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Einschränkungen der Staatenimmunität in Fällen schwerer Menschenrechtsverletzungen.

Klagen von Bürgern gegen einen fremden Staat oder ausländische staatliche Funktionsträger vor nationalen Gerichten.

AutorChristian Appelbaum
VerlagDuncker & Humblot GmbH
Erscheinungsjahr2010
ReiheSchriften zum Völkerrecht 171
Seitenanzahl332 Seiten
ISBN9783428525577
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis79,90 EUR
Trotz internationaler Bemühungen um den Schutz der Menschenrechte kommt es besonders in Diktaturen immer wieder zu schweren Menschenrechtsverletzungen wie systematischen Folterungen, Vergewaltigungen, Völkermord und extralegalen Tötungen politischer Gegner. Opfer bzw. ihre Angehörigen ersuchten um Rechtsschutz und verklagten die Täter oder den Täterstaat vor den Gerichten ihres Heimatstaates oder eines Drittstaates. Wenn es sich bei den Beklagten um ausländische Staaten, deren Staatsoberhäupter und Regierungsmitglieder oder andere staatliche Funktionsträger handelt, muss das angerufene Gericht untersuchen, ob völkerrechtliche Grundsätze der Staatenimmunität die Durchführung eines Verfahrens verbieten. Der Autor arbeitet aus einer Vielzahl von Entscheidungen nationaler sowie internationaler Gerichte und umfangreicher Literatur die wesentlichen Ansätze heraus, analysiert sie und ermittelt anhand der völkerrechtlich anerkannten Methoden den aktuellen Stand des Völkerrechts.

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Inhaltsverzeichnis
Vorwort6
Inhaltsverzeichnis8
Abkürzungsverzeichnis19
Einleitung24
A. Erläuterung des Untersuchungsgegenstandes24
B. Gang der Untersuchung27
Erster Teil: Grundlagen der Immunität von Staaten und ihrer Funktionsträger30
A. Begriff der Staatenimmunität und Abgrenzungen zu anderen Rechtsinstituten30
I. Staatenimmunität – Begriff und Differenzierungen30
II. Jurisdiktion und ihre Voraussetzungen31
III. Internationale Zuständigkeit34
IV. Act of State Doctrine34
B. Verankerung der Staatenimmunität im Völkerrecht35
I. Einwände gegen eine völkerrechtliche Verpflichtung zur Gewährung von Immunität35
II. Analyse, ob die Immunitätsgewährung auf völkerrechtlicher Verpflichtung beruht36
1. Praxis in den Vereinigten Staaten36
a) Ausgangspunkt: Die Entscheidung des Supreme Court im Fall Schooner Exchange und ihre Bewertung37
b) Praxis nach der Entscheidung im Schooner-Fall38
2. Praxis weiterer nationaler Gerichte41
3. Praxis internationaler Gerichte42
4. Auffassungen in der Völkerrechtswissenschaft43
5. Bewertung44
III. Ergebnis44
C. Jurisdiktion und Staatenimmunität: Grundsatz und Ausnahme?45
I. Jurisdiktion des Forumstaates und Nichtbestehen von Staatenimmunität als Regelfall45
II. Analyse des Arguments vom Vorrang der Jurisdiktion46
III. Ergebnis48
D. Entwicklungen im Bereich der Staatenimmunität48
I. Übergang von der absoluten zur restriktiven Immunität48
II. Beschränkungen der Staatenimmunität in den Kodifikationen des Immunitätsrechts51
III. Immunität im Vollstreckungsverfahren52
IV. Ergebnis54
E. Grundlagen der Staatenimmunität54
I. Würde eines Staates54
II. Gleichheit der Staaten55
1. Einwände gegen die Staatengleichheit als Grundlage55
2. Grundlagen des Gedankens der Staatengleichheit55
3. Gleichheit als souveräne Gleichheit56
III. Analyse und Folgerungen58
IV. Ergebnis59
F. Immunität staatlicher Funktionsträger60
I. Differenzierung zwischen den zentralen Staatsorganen des Völkerrechtsverkehrs und sonstigen staatlichen Funktionsträgern60
II. Immunität der zentralen Staatsorgane im Völkerrechtsverkehr61
1. Immunität von Staatsoberhäuptern61
a) Grundlagen der Immunität von Staatsoberhäuptern61
b) Verhältnis zur Immunität von Diplomaten62
