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Einführung in die Volkswirtschaftslehre (Mikro- und Makroökonomie)

Skript und Klausurvorbereitung

AutorDario Fischer
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2014
Seitenanzahl37 Seiten
ISBN9783656736776
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis6,99 EUR
Zusammenfassung aus dem Jahr 2012 im Fachbereich VWL - Mikroökonomie, allgemein, Note: 2,3, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Einführung in die Volkswirtschaftslehre, Sprache: Deutsch, Abstract: Zusammenfassung und Klausurvorbereitung für die Einführung in die VWL (Mikro- und Makroökonomie) für BWL-Studenten und Studenten anderer Studiengänge mit wirtschaftlichen Teilschwerpunkten.

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Leseprobe

Einführung in die VWL

 

I. Mikroökonomie


 

Kapitel 1: Womit befasst sich die Volkswirtschaftslehre?


 

Definition: gesamtwirtschaftliche Zusammenhänge, wie bspw. Wirkungsketten und Strukturen Wohlfahrt des Volkes soll maximiert werden ǂ BWL (Wohlfahrt d. Betriebes)

 

Klassisch: Wissenschaft von der effizienten Allokation knapper Ressourcen (bestes Ergebnis erzielen, nichts verschwenden)

 

Besteht aus…

 

 Wirtschaftssubjekten (natürliche und juristische Personen)

 

 Wirtschaftsobjekten (Gegenstände des wirtschaftlichen Handelns)

 

… welche wirtschaftliche Entscheidungen treffen und unterschiedliche Entscheidungsspielräume haben.

 

Konsumentensouveranität: Wirtschaftssubjekte entscheiden selber darüber, wie ihre Bedürfnisse befriedigt werden. à Homo economicus = HH vollständig informiert, handeln rational, steuern Produktion durch ihre Nachfrage

 

Zuteilung der Ressourcen durch Entscheidungen von…

 

 Den Haushalten (Konsum und Arbeitsleistung/ -angebot)

 

 Den Unternehmen (Arbeitsnachfrage, Produktionsweise, Output)

 

… und deren Interaktionen.

 

Opportunitätskosten: das, was aufgegeben werden muss, um etwas zu erlangen (Entscheidungen)

 

 Abwägung von Kosten und Nutzen der Alternativen

 

 Zwischen dem Erreichen verschiedener Ziele wählen

 

Die VWL ist unterteilbar in

 

 Mikroökonomie (Analyse der Märkte für einzelne Güter; im Vordergrund stehen die

 

 Entscheidungen von einzelnen Wirtschaftseinheiten (rationale);

 

 Marktwirtschaftliche Koordination dieser Entscheidungen)

 

 Makroökonomie (Analyse der Volkswirtschaft im Ganzen (der gesamtwirtschaftlichen

 

 Zusammenhänge); Analyse der Interdependenzen zwischen verschiedenen Märkten;

 

 Zusammenfassung von Gruppen zu aggregierten Märkten)

 

Rationalitätsfalle: Was von jedem einzelnen aus individueller Rationalität angestrebt wird, kann in der Gesamtheit zu gegenläufigen Effekten führen (bspw. Unterbietung von Löhnen; Sparen)

 

Unterteilung der Märkte in

 

 Gütermarkt

 

 Dienstleistungsmarkt

 

 Aktienmarkt

 

 Immobilienmarkt

 

 Arbeitsmarkt

 

Volkswirtschaftslehre als Marktwirtschaft:

 

 Märkte als effiziente Methode der ökonomischen Organisation

 

 VWL zeigt auf, wie Märkte funktionieren oder warum nicht

 

 Aufzeigen der Effizienz des Marktmechanismus in vielen Bereichen

 

 Aufzeigen der Schwächen eines Marktes

 

 Märkte haben eine umfassende Koordinations- und Informationsfunktion

 

Marktversagen (Die Schwächen des Marktes): Keine optimale Zuteilung der Ressourcen, Gründe:

 

Menschen/Regionen/Länder mit geringer Leistungsfähigkeit können ihr Existenzminimum nicht sichern.

 

Güter ohne Märkte und Preis werden verschwendet à Verschmutzung der Umwelt.

 

Unternehmen versuchen sich dem Wettbewerb durch Kartelle und Monopole zu entziehen.

 

Es kann zu Arbeitslosigkeit und/oder Inflation kommen (zyklischen Schwankungen).

