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»Ein Proll mit Klasse«

Mode, Popkultur und soziale Ungleichheiten unter jungen Männern in Berlin

AutorMoritz Ege
VerlagCampus Verlag
Erscheinungsjahr2013
Seitenanzahl532 Seiten
ISBN9783593420868
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis26,99 EUR
Die umgangssprachliche Rede vom 'Prolligen' verdeutlicht, wie im alltäglichen Kommentieren von Kleidung, Körperhaltung oder Frisur die wechselseitige Antipathie von sozialen Gruppen mitverhandelt wird. Wie hängen die eigenmächtige Stilisierung als 'Proll' und die feindselige oder spöttische Etikettierung von außen zusammen? Was bedeutet zum Beispiel die Aussage, man sei 'auch nur ein Proll, aber ein Proll mit Klasse'? Auf der Grundlage ethnografischer Forschung bietet Moritz Ege Einblicke in solche 'Klassifikationskämpfe' und in die Lebenswirklichkeit junger Männer, deren proletenhafte Stilpraxis als Bedrohung und Provokation wahrgenommen wird. Dadurch kommen erstmals junge Erwachsene selbst zu Wort, die sonst nur Gegenstand von Debatten um gesellschaftliche Entwicklungen sind.

Moritz Ege, Dr. phil., ist wissenschaftlicher Assistent am Institut für Volkskunde/Europäische Ethnologie an der LMU München.

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Leseprobe
1. 'Prolls' überall: Alltägliche Semantiken einer Figur

In einer Gesellschaft, die sich als demokratisch-egalitär orientiert versteht, sich aber auch als heterogen und sozial polarisiert beschreiben lässt, sind Unterschiede in der Stilisierung der alltäglichen Lebensführung, der Kleidung, den Körperhaltungen oder Frisuren in unübersichtlicher Art und Weise mit sozialen Ungleichheiten und ihren politisch-moralischen Überformungen verwoben. In der Figur des 'Prolls' und in der Rede über 'das Prollige' werden die Ambivalenzen des alltäglichen Umgangs mit sozialen Ungleichheiten und ästhetischen Differenzen in besonderer Weise sichtbar. Die Funktionsweisen solcher kultureller Verdichtungen, vor allem unter Jugendlichen, sind Gegenstand dieser Studie und werden an exemplarischen Fällen untersucht. Die folgenden Schlaglichter auf vier kurze Szenen und Sachverhalte führen in die Thematik ein, indem sie verschiedene Verwendungen dieser Figur und mit ihnen verbundene Ambivalenzen illustrieren.

Die erste Szene spielt bei Casa, einem kleinen Jugendmode-Geschäft in der Heinz-Galinski-Straße in Berlin-Wedding. 'Wir wollen mehr so das Prollige', sagt Cengiz, der Verkäufer, beim Erklären dessen, was die Eigenmarke ausmacht, und zeigt auf ein T-Shirt, auf dem 'Casa' steht. 'Casa, italienisch für Villa', erklärt der Mittdreißiger, der ein fein rasiertes O-Bärtchen trägt, einen glitzernden Ohrring und auf dem Kopf eine Base-Cap, die über und über mit dem Logo von Dolce & Gabbana bedruckt ist. 23 Euro kosten die Jeans hier. Nächste Woche, erzählt der Verkäufer, tritt der Weddinger Gangsta-Rapper 'Massiv' mit Casa-Sachen bei einer Livesendung auf MTV auf. Davon erhofft man sich einiges. Was Cengiz mit 'prollig' meint? Er zuckt mit den Schultern und zeigt auf den T-Shirt-Druck, 'Na, hier, so halt'. Er zeigt auf die großen, silbernen Lettern. 'Bei Hugo Boss oder so ist das Logo nur klein; hier ist es sehr groß. Das ist der Unterschied, das Prollige'. Sein eigener Look mit der Dolce & Gabbana-Cap (also von einer Marke, deren kulturelle Wertigkeit mir ein Modejournalist später als 'edel-prollig' erklärt) verkörpert selbstbewusst, was er verkauft. Mit dieser Kennzeichnung evoziert er eine kulturelle Figur. Konkret verweist er zunächst auf einen ästhetischen Gestus, der mit einem demonstrativen Ausstellen zu tun hat. In diesem Sinn geht es beim 'Prolligen' um eine Stilisierung, die bewusst mit der Verkörperung eines kulturellen Typus (des 'Prolls') spielt. 'Prollig' bezeichnet dann einen der Figur entsprechenden kulturellen Code beziehungsweise das Stereotyp eines solchen Codes oder Registers.

