgrundsätze zur Minimierung des Mehrfachförderungspotenzials in den wirtschaftsfördernden Politiken493
7.4.1. Prinzipien in der Ökonomie495
7.4.2. Prinzipien in den Rechtswissenschaften497
7.4.3. Allgemeine Rechtsgrundsätze im Europarecht und der Rechtsprechung des EuGH501
7.4.4. Das Verhältnis von allgemeinen Rechtsgrundsätzen und den Vertragszielen503
7.4.5. Zwischenfazit507
7.5. Herausbildung eines Inkompatibilitätsprinzips als allgemeines Prinzip des Europarechts508
7.5.1. Kernmerkmale und Berücksichtigung des Inkompatibilitätsprinzips509
7.5.2. Verhältnis und Zusammenwirkung mit anderen allgemeinen Prinzipien des Europarechts511
7.6. Zusammenfassung und Ausblick auf die Implementierung eines neuen wettbewerbsorientierten Ansatzes512
Rechtsprechungsverzeichnis515
Quellenverzeichnis519
Primärquellen519
Sekundärquellen531
Internetquellen589

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