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E-Book

Mit einem Satz das Leben ändern

Die Kraft der richtigen Glaubenssätze

AutorAxel Burkart
VerlagIrisiana
Erscheinungsjahr2014
Seitenanzahl256 Seiten
ISBN9783641096908
FormatePUB
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Mit dem eigenen Bewusstsein die Welt neu erschaffen
Glaubenssätze bestimmen, wie wir die Welt sehen, wie wir denken, fühlen und wahrnehmen. Der spirituell geschulte Mathematiker Axel Burkart zeigt, wie wir ganz praktisch und aktiv mit ihnen arbeiten können. Durch seine universelle Methode lernt man sich seiner Glaubenssätze bewusst zu werden und sie zu verändern. So lassen sich Konflikte auf körperlicher, geistiger und seelischer Ebene lösen und Lebensfreude, Gesundheit und tiefgehende Selbsterkenntnis erreichen.

Axel Burkart hat Mathematik und Informatik studiert. Bereits während seines Studiums hat er sich mit fernöstlichen Philosophien in Theorie und Praxis befasst und absolvierte eine langjährige Ausbildung als Lehrer für Vedische Wissenschaften. Seit 1976 gibt er Seminare als Trainer und Dozent, seit 2002 arbeitet er ausschließlich als selbstständiger Coach, Dozent und Trainer für Geisteswissenschaften. Derzeit gibt er regelmäßig Vorträge zu vielfältigen Themen des Mensch-Seins, des Bewusstseins, zu Pädagogik und Seelenentwicklung und zu aktuellen Themen. Seit 2003 bietet er mit seiner Akademie Zukunft Mensch in Deutschland und Österreich Kurse an zu Spiritueller Wissenschaft mit der Integration von Natur- und Geisteswissenschaft.

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Leseprobe

Erkennen 2: Geheimnis Denken

»Das Denken ist zwar allen Menschen erlaubt, aber vielen bleibt es erspart.«

Curt Goetz

Nach den bisherigen Erkenntnissen stellt sich uns nun folgende Frage: »Ich nehme Bilder wahr und dann handle ich aufgrund der Bilder. Was aber läuft dazwischen ab, das mich zu einer Handlung veranlasst?«

Erforschung

Schließen Sie die Augen und beobachten Sie sich selbst. Was erleben Sie noch außer Ihren reinen Sinneswahrnehmungen? Und zwar unmittelbar, sofort! Welche Begriffe, welche Worte können Sie dafür finden?

Das Zweite, was wir sofort in uns erleben, ist uns ebenso vertraut wie unsere Sinneswahrnehmungen: Gedanken. Wir haben den ganzen Tag Gedanken, und sie werden uns gerade in der Stille sehr bewusst. Sie sind so selbstverständlich, dass wir kaum noch darüber nachdenken, dass sie das Intimste in unserem Leben sind!

Wir kommen damit zu dem Fürsten unseres Königreiches, der Kraft in unserer Seele, die uns etwa ab dem dritten Lebensjahr dazu befähigt, uns Gedanken über die Welt zu machen:

Wir tragen in uns die DENKKRAFT.

Wollen wir nicht alles, was wir sehen oder hören, auch benennen? Wollen wir nicht in jeder Sekunde das eine von dem anderen unterscheiden, damit wir Orientierung und Sicherheit im Leben haben? Ja, und dazu benötigen wir diese Kraft in uns.

Glaubenssätze haben vor allem mit unserem Denken zu tun, wie folgendes Erlebnis zeigt. Eine Frau parkte ihr Auto vor meiner Ausfahrt, sodass ich nicht hinausfahren konnte. Von mir angesprochen sagte die Frau: »Ich hatte mir gedacht, dass niemand herausfahren müsse.« Wie oft haben Sie schon einen solchen Satz gehört oder selbst ausgesprochen?

Wir sollten in manchen Fällen viel mehr wahrnehmen, anstatt schnell urteilend zu denken, und in anderen Fällen lieber mehr denken, als nur wahrzunehmen. Jetzt geht es um unser Denken. Erinnern Sie sich an den Fürsten, der für die Bildung zuständig ist? Wir wollen ihn wegen seiner zentralen Bedeutung den ersten Fürsten nennen. Das ist unser Denken; es wirkt aus der Seele bis zu jeder Zelle in unserem Körper. In jeder Zelle ist sich der Fürst bewusst, was dort geschieht. Daher sprechen die Experten heute von einem »Zellbewusstsein«.