Zugleich stehen die Casa-Produkte nicht nur für eine Geste, sondern für einen ganz speziellen subkulturellen Stil, den Jugendliche 'Picaldi-Style' (nach einer lokalen Jeansmarke), 'Kanaken-Style', 'Ghetto-Style', 'Proll-Style' oder 'Gangsta-Style' nennen und der zu einer spezifisch Berliner jugendkulturellen Figuration gehört, die ich in dieser Arbeit beleuchten und auf verschiedenen Ebenen kontextualisieren werde. Bushido, der erfolgreichste deutsche Rapper und Inbegriff jenes Stils, nannte seine Ästhetik jedenfalls ganz in diesem Sinn die 'Proll-Schiene'. Während Cengiz mit dem 'Prolligen' primär einen ästhetischen Gestus bezeichnet, eine Stilisierungsabsicht, spielt das Wort 'Proll-Style' - die Bezeichnung 'Ghetto-Style' macht es noch deutlicher - mehr oder weniger indirekt auch auf eine soziale Position an, auf 'Unterschichten' im weiteren Sinn. Ihnen gehören auch die meisten von Cengiz' Kunden an, die im Berliner Bezirk Wedding leben, einem ehemaligen Arbeiterviertel in einer deindustrialisierten, multiethnischen Stadt. Die soziale Verortung des 'Prolligen' bleibt in Wortverwendungen wie der bei Cengiz jedoch in charakteristischer Weise vage und mehrdeutig, da die großen Logos und das in einem positiven Sinn als 'prollig' verstandene 'Prot­zen' mit der Marke auch unter wohlhabenden Berühmtheiten verbreitet ist, die gewiss keine 'Unterschicht' repräsentieren. Ohnehin macht Letzteres eine hochgradig problematische, von Wertungen überformte Kategorie aus. Trotzdem stellt sich angesichts solcher Ambivalenzen die Frage, ob 'das Prollige', wie es Cengiz präsentiert und verkauft, nur ein stilisierter Gestus ist, oder ob darunter nicht auch ein Habitus verstanden wird, der von den Akteuren selbst nur sehr schwer bewusst gesteuert werden, anderen aber als Anhaltspunkt für soziale Klassifikationen dienen kann.

