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Empirie der Offenen Kinder- und Jugendarbeit

AutorHolger Schmidt
VerlagVS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV)
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl282 Seiten
ISBN9783531927145
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis34,99 EUR
Offene Kinder- und Jugendarbeit unterliegt periodisch auftretender Kritik durch Politik und Öffentlichkeit. Aus diesem Anlass ist es seitens der Disziplin höchste Zeit, sich der empirischen Erkenntnisse und Möglichkeiten des Handlungsfeldes der Offenen Kinder- und Jugendarbeit zu vergegenwärtigen. Der Sammelband betrachtet eingehend die Forschungen zur Offenen Kinder- und Jugendarbeit. Im Zentrum steht eine umfassende systematische Darstellung der empirischen Erkenntnisse der letzten 60 Jahre, die den anderen Autorinnen und Autoren zur Verfügung gestellt und als Diskussionsgrundlage für die jeweiligen Artikel verwendet wird.

Holger Schmidt ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU Dortmund, Fakultät Erziehungswissenschaft und Soziologie, Institut für Sozialpädagogik, Erwachsenenbildung und Pädagogik der frühen Kindheit (ISEP).

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhalt5
Einleitung7
Literatur10
I Die empirischen Erkenntnisse zur Offenen Kinder- und Jugendarbeit11
Zum Forschungsstand der Offenen Kinder- und Jugendarbeit12
Einleitung12
Studienübersicht13
1 Einrichtungen und Strukturen16
2. Besucher/innen44
3. Pädagogische Interaktion und Wirkung72
4 Tabellarische Systematisierung92
Literatur109
II Die empirischen Erkenntnisse zwischen theoretischen, normativen Ansprüchen und Praxisbezügen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit127
Demokratiebildung: Auftrag und Realität in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit128
Der Auftrag: Demokratiebildung128
Strukturelle Potenziale und Probleme von Demokratiebildung in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit131
Demokratiebildung im Spiegel der Empirie134
Den Auftrag ernst nehmen und Potenziale der Demokratiebildung nutzen137
Literatur140
Aus der Gewalt Jugendlicher resultierende Konsequenzen für die Praxis der offenen Jugendarbeit144
1. These: Offene Jugendarbeit leistet einen Beitrag zur Förderung der Bereitschaft zur Normeinhaltung durch sich abweichend verhaltende oder delinquente Jugendliche145
2. These: Die Geschichte des Scheiterns einer Vielzahl von Projekten „akzeptierender Jugendarbeit“ verweist auf eine problematische Traditionslosigkeit von Theorie und Praxis der offenen Jugendarbeit146
3. These: Offene Jugendarbeit hat ungeachtet der häufig vorgetragenen Kritik an der vielerorts vorhandenen Dominanz von Migrantenjugendlichen in der gezielten und nachhaltigen Arbeit mit diesen eine gewaltreduzierende Funktion149
4. These: Wenn jugendliche BesucherInnen sich mit ihrer Einrichtung identifizieren, reduziert dies Gewalt gegen Sachen und Personen in den Häusern150
5. These: Die Beteiligung von Besucherinnen und Besuchern an Programmen und Maßnahmen offener Jugendarbeit hat in der Vergangenheit vielfältige gewaltpräventive Wirkungen entfaltet151
6. These: Dass nur ein sehr geringer Anteil aktenkundiger Gewalt in Jugendfreizeiteinrichtungen stattfindet, kann als Erfolg ihrer Pädagogik gewertet werden152
Literatur153
Sozialraumorientierung zwischen Anspruch und Wirklichkeit155
Einleitung155
1 „Sozialraumarbeit“ in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit156
2 Nutzung der Offenen Jugendarbeit unter sozialräumlichen Aspekten165