c) Reichweite des Immunitätsschutzes64
2. Immunität der weiteren zentralen Organe eines Staates im Völkerrechtsverkehr67
III. Immunität sonstiger staatlicher Funktionsträger69
IV. Ergebnis71
G. Folgen des Bestehens von Immunitätsschutz71
I. Immunität als ein von Amts wegen zu beachtendes Verfahrenshindernis71
II. Immunität als Verfahrenshindernis eigener Art72
III. Immunität und materieller Anspruch72
Zweiter Teil: Verzicht des Staates auf seine Immunität bzw. die seiner Funktionsträger74
A. Anerkennung und Anforderungen an einen Immunitätsverzicht74
B. Immunitätsverzicht im Gerichtsverfahren76
C. Völkervertragliche Verzichtsklauseln78
D. Ergebnis79
Dritter Teil: Immunitätsausnahmen aufgrund der Qualifikation des Handelns80
A. Klagen gegen Staaten80
I. Abgrenzung zwischen Handlungen iure imperii und Handlungen iure gestionis80
1. Ausgangspunkt der Qualifikation81
2. Abgrenzungsansätze und ihre Anwendung82
a) Abstellen auf den Zweck der Handlung83
b) Abstellen auf die Natur der Handlung83
aa) Untersuchung, ob die Handlung auch durch eine Privatperson vorgenommen werden kann84
(1) Entwicklung und Inhalt des Ansatzes84
(2) Übertragung des Ansatzes auf Menschenrechtsverletzungen durch das Schrifttum85
(3) Anwendung auf Menschenrechtsverletzungen in der Rechtsprechung86
(4) Schlussfolgerung87
bb) Alternative Abgrenzungsversuche88
c) Ergebnis89
II. Völkerrechtswidriges Handeln als nichthoheitliches Handeln90
1. Beispiel: Der Fall Distomo90
2. Argumentation eines Teils der Rechtsprechung91
3. Argumentation eines Teils der Literatur92
4. Stellungnahme zur Bewertung völkerrechtswidrigen Handelns als nichthoheitlich93
5. Zwischenergebnis95
III. Ergebnis95
B. Klagen gegen staatliche Funktionsträger96
I. Staatenpraxis zu handlungsbezogenen Immunitätsausnahmen96
1. Praxis in den Vereinigten Staaten96
a) Praxis vor Erlass des FSIA96
b) Handlungsbezogene Differenzierung vor dem Hintergrund des FSIA97
c) Bewertung100
2. Entscheidungen sonstiger nationaler Gerichte102
3. Entscheidungen des House of Lords im Fall Pinochet103
a) Argumentation in der ersten Pinochet-Entscheidung104
b) Argumentation in der dritten Pinochet-Entscheidung105
c) Bewertung der Ausführungen der Lordrichter106
4. Das Urteil des IGH im Haftbefehls-Fall und die Separate Opinion der Richter Higgins, Kooijmans und Buergenthal107
II. Literaturauffassungen108
1. Unterscheidung zwischen der Eigenschaft als Staatsorgan und der persönlichen Eigenschaft108
2. Völkerrechtswidriges Handeln als „nichtamtlich“109
III. Analyse der Rechtsprechung und des Schrifttums110
IV. Immunität nur für offen gesetzte Hoheitsakte113
V. Ergebnis114
Vierter Teil: Ausnahme zur Staatenimmunität bei Menschenrechtsverletzungen auf dem Gebiet des Forumstaates115
A. Grundlagen der Territorial-Nexus-Ausnahme115
B. Völkergewohnheitsrechtliche Anerkennung der gebietsbezogenen Deliktsausnahme119
I. Praxis in Staaten mit einem Immunitätsgesetz119
1. Praxis in den Vereinigten Staaten und Bewertung120
2. Praxis in weiteren Staaten mit einem Immunitätsgesetz123
II. Praxis in Staaten ohne Immunitätsgesetz124
1. Entscheidung des Areopag und des Obersten Sondergerichts Griechenlands124
2. Der Fall McElhinney vor dem irischen Supreme Court und dem EGMR125
3. Weitere Entscheidungen127
4. Völkervertragliche Regelungen und Entwürfe128
III. Literaturauffassungen131
IV. Bewertung und Analyse der völkergewohnheitsrechtlichen Anerkennung132
1. Anerkennung bei Handlungen bewaffneter Streitkräfte132
2. Völkergewohnheitsrechtliche Anerkennung der Immunitätsausnahme im Übrigen133
3. Differenzierung zwischen dem Entstehen und dem partiellen Untergang einer völkergewohnheitsrechtlichen Norm133
V. Ergebnis136
C. Staatliche Funktionsträger136
D. Gesamtergebnis zum Vierten Teil137