Trennung von wahrnehmen und denken

Welche Gedanken hatten Sie bei der Erforschungs-Übung in diesem Kapitel? »Was meint er denn jetzt?« »Ich verstehe nicht, was er will?« Oder ganz andere Gedanken? Wir haben ständig Gedanken. Das haben wir uns bewusst gemacht. Auch unsere Gedanken »erleben« wir! Sie sind real in uns da. Wir wissen nicht, woher sie kommen – das ist zunächst das große Mysterium –, aber sie sind ein ganz wesentlicher Bestandteil unserer Existenz, unseres Lebens.

Jedoch erleben wir nicht nur solche Gedanken, solche inneren Worte. Wenn wir die Augen offen haben, sind unsere Bilder der Wahrnehmung da. Eine rote Rose in einer Vase steht vor uns. Und ob wir uns dessen bewusst sind oder nicht: Sofort taucht in uns der Gedanke auf: »Das ist eine Rose.« Das geht so blitzartig, dass wir uns dessen meist nicht bewusst sind. Achten Sie aber einmal darauf. Das hat auch ganz viel mit unseren Glaubenssätzen zu tun. Es gibt jedoch noch etwas anderes als diese »Wortgedanken« in uns.

Solange wir die Augen offen haben, sehen wir z. B. eine Rose vor uns. Wir haben ein Bild in uns. Das nennen wir das WAHRNEHMUNGSBILD. Die Philosophen nennen das seit Jahrhunderten die »reine Erfahrung«, rein deshalb, weil noch kein Denken beigemischt ist. Unsere Sinneswahrnehmung wirkt also an der Grenze zu unserer Innenwelt. Nun forschen wir weiter.

Erforschung

Betrachten Sie einen Gegenstand vor sich. Schließen Sie nun die Augen und holen Sie den Gegenstand aus der Erinnerung. Was erleben Sie nun? Welchen Begriff, welches Wort können Sie für ihn finden?

Das Wahrnehmungsbild ist weg, aber: Das Bild der Rose haben wir in uns gespeichert und können es wieder abrufen.

Wenn uns jemand mit unseren geschlossenen Augen fragt, was denn vor unserer Nase stehe, sagen wir: eine rote Rose. Dabei haben wir ein Bild in uns. Dass dieses Bild nicht das Wahrnehmungsbild ist, erkennen wir daran, dass wir bei einem guten Gedächtnis dieses Bild auch noch nach einem Jahr abrufen können, wenn die Rose gar nicht mehr existiert. Und wenn jemand bei der Rose vor uns einige Blätter abzupfen würde, während wir die Augen geschlossen haben, dann hätte sich die Rose verändert, aber nicht das Bild in uns. Wenn wir dann die Augen wieder öffnen, werden wir ein zweites Bild in uns aufnehmen von derselben Rose, aber mit weniger Blättern. Das bedeutet: Das Bild bei geschlossenen Augen ist nicht mehr das Wahrnehmungsbild. Es ist völlig unabhängig von der äußeren Wahrnehmung. Es ist ein NACHBILD in uns, das – auf welche Weise auch immer – in uns entsteht. Beachten Sie bitte, dass wir bei der Wahrnehmung ein ABBILD hatten und hier ein Nachbild! Erkennen Sie den feinen, aber wichtigen Unterschied. Und wenn ein betörender Duft dabei war, wird auch der Duft als ein Geruchsbild abgespeichert. Ich bitte Sie, das Wort Bild nicht zu wörtlich zu nehmen, aber es erleichtert die Beschreibung. Wir könnten auch Geruchseindruck sagen.

Diese Bilder spielen sich nun nicht mehr in der Außenwelt der Wahrnehmung, sondern in unserer Innenwelt ab. Wir nennen sie VORSTELLUNGEN und später Erinnerungen, das sind die abgespeicherten Vorstellungen. Unser Gedächtnis setzt sich daraus zusammen.

