Examensarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Didaktik - Biologie, Note: sehr gut (-), Studienseminar Bielefeld, Veranstaltung: 2. Staatsexamen, 33 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Innerhalb meiner Ausbildungszeit als Lehramtsanwärter an der Gesamtschule Rosenhöhe, Bielefeld konnte ich während des Schulalltages beobachten, wie sich Schüler bei Konflikten verhalten. Viele Schüler zeigen dabei ein eingeschränktes Repertoire, Konflikte zu lösen. Einige Beispiele möchte ich hier kurz darstellen: Während einer Pause konnte ich beobachten, wie sich Schüler der 8. Klasse stritten und mehrere gemeinsam einen Schüler attackierten. Die anschließende Klärung im Gruppengespräch ergab, dass die 'Freunde' den Schüler mit Gewalt vom Rauchen abhalten wollten. Im Rahmen des Projektunterrichts 'Drogenprävention - Sag Nein' in der 9. Klasse sollten im Rollenspiel unterschiedliche Möglichkeiten ausprobiert werden, angebotene Drogen (Tabak, Alkohol) angemessen abzulehnen. In dieser Situation konnten einige Schüler die Angebote nur in beleidigender Weise ablehnen und riskierten sogar - fiktiv - den Abbruch der Freundschaft. Im Projektunterricht 'Unsichtbares Theater' in der 9. Klasse sollten Schüler die folgende, von den Schülern selbst ausgedachte Situation üben. 'Ein Obdachloser sitzt in der Fußgängerzone von Bielefeld. Vor ihm liegt ein Pappschild 'Habe Hunger'. Eine Gruppe Jugendlicher (Contra-Gruppe) nähert sich dem Obdachlosen und beginnt lautstark über ihn zu lästern. Eine weitere Schülergruppe (Pro-Gruppe) greift ein und nimmt für den Obdachlosen Partei.' Zuerst regierten die Schüler der Pro-Gruppe mit Beleidigungen und verbalen Attacken: 'Ey, laßt den Penner in Ruhe. Der hat euch nichts getan.' 'Was wollt ihr denn?' antwortete die Contra-Gruppe. Trotz Sammlung verschiedener Möglichkeiten und Argumente, eskalierte die Situation schnell und endete in Rangelei. Auch nach mehreren Übungen dieser Situation in der Unterrichtsstunde fiel es vielen Schüler der Pro-Gruppe schwer, außer Anschreien, Beleidigungen und dem Einsatz körperlicher Gewalt andere Varianten der Auseinandersetzung zu finden.
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