 

Die Rolle des Staates:

 

 Ordnungspolitik (Setzen von Rahmenbedingungen, wie bspw. Kartellrecht)

 

 Sozialpolitik (Soziale Sicherungssysteme, wie bspw. Hartz IV)

 

 Bildungspolitik

 

 Prozesspolitik (Geldpolitik und Fiskalpolitik)

 

Kapitel 2: Theorie der Haushalte


 

Kapitel 2.1: Die Budgetgleichung


 

Budgetgleichung = Bedingung, unter der der Nutzen der Haushalte maximiert werden soll.

 

Welche Güterbündel kann sich ein Haushalt leisten?

 

Einkommen = E ; Ersparnis = S ; gegebene Konsumsumme = C ; x = Menge ; P = Preis

 

E = C + S

 

C = x1P1 + x2P2 oder C > x1P1 + x2P2

 

 Wie viel von Gut 1 kann konsumiert werden, wenn Gut 2 … hoch ist?

 

Graphische Darstellung:

 

Jeder Punkt = eine bestimmte Gütermengenkombination

 

Steigung der Geraden = relativer Preis der beiden Güter = Opportunitätskosten

 

Es handelt sich hierbei um die Bewertungen im Markt, nicht die der subjektiven Personen, welche vor einer Allokationsentscheidung stehen.

 

Kapitel 2.2: Nutzenfunktionen: Die Indifferenzkurven


 

Nutzenfunktion = Subjektive Vorstellung des Haushalts über die Gütermengenkombinationen

 

„Mehr ist besser!“

 

(Einkommen und Güterpreise geben über die Budgetgleichung die Beschränkung an, unter der ein HH seinen Nutzen maximieren kann.)

 

Mit steigendem Verbrauch sinkt der Nutzenzuwachs (Grenznutzen) des Gutes

 

 1. Gossensches Gesetz

 

Indifferenzkurve

 

 Zeigt Güterkombinationen, die dem HH den gleichen Zufriedenheitsgrad und Nutzen

 

 vermitteln, zwischen denen Indifferenz herrscht.

 

 Konsument gilt als indifferent, wenn er zwischen solchen Güterbündeln wählen soll.

 

 Konvexe Eigenschaft: pro Minderverbrauch eines Gutes nimmt der erforderliche

 

 Mehrverbrauch zum Nutzenausgleich des anderen Gutes zu.

 

Grenzrate der Substitution: Wie viele Einheiten des einen Gutes braucht ein HH, um für den Verlust einer Einheit des anderen Gutes entschädigt zu werden?

 

In der graphischen Darstellung: Je weiter die Indifferenzkurve vom Ursprung entfernt ist, desto höher ist der Nutzen.

 

Periphere Substitution: Indifferenzkurven erreichen keine Achsen.

 

Alternativsubstitution: Bei der Menge von Gut 2 kann der HH auf Gut 1 verzichten

 

Vollkommene Substitute: HH ist stets indifferent zwischen einer Einheit von Gut 1 und von Gut 2.

 

Komplementärgüter: Ohne eine zusätzliche Einheit von Gut 2 erwächst dem HH kein zusätzlicher Nutzen aus einer Einheit von Gut 1.

 

Kapitel 2.3: Die optimale Konsumentscheidung


 

Maximiere den Nutzen des HH unter der Nebenbedingung der Budgetbeschränkung!

 

Konsument wählt das Güterbündel, welches ihm den höchsten Nutzen bringt, ergo auf der höchsten Indifferenzkurve liegt.

 

Optimale Konsumentscheidung: Punkt, in dem sich die Budgetgerade und die Indifferenzkurve tangieren (und in dem ihre Steigungen gleich sind). à Optimaler Konsumpunkt

 

Grenzrate der Substitution = Relativer Preis der Güter

 

Kapitel 2.4: Die Nachfrage des Haushalts


 

Steigt das Einkommen des Konsumenten verschiebt sich die Budgetgerade nach außen. Der HH kann von beiden Gütern mehr konsumieren und eine höhere Indifferenzkurve erreichen.

 

Sinkt das Einkommen des Konsumenten verschiebt sich die Budgetgerade nach innen. Der HH kann von beiden Gütern weniger konsumieren und eine niedrigere Indifferenzkurve erreichen.

 

Ausnahme: Absolut inferiore Güter (Nachfrage sinkt mit steigendem Einkommen, bspw. Güter des minderen Bedarfs wie Kartoffeln).

 

Preisänderung: ändert die Steigung der Budgetgeraden, hat folgende Effekte:

 

1.) Substitutionseffekt: Veränderung des Konsums bei konstantem Nutzenniveau durch Veränderung der relativen Preise. (Gleiches Nutzenniveau à Mehr wird nachgefragt)

 

Die Veränderung der relativen Preise führt auch dazu, dass sich Konsumenten auf der Indifferenzkurve...

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