Fünfter Teil: Implizite Immunitätsausnahmen aus Verträgen zum Schutz der Menschenrechte138
A. Probleme und Differenzierungen138
I. Probleme bei der Inkorporierung völkerrechtlicher Verträge in nationales Recht138
II. Differenzierung zwischen materiellen und prozessualen Vertragspflichten139
B. Materielle Vertragspflichten als Grundlage139
I. Völkerrechtliche Verträge ohne spezifischen Menschenrechtsbezug139
1. Auffassungen in der nationalen Rechtsprechung140
2. Auffassungen im Schrifttum144
3. Bewertung der Auffassungen in der Rechtsprechung und im Schrifttum144
4. Zwischenergebnis146
II. Verträge zum Schutz von Menschenrechten146
1. Immunitätsausnahme aus der Völkermordkonvention147
2. Immunitätsausnahme aus dem Folterverbot der UN-Folterkonvention148
a) Anknüpfungspunkt für eine Immunitätsausnahme148
b) Rechtsprechung149
c) Auffassungen in der Literatur151
d) Bewertung und Ergebnis152
3. Immunitätsausnahme aus dem Folterverbot der EMRK153
a) Beispielsfall: Al-Adsani v. The United Kingdom153
b) Vertragsauslegung durch den EGMR154
c) Auffassung eines Teils der Literatur155
d) Entscheidung des EGMR im Fall Al-Adsani155
e) Bewertung und Ergebnis156
III. Ergebnis zu einer Immunitätsausnahme aus materiellen Vertragspflichten157
C. Verfahrensgarantien in völkerrechtlichen Verträgen157
I. Überblick über die in Betracht kommenden Regelungen157
II. Immunitätsausnahme aus Art. 14 UN-Folterkonvention158
1. Beispielsfall und Inhalt des Art. 14 UN-Folterkonvention158
2. Analyse der Rechtsprechung und Literatur159
3. Auslegung des Art. 14 UN-Folterkonvention161
4. Ergebnis164
III. Immunitätsausnahme aus Art. 2 Abs. 3 und Art. 14 IPbürgR164
1. Beispielsfälle und Inhalt der Regelungen164
2. Analyse von Art. 2 Abs. 3 IPbürgR166
3. Analyse von Art. 14 IPbürgR167
4. Ergebnis169
IV. Immunitätsbeschränkung aufgrund der prozessualen Garantien der EMRK169
1. Beispielsfälle und Überblick über die prozessualen Garantien der EMRK169
2. Rechtsprechung des EGMR171
a) Betroffenheit des Art. 6 Abs. 1 S. 1 EMRK171
b) Rechtfertigung der Einschränkung173
c) Abweichende Auffassung des Richters Loucaides174
3. Europäische Kommission für Menschenrechte174
4. Nationale Rechtsprechung175
5. Auffassungen im Schrifttum176
a) Vertreter einer Immunitätsausnahme176
b) Vertreter gegen eine Immunitätsausnahme178
6. Bewertung und Stellungnahme179
7. Ergebnis183
V. Gesamtergebnis zu den Rechtsschutz- und Verfahrensgarantien in völkerrechtlichen Verträgen183
Sechster Teil: Immunitätsausnahme bei schweren Menschenrechtsverletzungen aus dem Völkergewohnheitsrecht184
A. Klagen von Bürgern gegen Staaten184
I. Entwicklungen in den Vereinigten Staaten184
1. Ansatz einer echten Immunitätsausnahme184
2. Der Fall Amerada Hess und die Folgerechtsprechung185
a) Der Fall Amerada Hess185
b) Übertragung der Amerada-Rechtsprechung auf Klagen wegen Menschenrechtsverletzungen186
c) Klagen von Holocaust-Opfern gegen Deutschland187
d) Klagen der Opfer von Kriegsverbrechen gegen Japan190
e) Bewertung191
3. Änderung des FSIA und die folgende Rechtsprechung192
a) Gesetzesvorschläge zur Änderung des FSIA192
b) Änderung durch den Anti-Terrorism and Effective Death Penalty Act193
c) Anwendung der neuen Immunitätsausnahme194
d) Bewertung der Praxis in den Vereinigten Staaten nach der Änderung des FSIA196
II. Praxis in weiteren Staaten mit einem Immunitätsgesetz197
III. Praxis in Staaten ohne ein Immunitätsgesetz201
1. Anmerkungen des neuseeländischen Court of Appeal im Fall Auditor-General v. Davison201
2. Entscheidungen im Distomo-Fall202
3. Entscheidung des Corte di cassazione im Fall Ferrini v. Repubblica Federale di Germania203
4. Bewertung204
IV. Rechtsprechung des EGMR206
1. Entscheidung des Gerichtshofs im Fall Al-Adsani206
