Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich BWL - Revision, Prüfungswesen, Note: 1,3, Fachhochschule Kiel, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Verpflichtung der Prüfung eines Jahresabschlusses ergab sich in Deutschland erstmals 1870.1 Das Vorgehen einer solchen Prüfung entwickelte sich seitdem weiter und entfernte sich dadurch langsam von dem Ansatz der vollständigen Prüfung.2 Unternehmen wurden immer größer und nahmen zunehmend komplexe Strukturen an, was dazu führte, dass Wirtschaftsprüfungsgesellschaften vor dem Problem der Wirtschaftlichkeit standen. Eine vollständige Jahresabschlussprüfung wurde somit aus personellen und wirtschaftlichen Gründen nicht mehr möglich. Wirtschaftsprüfer standen dadurch vor der unmöglichen Herausforderung kriminelle Handlungen zu erkennen und aufzudecken. Die Gefahr, dass Unternehmen sich nun durch Bilanzmanipulationen weiterhelfen, stieg hierdurch rasant an und es wurden Fälle wie FlowTex bekannt, bei dem das Unternehmen im Tatzeitraum von 1994 - 1999 Bilanzfälschungen durchführte.3 Es entwickelte sich der risikoorientierte Prüfungsansatz in der Jahresabschlussprüfung, welcher durch ein neues Vorgehen die entstanden Risiken minimieren und dem Wirtschaftsprüfer somit neue Prüfungssicherheit liefern sollte. Dieser Ansatz zeigte sich viele Jahre als bewährt. Dieser wird jedoch durch die immer weiter voranschreitende Digitalisierung von Geschäftsprozessen beeinflusst und stellt die Wirtschaftsprüfungsbranche somit vor neuen Herausforderungen. Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaften werden sich den neuen Veränderungen stellen müssen, um die Vorteile, die die Digitalisierung mit sich bringt, zu erkennen und richtig nutzen zu können. Denn nur die, die sich rechtzeitig mit der zunehmenden Digitalisierung auseinandersetzen, werden ihre Position auf dem Markt behaupten können. Im Rahmen dieser Arbeit wird sich konkret damit auseinander gesetzt, welche Auswirkungen die zunehmende Digitalisierung auf den risikoorientierten Prüfungsansatz und die damit einhergehenden Prüfungshandlungen hat und was dies für die Wirtschaftsprüfungsgesellschaften bedeutet. In dieser Arbeit wird zunächst auf die Pflicht der Jahresabschlussprüfung sowie die zu prüfenden Gegenstände und das generelle Ziel einer solchen Prüfung eingegangen. Im weiteren Verlauf werden die Grundlagen des risikoorientierten Prüfungssatzes erläutert, um die Planung und das Vorgehen einer solchen Prüfung verständlich zu machen. Schließlich wird ein Blick auf die Digitalisierung und deren Auswirkung auf die Jahresabschlussprüfung und die Wirtschaftsprüfungsgesellschaften geworfen.
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