Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die öffentliche Hand hat in den letzten Jahren ein steigendes Interesse an der Umsetzung von Projekten mit dem Ansatz von Public Private Partnership (PPP). Die öffentliche Hand versucht durch die Umsetzungen von PPP-Projekten öffentliche Aufgaben an einen privaten Partner abzugeben. In der nachfolgenden Arbeit wird die optimale Risikoallokation zwischen dem öffentlichen und privaten Partner untersucht. Die Aufteilung soll am Ende für die Parteien einen Näherungswert für den optimalen Nutzen darstellen. Die Allokation sollte unter bestimmten Bedingungen erfolgen, damit das Know-how und das vom Vertragspartner einzugehende Risiko ideal berücksichtigt wird. Die desolate Finanzsituation in den Kommunen treibt zu effizienteren und kostengünstigeren Alternativen zur Umsetzung von öffentlichen Projekten. Beispiele dafür sind die notwendigen Straßenbau- oder Hochbauprojekte von öffentlichen Einrichtungen. Mit einer öffentlichen-privaten Partnerschaft können gezielt Risiken ganz oder zumindest teilweise an den privaten Partner weitergegeben werden. Bei der Durchführung eines PPP-Projektes ist es von zentraler Bedeutung, wie das Risiko über die gesamte Laufzeit von jedem Vertragspartner gewichtet oder aufgeteilt ist. Die öffentliche Hand hat ein Interesse daran, die eigenen Risiken bei einer Auslagerung der Leistungserbringungsmaßnahmen an ein privates Unternehmen minimiert werden. Das private Unternehmen soll dadurch motiviert werden, eine kosteneffiziente Umsetzung des Projektes zu gewährleisten.
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