2. Entscheidung des Gerichtshofs im Fall Kalogeropoulou208
V. Analyse der Staatenpraxis208
1. Rückwirkende Anwendbarkeit von Immunitätsregelungen208
a) Praxis in den Vereinigten Staaten208
b) Sonstige Völkerrechtspraxis211
c) Stellungnahme211
d) Ergebnis212
2. Gesamtbewertung der Staatenpraxis212
VI. Ergebnis213
B. Klagen von Bürgern gegen staatliche Funktionsträger213
I. Ausgangspunkt213
II. Immunität der zentralen Staatsorgane215
1. Immunität während der Amtszeit215
a) Klagen gegen Staatsoberhäupter215
aa) Entscheidungen nationaler Gerichte im Zivilverfahren215
bb) Entscheidungen nationaler Gerichte im Strafverfahren217
cc) Auffassungen in der Völkerrechtswissenschaft220
dd) Bewertung und Ergebnis221
b) Immunität von Regierungschefs und Außenministern222
aa) Entscheidungen nationaler Gerichte222
bb) Rechtsprechung des IGH und Auffassungen im Schrifttum223
cc) Bewertung und Ergebnis224
2. Immunität der zentralen Staatsorgane im Völkerrechtsverkehr nach dem Ausscheiden aus dem Amt225
a) Immunität von Staatsoberhäuptern225
aa) Entscheidungen nationaler Gerichte in Zivilsachen225
bb) Entscheidungen nationaler Gerichte in Strafsachen229
cc) Auffassungen in der Völkerrechtswissenschaft230
dd) Bewertung und Ergebnis230
b) Sonstige ehemalige zentrale Staatsorgane des Völkerrechtsverkehrs231
aa) Rechtsprechung231
bb) Auffassungen in der Völkerrechtswissenschaft232
cc) Bewertung und Ergebnis232
III. Immunität sonstiger staatlicher Funktionsträger234
1. Entscheidungen nationaler Gerichte234
a) Immunität staatlicher Funktionsträger im Amt234
b) Immunität nach dem Ausscheiden aus dem Amt235
2. Literaturauffassungen zur Immunität einfacher staatlicher Funktionsträger236
3. Stellungnahme236
4. Ergebnis zur Immunität sonstiger staatlicher Funktionsträger238
IV. Gesamtergebnis zur Immunität staatlicher Funktionsträger238
Siebter Teil: Ableitung von Immunitätsausnahmen aus der Verpflichtungswirkung und dem besonderen Status von Menschenrechten239
A. Differenzierung zwischen Verpflichtungen erga omnes und ius cogens239
B. Erga omnes-Verpflichtungen als Grundlage einer Ausnahme zur Immunität von Staaten und ihrer Funktionsträger241
I. Kreis der Menschenrechte, die erga omnes-Verpflichtungen begründen241
II. Rechtliche Folgen einer erga omnes-Pflichtverletzung242
1. Kreis der Reaktionsberechtigten242
a) Auffassungen zur Frage der Reaktionsberechtigung243
b) Untersuchung des Kreises der Reaktionsberechtigten243
aa) Ausführungen des IGH im Fall Barcelona Traction243
bb) Spätere IGH-Rechtsprechung und ihre Bewertung244
cc) Auffassungen im Schrifttum245
dd) Kriegsverbrechertribunal für das ehemalige Jugoslawien246
c) Analyse der Rechtsprechung und Literatur247
d) Zwischenergebnis248
2. Kreis der Mittel249
a) Ansätze in der Staatenpraxis und in der Literatur249
b) Rechtsprechung des IGH und Bewertung250
c) ILC-Entwurf zur Staatenverantwortlichkeit251
d) Bewertung252
III. Ergebnis253
C. Ableitung einer Immunitätsausnahme aus dem besonderen Status von Menschenrechten253
I. Grundgedanke der Immunitätsausnahme253
II. Probleme bei der Qualifizierung von Menschenrechten als ius cogens254
1. Allgemeine Rechtsgrundsätze als Quelle des ius cogens254
2. Völkergewohnheitsrecht als Quelle des ius cogens255
3. Bewertung und Untersuchung von Beispielen für die Entwicklung von ius cogens255
III. Existenz einer völkerrechtlichen Normenhierarchie mit ius cogens an der Spitze256
1. Bedenken gegenüber einer Normenhierarchie im Völkerrecht257
2. Entwicklung des ius cogens in der Rechtsprechung internationaler Gerichte258
3. Bewertung259
IV. Verhältnis der ius cogens-Menschenrechte zu den Regeln der Staatenimmunität260
1. Bestehen eines Vorrangverhältnisses261