Die zweite Szene findet im Internet unter Jugendlichen statt, die ihren eigenen Stil gerade nicht als 'prollig' bezeichnen. Hier geht es weniger um Stilisierung als um eine Etikettierung von außen. 'Ein Phänomen der aktuellen Jugendgeneration ist aber sicherlich die ?Verprollung?, die man imo (in my opinion, Anm.) durchaus besorgt betrachten muss', schreibt ein Jugendlicher auf der Diskussionsseite einer Tanzschule in Berlin-Reinickendorf, einem eher kleinbürgerlich geprägten Bezirk (30.8. 2006). 'Was bedeutet Kindheit heute?', hatte ein anderer Teilnehmer, ein Mittänzer und Student, für ein Uni-Referat ins Forum hinein gefragt. Darauf kamen vor allem kulturpessimistische Antworten, wie auch der Fragesteller bald bemerkt. 'In der schule kommen kleine prolls mit dem messer an und wollen dich abziehen', schreibt ein junger Mann in seiner Stichwortliste (Kleinschreibung aus dem Forum übernommen). Die Klage steht zwischen 'bei der schwester von nem freund rauchen welche in der dritten klasse' und dem Eintrag 'zerbrochene Familien' (31.8. 2006). Ein weiterer Jugendlicher stimmt zu, auch er konnte in seiner Schule 'eine ständig steigende Verprollung feststellen', die er unter anderem mit einem 'Trend zum Ausschalten des Gehirns' verbindet. Eine Forumsteilnehmerin beschreibt die 'Verprollung' unter sich exzessiv schminkenden Schülerinnen und setzt diesem neuen, nunmehr offenbar dominanten Typus den früheren 'alternativen' Charakter der Schule entgegen: früher war die Schule (links-)alternativ, heute ist sie 'verprollt'. Die sogenannten 'Prolls' geben hier also Anlass zu zeitdiagnostischen Klagen über bedrohliche oder doch zumindest bedauerliche Entwicklungen. Viele Beschwerden speisen sich aus wiederkehrenden städtischen Interaktionssituationen, vor allem im öffentlichen und halböffentlichen Raum, und häufig aus dem Hörensagen (was der 'Schwester von nem Freund' widerfuhr etc.): Die 'Prolls' belästigen nicht nur durch Anpöbeln und Abziehen, sondern auch durch lautes Musikhören auf dem Handy, bevorzugt Deutsch-Rap oder Hip-Hop: Im Bus 'kamen dann zwei Prolls (ca. 18 Jahre alt) an' und setzten sich neben ein älteres Ehepaar, das sie mit lauter Musik mit vulgären Texten provozierten, so zumindest der Autor, der beobachtete, dass die 'Prolls' 'mit den Händen quasi Trichter formten', um den Schall in Richtung des Ehepaars zu leiten. Als 'pervers', 'gehässig' und 'respektlos' und 'traurig' bezeichnete der Tänzer die Jugendlichen.

Hier sind die 'Prolls' eine kategorial andere, als sozial und moralisch unterlegen gekennzeichnete Gruppe, die zugleich offenkundig als bedrohlich empfunden wird. Wer die jugendkulturelle Szenerie ein wenig kennt, vermutet, dass hier vornehmlich von (post)migrantischen Jugendlichen die Rede ist, für die 'Prolls' nicht selten als gewissermaßen euphemistisches Codewort dient, auch wenn sich die Bedeutung darin nicht erschöpft. Das Wort verweist also nicht nur, wie in der ersten Szene, auf einen stilistischen Modus, sondern zugleich auf einen sozialen Typus, der mit absichtlicher 'Verblödung' und Bildungsabstinenz, aber auch mit Dominanz und Aggression verbunden wird. Gerade diese Konstellation verkörpert demnach das 'Prollige'. Bedrohlich ist dieser Typus nicht nur in konkreten Interaktionssituationen, sondern auch deshalb, weil er die Gegenwartskultur zunehmend zu prägen scheint. Die Proll-Figur, von der hier die Rede ist, wird nicht nur in der Schule beobachtet, man kennt Ähnliches auch aus Reality-Sendungen im Fernsehen, aus Rap-Texten, aus der Satire und vielen anderen Quellen.

Das dritte Schlaglicht liegt nicht auf einer einzelnen Szene, sondern richtet den Blick auf Wörterbücher, die den Anspruch haben, den dominanten gesellschaftlichen Sprachgebrauch abzubilden. In den Wörterbüchern - beispielhaft im Duden (2000) - werden (vorgeblich) klare Definitionen der fraglichen Vokabeln angeboten, die vorwiegend auf schlechtes Verhalten abheben.

Proll, der; -s, -s [zu Prolo] (salopp, bes. Jugendspr., abwertend): ungehobelter, ungebil­deter, ordinärer Mensch; Prolet (2): So muss der P. von Welt heute aussehen: lange Haa­re [...], blonde Strähnen, Goldkettchen und stets die Kippe in der Pranke (Hörzu 8, 1996, 29). prol|lig (salopp, bes. Jugendspr., abwertend): proletenhaft. prolo [indirekt Adj.] [zu Prolet] (salopp, bes. Jugendspr., abwertend): proletenhaft, unfein, ungehobelt, ordinär [Bsp. aus Spiegel, 1993]

