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E-Book

Ein neues Bretton Woods?

AutorGregor Geist
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl14 Seiten
ISBN9783640826803
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis5,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, Note: 1,3, Universität Bayreuth (VWL I: Geld und internationale Wirtschaft), Veranstaltung: Dialogseminar 'Grundrisse eines zukünftigen Weltwährungssystems', Sprache: Deutsch, Abstract: Das Bretton-Woods-System ab 1944 bestimmte bis Anfang der 70er Jahre das internationale Währungssystem. Dem System lagen feste Wechselkurse zu Grunde, sowie die Etablierung des US-Dollar als Leitwährung. Eine ähnliche geldpolitische und wirtschaftliche Konstellation scheint zwischen den USA und wirtschaftlich aufstrebenden Schwellenländern erneut entstanden zu sein. Bretton Woods II ist eine Bezeichnung für ein monetäres System auf Weltebene, in dem wirtschaftlich aufstrebende Schwellenländer, hauptsächlich aus Asien und Südamerika, insbesondere jedoch China, ihre Währungen an den US-Dollar binden, und dabei tendenziell ihre Heimatwährung unterbewerten, um auf diese Weise ihre heimische Exportwirtschaft zu stärken. Diese Konstellation zwischen den USA auf der einen Seite und insbesondere China auf der anderen Seite wird in Anlehnung an das Bretton-Woods-System, Bretton Woods II genannt, und geht als Begriff auf Aufsätze der Ökonomen M. Dooley, D. Folkerts-Landau und P. Garber zurück. Ziel der Hausarbeit ist es, nach einer knappen Erläuterung des Bretton-Woods-Systems ab 1944, eine eingehende Analyse von Bretton Woods II anzuschließen - die kurzfristigen positiven wirtschaftlichen Implikationen von Bretton Woods II zu beleuchten, und Probleme des Systems auf mittlere Frist aufzuzeigen. Es wird gezeigt, dass es eine Vielzahl von Parallelen zwischen dem Bretton-Woods-System und Bretton Woods II gibt, nicht zuletzt die notwendigerweise mittel- und langfristige Instabilität. Rückschluss der Hausarbeit aus dem Vergleich beider Systeme für die weitere Entwicklung von Bretton Woods II ist, dass ein drohender Zusammenbruch von Bretton Woods II ebenso unwahrscheinlich zu einer weltweiten Krise führen wird, wie die Einstellung der Einlösung von Forderungen nach Goldkonvertibilität von Seiten der USA und die Beendigung des Systems fester Wechselkurse Anfang der 70er Jahre nicht zu einer weltweiten Krise geführt haben.

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