Sie sind hier
E-Book

Einleitungs- und Beendigungssequenzen von Erzählungen in Alltag und Institution

AutorEllen Becker
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2005
Seitenanzahl30 Seiten
ISBN9783638337427
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis3,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2,0, Bergische Universität Wuppertal, Veranstaltung: Erzählen im Alltag, 26 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Menschen erzählen gerne und ständig eigenerlebte Geschichten oder Geschichten anderer. Sie stehen so in Interaktion mit verschiedenen Zuhörern, die wiederum Geschichten erzählen. Erzählen ist also eine sprachliche und zugleich soziale Handlung, um Ereignisse und Erfahrungen auszutauschen (vgl. Ehlich 1980: 20). Jedoch erzählen wir keine trivialen Dinge, alltägliches wie: 'heute morgen bin ich aufgestanden und habe mir zuerst die Zähne geputzt', dürfte niemanden interessieren. Eine Erzählung die demnach die Reaktion 'na und, was willst du mir damit sagen' hervorruft, ist wohl zum Scheitern verurteilt und befriedigt den Zuhörer nicht im geringsten. Eine Geschichte muss also 'erzählträchtig' (Quasthoff 1980: 19) sein, d.h. sie sollte besondere, herausragende oder auch neue Inhalte hervorbringen, also die Funktion der Unterhaltung, Wissensübermittlung u.ä. erfüllen, inhaltsrelevant sein. Je nach Situation, ob im Alltag, wie z.B. bei Gesprächen mit Eltern und Freunden oder in Institutionen, wie im Krankenhaus, vor Gericht oder bei Behördengesprächen sind andere Inhalte relevant. Schon allein durch den Inhalt können demnach Alltagsgespräche von institutionellen Gesprächen abgesondert werden. Diese Arbeit soll nun zeigen, dass ebenso auf formaler Ebene Unterschiede bestehen. Es wird außerdem weniger um den turn-by-turn-talk gehen, als um die Diskurseinheit Erzählung, also das Erzählen von Geschichten innerhalb von Gesprächen. Wie diese eingeführt und beendet werden, immer vor dem Hintergrund des Vergleichs von Alltagserzählungen und Erzählungen in institutionellen Kontexten. Ich werde mit einer allgemeinen Einführung zu konversationellen Erzählungen beginnen und diese vor dem Hintergrund der Diskurseinheit erläutern. Des Weiteren soll die Organisation narrativer Diskurseinheiten dargestellt werden, die verschiedene Jobs sowie das Prinzip des primären Sprechers beinhalten. In Abschnitt 4 wird es um den Unterschied von Alltagserzählungen und Erzählungen in Institutionen gehen, woraufhin sich der folgende Punkt mit der Analyse der Diskurseinheiten im Hinblick auf Einleitungs- und Beendigungssequenzen befasst.

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch

Weitere E-Books zum Thema: Literatur - Sprache - Literaturwissenschaft

Der Gral

E-Book Der Gral
Mythos und Literatur (Reclam Literaturstudium) Format: PDF

Der Gral ist der faszinierendste, fruchtbarste der aus dem Mittelalter überkommenen Mythen. Sein Ursprung verliert sich im Dunkel der keltischen Vorzeit, was folgte, war eine jahrhundertlange…

Der Gral

E-Book Der Gral
Mythos und Literatur (Reclam Literaturstudium) Format: PDF

Der Gral ist der faszinierendste, fruchtbarste der aus dem Mittelalter überkommenen Mythen. Sein Ursprung verliert sich im Dunkel der keltischen Vorzeit, was folgte, war eine jahrhundertlange…

Instrumente in Kunst und Wissenschaft

E-Book Instrumente in Kunst und Wissenschaft
Zur Architektonik kultureller Grenzen im 17. Jahrhundert Format: PDF

This volume presents a collection of original papers at the intersection of philosophy, the history of science, cultural and theatrical studies. Based on a series of case studies on the 17th…

Instrumente in Kunst und Wissenschaft

E-Book Instrumente in Kunst und Wissenschaft
Zur Architektonik kultureller Grenzen im 17. Jahrhundert Format: PDF

This volume presents a collection of original papers at the intersection of philosophy, the history of science, cultural and theatrical studies. Based on a series of case studies on the 17th…

Instrumente in Kunst und Wissenschaft

E-Book Instrumente in Kunst und Wissenschaft
Zur Architektonik kultureller Grenzen im 17. Jahrhundert Format: PDF

This volume presents a collection of original papers at the intersection of philosophy, the history of science, cultural and theatrical studies. Based on a series of case studies on the 17th…

Weitere Zeitschriften

Menschen. Inklusiv leben

Menschen. Inklusiv leben

MENSCHEN. das magazin informiert über Themen, die das Zusammenleben von Menschen in der Gesellschaft bestimmen -und dies konsequent aus Perspektive der Betroffenen. Die Menschen, um die es geht, ...

arznei-telegramm

arznei-telegramm

Das arznei-telegramm® informiert bereits im 53. Jahrgang Ärzte, Apotheker und andere Heilberufe über Nutzen und Risiken von Arzneimitteln. Das arznei-telegramm®  ist neutral und ...

CE-Markt

CE-Markt

CE-Markt ist Pflichtlektüre in der Unterhaltungselektronik-Branche. Die Vermarktung von Home und Mobile Electronics mit den besten Verkaufsargumenten und Verkaufsstrategien gehören ebenso zum ...

SPORT in BW (Württemberg)

SPORT in BW (Württemberg)

SPORT in BW (Württemberg) ist das offizielle Verbandsorgan des Württembergischen Landessportbund e.V. (WLSB) und Informationsmagazin für alle im Sport organisierten Mitglieder in Württemberg. ...

DSD Der Sicherheitsdienst

DSD Der Sicherheitsdienst

Der "DSD – Der Sicherheitsdienst" ist das Magazin der Sicherheitswirtschaft. Es erscheint viermal jährlich und mit einer Auflage von 11.000 Exemplaren. Der DSD informiert über aktuelle Themen ...