Die Semantik ist an dieser Stelle eine behaviorale: Es geht vor allem um schlechtes Benehmen. Definitionen wie dieser Eintrag im Duden erwecken den Eindruck, als sei die soziale Zuordnung - die Herleitung vom 'Proletariat' - gänzlich verschwunden, als ginge es hier ausschließlich um Benehmensfragen. Stärker präsent sind die sozialen Resonanzen in solchen Quellen noch beim ebenfalls umgangssprachlich geprägten Wort 'Prolet'. Ihm weisen die Duden-Lexikographen zwei klar voneinander unterschiedene Bedeutungen zu, eine deskriptive, die sie als umgangssprachlich und veraltend kennzeichnen, und eine 'abwertende': den Menschen ohne Manieren.

Pro|let, der; -en, -en [rückgeb. aus Proletarier]: 1. (ugs. veraltend) Proletarier (1): Die alten Genossen hatten also Recht: Man kann etwas erreichen, auch wenn man nur ein kleiner P. war (Kühn, Zeit 158). 2. (abwertend) jmd., der keine Umgangsformen hat: er ist ein richtiger P.; wenn ich irgendjemand nett finde, wenn es nicht gerade ein P. ist, tanze ich gerne mit ihm (Fichte, Wolli 238); jmdn. als -en beschimpfen. (2000)

Mit den Adjektiven 'proletarisch' und 'proletenhaft' scheint eine säuberliche Trennung dieser Bedeutungen auf zwei unterschiedliche Worte gegeben: 'proletarisch' wird ohne abwertende Beispiele aufgeführt; zu 'proletenhaft' findet sich folgende Zuordnung: 'pro|le|ten|haft (abwertend): sich wie ein Prolet (2) verhaltend; ungebildet u. ungehobelt: ein -es Benehmen; sich p. aufführen'. Sich proletenhaft zu verhalten, erinnert demnach nur an den Menschen ohne Manieren, nicht aber an den Proletarier. Im Handwör­terbuch der deutschen Gegenwartssprache (Berlin: Akademie, 1984), dem größten lexikalischen Werk der DDR, findet sich dagegen folgender Eintrag, der den 'abwertenden' Aspekt unmittelbar nicht nur an das soziale Substrat - die Arbeiter - rückbindet, sondern auch eine weitere Einheit einführt, nämlich einen sozial charakterisierten typischen Sprecher: 'Prolet, der: Kurzw. f. Proletarier; in der Klassengesellschaft von der Bourgeoisie diskriminierend gebraucht'.

Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhalt6
I. Teil: Figuren ästhetischer Differenz und sozialer Ungleichheit: Ein Problemaufriss10
1. »Prolls« überall: Alltägliche Semantiken einer Figur12
Das Vorhaben: Eine Kulturanalyse von Figurierungsprozessen auf mehreren Ebenen18
2. Kulturanalyse von Figurierungsprozessen: Zur Methodologie27
Kulturanalyse: ein kritisch-realistischer Ansatz27
Figuren, Figurierungen, Figurationen37
Figuren in der kulturwissenschaftlichen Forschung44
Thesen zur Theorie der kulturellen Figur50
Zwischenfazit74
3. Schlaglichter: Stationen einer Figurierungsgeschichte76
Anfänge: Figuren-Benennungen in Deutschland77
Der Hooligan78
Eckensteher, Straßenjungen, Halbstarke84
Das Proletariat88
Zur sozialwissenschaftlichen Figurierung: die »focal concerns« der Unterschichtsjugendkultur91
Die Realschullinie: Teenager und Halbstarke94
Populäre Kultur und Figuren des Vulgären98
Soziale, politische und symbolische Entproletarisierung100
Zwischenfazit104
Punk und die Schwelle zur Postmoderne106
4. Forschungsstand: Jugend/sub/kulturen110
Jugendsubkulturen heute111
Stil: Kohärenz und Fragmentarität115
»Double Articulation«119
Sozialität/Vergemeinschaftung122
»Techno-Tracys« und die Hipness-Ökonomie125
»Chavs« als konsumgesellschaftliche Figur der Prekarität127
II. Teil: Berliner Figuren:Ein jugendsubkulturelles Figurierungsfeld132
1. Eine post-proletarische Stadt134
Proll-Sein: Eine Stilfrage?143
2. Methoden: Eine ethnografische Kulturanalyse145
Bei/mit Picaldi146
Eiertanz und Einverständnis154
Informelle Gruppen: Tempelhof und Pankow156
Stadt-, medien- und kleidungsethnografische Methoden164
Gender-Fokus: junge Männer und Männlichkeiten168
3. Picaldi-Style: kontroverse Hosenund Figuren169
»Von Kreuzberg in die Charts: Die Picaldi-Story«169
Karottenjeans und Männer-Körper171
Picaldi und Prestige: Zwischen Kopie und Original179
Relationen/Relationalität: Karotten vs. Baggies und »gerade Jeans«188
Picaldi-Hass198
»Authentische Kommodifizierung«: Bushido und die Frage der »Realness«201
Von Zuckerfest bis Jugendweihe209
Territoriale Wahrnehmungsästhetiken: Ort, Herkunft, Anspruch210
Sozialstruktur der Picaldi-Kundschaft: Unterschicht oder vergessene Mitte?223
»Früher eher baggy, jetzt normal Gangster«226
Gangsters und Gangstas228
Kanaken-Style231
Player und Playboys233
Styler238
Atzen-Style239
»Prollig« und »Prolls«245
Berliner Figuren (Zwischenfazit)249
Einschub: Methodenfragen259
Transversale Diffusion und gespenstische Affinität262
III. Teil: Proll-Figurenin gesellschaftlichen Diskursen268
1. What is being made of some people270
2. Figurierungs-Komplexe: Zeitungen und Popkultur272
Zeitungen: Inhalts- und Diskursanalyse273
Assoziationen/Sympathien275
Einstellungen283
Antonyme289
Typologien292
»Metaerzählungen«297
Performativität und Antagonismen299
3. »Der weite Kosmos des Proll-TV«: Die Knowingness der populären Kultur305
Figuren, Formate und Personen: Homologien des Vulgären308
Figurierungs-Reflexivität312
Von den Proll-Figuren der »Unterschichtfernsehen«-Debatte zur Sozialdisziplinierung?315
Der Deutsch-Rap-Komplex319
Bushido und die »Proll-Schiene«321
Sido: Der Straßenjunge als »asozialer Proll und Prolet«324
Fazit: Deutsch-Rap-Komplex327
IV. Teil:Stil und Selbst-Figurierung zwischen Eskalation und Reflexivität332
1. Individuelle Stil-Praktiken und gemeinsame kulturelle Themen334
Kleidung und Stil: Forschungsperspektiven336
2. De-/Eskalation durch Stil: Figurierungsgeschichten und Kontexte341
Mesut341
Robbie361
Territoriale Gesten und Ästhetiken386
Tarek392
Ein Recht auf Ambivalenz?411
Zwischenfazit414
Drei Arten von »Möchtegerns«417
3. Reflexivität, Reflektiertheit und die Stilisierung des »Prolligen«436
Yusuf437
Jörg443
Reflexive Prolls und reflektierte Proleten448
Tim450
Repertoirisierung und Distanzierung des »Prolligen«459
Repertoirisierung: Formen, Funktionen, Politiken462
Yusuf: Switching als Selbstbehauptung466
Performative Repertoirisierung: Diskurs-Figuren469
Repertoirisierung und Reflexivität: ethnografisch-kulturanalytisches Fazit476
Resümee und Schlussbetrachtungen484
Verkörperungen: Figuren von Prekarität,Gefährdung und Stärke486
Die Proll-Figur: Benennungen und Figurierungen489
Benennungen: Eine unabgeschlossene Resignifizierung491
Anhang494
Einige Macht- und Repräsentationsfragen496
Nähe und Distanz: akzeptable Inkompetenzund das »Auto-Ethno-Kontinuum«501
Literatur507
Danksagung533

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