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Eine Chance für die mediatisierte Kinderwelt? Vom 'Zuschauen' zum 'Erleben' durch Theaterpädagogik

AutorStefan Kappenberg
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2004
Seitenanzahl78 Seiten
ISBN9783638247238
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis14,99 EUR
Diplomarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Pädagogik - Medienpädagogik, Note: 2,0, Katholische Fachhochschule Norddeutschland Osnabrück (Institut für Theaterpädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Schon vor mehr als zehn Jahren wiesen amerikanische Pädagogen auf die bedrohlichen Auswirkungen des Fernsehkonsums auf das Familienleben und die Entwicklung von Kindern hin. In Deutschland wurde die Aufforderung dieser Wissenschaftler zum 'sofortigen Abschalten' zwar zur Kenntnis genommen, doch bestimmte sie nicht die fachliche Diskussion. Das lag einerseits daran, dass sich die Fernsehgewohnheiten amerikanischer Familien nicht auf deutsche Verhältnisse übertragen ließen; andererseits stand den extremen amerikanischen Positionen eine Vielzahl wissenschaftlicher Studien gegenüber, die von der Ungefährlichkeit und der eher förderlichen Wirkung des Fernsehens sprachen. In den folgenden Jahren beschäftigte sich die Forschung vor allem mit der Fernsehdauer und der Wirkungsweise bestimmter Inhalte von Fernsehsendungen. Seit geraumer Zeit jedoch haben sich Pädagogen, Soziologen und Medienwissenschaftler mehr und mehr der Frage zugewandt, welchen Einfluss das Fernsehen auf die Wirklichkeitskonstruktion von Kindern hat. In dieser Arbeit möchte ich darstellen, in welcher Weise das Leitmedium Fernsehen die Entwicklung von Kindern beeinflusst und welche Möglichkeiten der Kompensation theaterpädagogische Arbeit in einem veränderten Sozialisationsprozess bieten kann. Sicherlich ist es äußerst schwierig, eindeutige Kausalzusammenhänge herzustellen zwischen dem Fernsehen und seiner Wirkungsweise auf den Zuschauer, da es sich hierbei um sehr komplexe Wirkungszusammenhänge mit vielen unbekannten Variablen handelt. Nicht nur Alter, Fernsehdauer oder soziales Umfeld haben ihre Bedeutung, sondern auch die emotionale Disposition oder persönliche Erwartungshaltungen, die jedoch nie genau erfasst werden können. Wichtiger noch scheint die Frage, was Pädagogen den aufregenden und schnellen Bildern des Fernsehens noch entgegenzusetzen haben. Müssen sie überhaupt konkurieren oder geht es eher um die Vermittlung entgegengesetzte Werte? Welche kompensatorische Wirkung kann insbesondere die Theaterpädagogik in diesem Zusammenhang entfalten, um einer möglichen körperlichen und geistigen Entfremdung bei den Heranwachsenden entgegenzuwirken. Diesen Fragen widmet sich die Arbeit im zweiten Teil.

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