3 Die Notwendigkeit der Entwicklung einer intensiven Praxisforschung170
Literatur172
Genderperspektiven in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit Erkenntnisse aus der Forschung für die Praxis und für die normativen Vorgaben der Disziplin174
1 Zusammenstellung der genderrelevanten Ergebnisse175
2 Genderperspektiven auf die Praxis und die Theorieentwicklung der Offenen Kinder- und Jugendarbeit177
2.1 Offene Kinder- und Jugendarbeit erreicht Jungen und Mädchen quantitativ gleichermaßen177
2.2 Offene Kinder- und Jugendarbeit bietet Mädchen + Jungen Raum, Zeit und Beziehung, um ihr doing gender reflektieren, bewusst gestalten odere xperimentell erleben zu können.178
2.3 Offene Kinder- und Jugendarbeit bietet Mädchen und Jungen geschlechtshomogene und -heterogene Räume, Settings, Gruppen, um eigenes und fremdes, Gleichheit und Differenz genießen und verhandeln zu können.179
2.4 In der Offenen Kinder- und Jugendarbeit stehen die Geschlechterbilder der PädagogInnen zur Diskussion180
2.5 Die Offenen Kinder- und Jugendarbeit nimmt offenen und subtilen Sexismusin den Blick181
Literatur182
Offene Kinder- und Jugendarbeit als Bildung184
Empirische Erkenntnisse und konzeptionelle Orientierungen in der Blütezeit der Offenen Kinder- und Jugendarbeit184
Bildung in der Selbstvergewisserung Offener Kinder- und Jugendarbeit an der Jahrtausendwende185
Der andere Blick auf Bildung nach dem sogenannten PISA-Schock187
Die Profilierungsversuche eines eigenen Bildungskonzeptes Offener Kinder- und Jugendarbeit im Rahmen der Ganztagsschuldebatte188
Bildung und Selbstorganisation190
Informelle Bildung und Offene Kinder- und Jugendarbeit191
Literatur192
III Erkenntnisinteresse, Verwertung und Methodologie einer Kinder- und Jugendarbeitsforschung196
Was misst und was nützt empirische Jugendarbeitsforschung?197
1 Was veranlasst und motiviert Jugendarbeitsforschung?197
1.1 Jugendarbeitsforschung als Bildungsforschung?199
1.2 Jugendarbeitsforschung als sozial- und kriminalpolitische Strategie202
2 Was kann in der Jugendarbeit wie erforscht werden?204
Literatur208
Forschungsperspektiven auf und für die offene Jugendarbeit211
1 Funktionen von Forschung212
2 Forschungsperspektiven220
2.1 Strukturen als Möglichkeitsräume221
2.2 Nutzerperspektive und Bedarfe223
2.3 Tatsächliche Nutzungsformen und Nutzungszwecke225
2.4 Pädagogische Prozesse225
2.5 Gesellschaftliche Funktionen der offenen Jugendarbeit226
3 Ausblick228
Literatur229
Forschende Zugänge zur Offenen Kinder- und Jugendarbeit232
1 Was ist Kinder- und Jugendarbeitsforschung?234
2 Theoretische Bezugspunkte einer Kinder- und Jugendarbeitsforschung238
3 Kinder- und Jugendarbeitsforschung als (performative) Bildungsforschung240
4 Qualitativ-rekonstruktive Zugänge247
5 Quantitative Zugänge250
6 Rekonstruktive Kinder- und Jugendarbeitsforschung251
7 Evaluations- und Wirkungsforschung254
8 Kurzes Fazit255
Literatur255
Möglichkeiten und Grenzen quantitativer Forschung262
Einleitung262
1 Bedeutungsgewinn von quantitativen Daten263
1.1 Empirische Wende in der Praxis – Beispiel kommunale Jugendhilfeplanung264
1.2 Empirische Daten als Fundament für den politischen Raum265
1.3 Hoher Stellenwert quantitativer Forschung266
2 Amtliche Kinder- und Jugendhilfestatistik als institutionalisierte Forschung – Möglichkeiten und Grenzen267
2.1 Informationsgehalt und Erkenntnispotenzial268
2.2 Kritikpunkte und Weiterentwicklungsmöglichkeiten272
3 Beitrag der amtliche Statistik zur empirischen Forschung – ein Resümee276
Literatur277
Verzeichnis der Autorinnen und Autoren280

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