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E-Book

Einsatz von Biotests in der Routine-Gewässerüberwachung des Saarlandes

AutorThomas Ziehl
VerlagExamicus Verlag
Erscheinungsjahr2012
Seitenanzahl144 Seiten
ISBN9783656995647
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis20,99 EUR
Diplomarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Biologie - Mikrobiologie, Molekularbiologie, Note: 1, Universität des Saarlandes, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit wurden Oberflächenwasser- und Abwasserproben aus der Routine- Gewässerüberwachung des Saarlandes sowie Sedimentproben mit Biotests untersucht. Ziel war es, anhand ausgewählter Proben herauszufinden, welches Testsystem jeweils am empfindlichsten reagiert und ob gegebenenfalls durch ein Sedimentscreening mit Biotests zusätzliche Informationen über die Schadstoffbelastung saarländischer Fließgewässer zu erhalten sind. Als Testsysteme dienten der Algentest nach DIN 38 412 Teil 33 (DEV 1991 a), der Daphnientest nach DIN 38 412 Teil 30 (DEV 1989 a), der Kurzzeit-Leuchtbakterientest nach DIN 38 412 Teil 34 (DEV 1991b) und der Langzeit-Leuchtbakterientest LCK 486 (Dr. Lange GmbH, Düsseldorf). Die Ergebnisse von Abwasseruntersuchungen mit dem Fischtest nach DIN 38 412 Teil 31 (DEV 1989 b) wurden vom SIGU Saarbrücken bezogen. Keine der Oberflächenwasserproben übte einen hemmenden Einfluß auf die Testorganismen aus. Die Untersuchungen mit dem Algentest deuteten auf eine starke Nährstoffbelastung hin, da teilweise massive Wachstumsförderungen auftraten. Bei der Abwasseruntersuchung war der Leuchtbakterientest mit einer Ausnahme das empfindlichste Testsystem. Bei den meisten Abwasserproben zeigten mehrere Testsysteme deutliche Hemmwirkungen an. Der neue Langzeit-Leuchtbakterientest erbrachte bei Referenzchemikalien und Abwasserproben nach 30 Minuten meist gut mit dem DIN-Test übereinstimmende Ergebnisse. Im 24 Stunden- Versuch trat eine deutliche Steigerung der Empfindlichkeit im Vergleich zum Kurzzeittest auf. Besonders empfindlich reagierte der Langzeit-Test bei der Untersuchung von Deponiesickerwasser und dem Ablauf einer kommunalen Kläranlage. An 13 ausgewählten Probestellen saarländischer Fließgewässer wurden Sedimente entnommen. Diese Proben wurden sowohl mit Wasser nach der DEV S 4-Methode (SIEVERS 1996) als auch unter Zugabe des organischen Lösemittels Dimethylsulfoxid (1 % v/v, SCHEIBEL et al. 1991) eluiert. Die Untersuchung der Eluate erfolgte mit dem Daphnientest, dem Algentest und den beiden Leuchtbakterientests. Mittels chemischer Analytik wurden sie im Bezug auf ausgewählte Schadstoffgruppen untersucht. Die beiden Elutionsmethoden zeigten keine Unterschiede bei der Anreicherung von Schadstoffen aus der Gruppe der polychlorierten Biphenyle, chlorierten Kohlenwasserstoffe oder Pestizide in den Eluaten. [...]

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