a) These vom Vorrang der Menschenrechte261
b) Analyse der Vorrangthese anhand der Grundlagen der Staatenimmunität und der Menschenrechte im Völkerrecht261
c) Stellungnahme263
d) Zwischenergebnis264
2. Herstellung eines Ausgleichs zwischen Menschenrechten und der Staatenimmunität264
a) Definition der Grenzen zwischen menschenrechtlichem ius cogens und staatlicher Immunität264
b) Differenzierende Lösung265
c) Stellungnahme266
V. Kollision zwischen Menschenrechten und Staatenimmunität mit der Folge eines automatischen Derogationseffekts267
1. Voraussetzungen einer Kollision267
2. Ius cogens gebietet auch seine prozessuale Durchsetzung268
3. Zwei verschiedene Arten von Regeln, die nicht aufeinander einwirken269
4. Bewertung270
VI. Ergebnis272
D. Abschließende Stellungnahme272
Achter Teil: Impliziter Immunitätsverzicht, Verwirkung und Gegenmaßnahme274
A. Impliziter Immunitätsverzicht durch die Verletzung von Menschenrechten274
I. Rechtsprechung nationaler Gerichte274
II. Auffassungen im völkerrechtlichen Schrifttum276
III. Stellungnahme277
IV. Ergebnis278
B. Ausschluss der Immunität aufgrund Verwirkung278
I. Argumentation eines Teils der Literatur278
II. Analyse des Verwirkungsarguments279
1. Rechtsgrundlage des Verwirkungsarguments280
2. Zulässigkeit des Rückgriffs auf allgemeine Rechtsgrundsätze281
3. Vorliegen einer verwirkbaren Rechtsposition282
III. Stellungnahme283
IV. Ergebnis284
C. Immunitätsverweigerung als Gegenmaßnahme zum Schutz eigener Staatsbürger284
I. Möglichkeit der Immunitätsverweigerung als Gegenmaßnahme284
1. Immunitätsrecht als „self-contained régime“284
2. Ansätze des Arguments in der Staatenpraxis285
a) Erstinstanzliche Entscheidung im Fall Princz285
b) Die Regelung in § 1605 (a) (7) FSIA und ihre Bewertung286
II. Erfüllung der Voraussetzungen für einen Immunitätsverlust als Gegenmaßnahme286
1. Vorangegangenes, von einem Staat völkerrechtlich zu vertretendes Unrecht286
2. Aufforderung an den verantwortlichen Staat288
3. Verhältnismäßigkeit der Maßnahme289
III. Stellungnahme290
IV. Ergebnis290
Schlussbetrachtung291
A. Immunitätsausnahmen als Gewinn für den Menschenrechtsschutz?291
B. Alternativen gegenüber Schadensersatzklagen vor nationalen Gerichten293
C. Zusammenfassende Thesen294
I. Erster Teil294
II. Zweiter Teil295
III. Dritter Teil295
IV. Vierter Teil296
V. Fünfter Teil296
VI. Sechster Teil296
VII. Siebter Teil297
VIII. Achter Teil297
Literaturverzeichnis299
Rechtsprechungsverzeichnis313
I. Entscheidungen internationaler Gerichte313
1. Ständiger Internationaler Gerichtshof (StIGH)313
2. Internationaler Gerichtshof (IGH)313
3. Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR)314
4. Schiedsgerichte314
5. Entscheidungen weiterer internationaler Gerichte315
6. Entscheidungen der Europäischen Kommission für Menschenrechte und der Internationalen Kommission für Menschenrechte315
II. Entscheidungen nationaler Gerichte315
1. Entscheidungen deutscher Gerichte315
2. Entscheidungen österreichischer und schweizerischer Gerichte316
3. Entscheidungen belgischer, französischer und niederländischer Gerichte316
4. Entscheidungen italienischer, griechischer und ägyptischer Gerichte317
5. Entscheidungen der Gerichte des Vereinigten Königreichs317
6. Entscheidungen der Gerichte Irlands, Kanadas und Neuseelands318
7. Entscheidungen US-amerikanischer Gerichte319
a) US Supreme Court319
b) US Courts of Appeals319
c) US District Courts321
d) State Courts323
Materialienverzeichnis324
I. Internationale Rechtsakte324
1. Völkerrechtliche Verträge324
2. Sonstige internationale Materialien325
II. Nationale Gesetzgebung und weitere nationale Dokumente327
Internetseiten329
Sach- und Personenregister330

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