Abstrahierte, eigenständige Bilder

Für die Entstehung dieser Bilder muss es auch eine Kraft geben. Es entsteht ja nichts von alleine. Diese Kraft benutzen wir übrigens auch, wenn wir Fantasiereisen unternehmen:

Wir tragen in uns die VORSTELLUNGSKRAFT.

Was ist nun ein »Gedanke« im Vergleich zu einer Vorstellung? Ja, jetzt sind wir mittendrin im Mysterium unseres Denkens, unserer Denkkraft. Das, was wir als Gedanken bezeichnen, ist abstrakt, das heißt, es sind keine Bilder der Gegenstände, sondern Namen dafür. Die Vorstellungen sind bildlich. Abstrakt bedeutet losgelöst von dem konkreten Gegenstand, von dem konkreten Bild.

»Das ist der Mount Everest« ist ein abstrakter Gedanke. Jeder, der weiß, was der Mount Everest ist, bekommt dazu automatisch in sich ein Bild, eine Vorstellung, das Bild von einem Berg. Dieser Prozess läuft ständig in uns ab und ist uns meistens gar nicht bewusst, weil es so blitzschnell geht.

Tauchen wir dazu wieder in unser Königreich ein:

Erforschung

Wenn Sie jetzt weiterlesen, beobachten Sie bitte Folgendes: Sie lesen diese Worte und fragen sich, welche Bilder automatisch in Ihnen bei den Worten hochkommen. Wenn Sie das Wort »lesen« aufnehmen, welches Bild kommt Ihnen da in den Sinn? Sehen Sie sich nicht dasitzen und das Buch in der Hand halten?

Achten Sie darauf, wie Worte blitzschnell und unbewusst Bilder in Ihnen auslösen. Auslösen – haben Sie vielleicht dazu eine Fotokamera mit Auslöser im Kopf?

Es scheint so zu sein, dass wir zu jedem abstrakten Gedanken auch ein Vorstellungsbild haben. Machen Sie diese Übung so oft wie möglich, bis Ihnen der Prozess richtig bewusst geworden ist. Wir werden dann auch begreifen, warum sich Menschen, vor allem Kinder, verstehen können, obwohl sie nicht dieselbe Sprache sprechen. Wir kommunizieren dabei nämlich ganz offensichtlich über unsere Vorstellungsbilder.

Ein inneres Bild, das wir uns von einem Berg machen, ist eine Vorstellung. Vorstellungen sind Bilder. Die abstrakten Benennungen dazu, die Namen, die Begriffe, das sind unsere Gedanken, die uns selber bildlich auch als Buchstaben erscheinen. Wir können die Gedanken auch abstrakte Vorstellungen nennen, und die Vorstellungen bildliche Vorstellungen. Sie sind aber offensichtlich beides Variationen einer Kraft in uns. Diese Kraft wollen wir das DENKEN oder die DENKKRAFT nennen. Wir können unterscheiden zwischen der Kraft, die uns zur Verfügung steht, dem Vorgang, wenn wir diese Kraft anwenden und dem Ergebnis, das wir Gedanken nennen.

Wir erkennen in unserer reinen Innenwelt, der Welt außerhalb der Sinneswahrnehmungen, also eine Kraft – unseren Fürsten des Geistes –, die sich zunächst in zwei Variationen zeigt:

Die erste rein innere Kraft ist unsere Denk- und Vorstellungskraft. Den damit verbundenen Vorgang nennen wir DENKEN. Dieser bewirkt zwei Arten von Ergebnissen, die wir Vorstellungen und Gedanken nennen.

Damit haben wir bereits den ersten Fürsten unseres Königreiches, die erste Kraft unserer Seele entdeckt. Sie ist nichts Neues und uns sehr vertraut. Denn gibt es irgendetwas, das uns näher steht als unsere Gedanken?

Dieser Fürst, unser Denken, wird uns von nun an begleiten. Es ist eine zentrale Kraft hinsichtlich unserer Glaubenssätze. Denn was sind Glaubenssätze auf jeden Fall? Gedanken. Wenn es aber stimmt, dass mit...

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