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E-Book

Energy-Booster

In 7 Tagen frei von chronischer Erschöpfung - Platz 2 der New-York-Times-Bestsellerliste

AutorYuri Elkaim
VerlagGoldmann
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl320 Seiten
ISBN9783641171162
FormatePUB
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis4,99 EUR
Erschöpfung und Müdigkeit sind Probleme, mit denen sehr viele Menschen zu kämpfen haben. Yuri Elkaim, kanadischer Fitness- und Ernährungsexperte, war jahrelang selbst davon betroffen, bis er die Ursachen wissenschaftlich erforschte. Aus dem Erkenntnisgewinn entwickelte er ein Programm, mit dem man seine Energie innerhalb von einer Woche verdoppeln kann. Zu seinen Empfehlungen gehören eine überwiegend basische Ernährung, basierend auf Paleo, Superfoods und Rohkost sowie der Verzicht auf Weizen, Koffein und Zucker. Abgerundet durch Nahrungsergänzungsmittel gegen Neurostress und Burnout-Prophylaxe mittels Bewegung und Meditation. Mit zahlreichen Rezepten und einem Selbsttest.

Yuri Elkaim, ganzheitlicher Ernährungsexperte und Fitnesstrainer, begann seine Karriere als Profi-Fußballer, um schon bald auf die Seite des Trainer und Coachs zu wechseln. Elkaim lebt in Toronto. Mit seinen Ernährungs- und Fitnesstipps, seinem Blog und der Super Nutrition Academy konnte er bislang das Leben von einer halben Million Menschen nachhaltig beeinflussen.

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Leseprobe

Einleitung: Was haben Fußball, Müdigkeit und Haarausfall miteinander zu tun?

Bevor wir loslegen, muss ich Ihnen noch meine Geschichte erzählen, eine an Schmerzen und Peinlichkeit reiche Geschichte, der ich aber alles verdanke, was ich heute über Gesundheit weiß. Schon dieser einleitende Satz lässt die alte Verunsicherung wieder hochkommen, all die Scham, die ich empfunden habe. Es ist so schlimm, dass ich schon erwogen habe, meine persönliche Geschichte einfach wegzulassen. Andererseits freut es mich aber, Ihnen davon erzählen zu können, denn Sie werden hier eine Menge Wertvolles und Nützliches finden.

Ich war nicht immer ein Bestsellerautor von Büchern über Gesundheit und Ernährung oder ein gefragter Berater für ganzheitliche Ernährung. Und ganz sicher kann man meine frühere Ernährungsweise nicht als ausgewogen bezeichnen.

Ich blicke auf zwei Jahrzehnte zurück, in denen ich immer von irgendwelchen Malaisen geplagt war. Ich war todmüde und kämpfte gegen eine wahre Flut von Gesundheitsstörungen – und das, obwohl ich ein sportlicher junger Mann war, der als fit galt. Ich versuchte das alles irgendwie zu überspielen, aber es kam doch der Tag, an dem es einfach genug war.

Es war an einem Mittwochabend Mitte März, ein paar Tage vor meinem 17. Geburtstag, ich war gerade vom Fußballtraining nach Hause gekommen und befand mich in noch schlechterer Verfassung als sonst. Es war für die Jahreszeit recht warm, und ich erinnere mich noch gut an das klebrige Gefühl meiner verschwitzten Trainingskleidung. Ich war Torwart, die gepolsterte Hose und die kniehohen Strümpfe zeigten deutliche Schmutzspuren meiner vielen Aktionen. Am linken Oberschenkel waren ein paar Schrammen zu erkennen, die den gleichen Ursprung hatten. Ich war verdreckt und fertig, aber das war gerade erst der Anfang.

Ich konnte mich kaum noch auf den Beinen halten, als ich mich in meinem Elternhaus die Treppe hinauf ins Bad schleppte, um zu duschen. Wie immer nach dem Training war ich müde und fühlte mich richtig mies, aber das war jetzt doch eine andere Größenordnung: Ich konnte nur sehr mühsam atmen, und der klopfende Schmerz in meinen Händen war schlimmer als je zuvor. Ich hatte eigentlich schon immer an Ekzem gelitten, und die verschwitzten Torwarthandschuhe, die ich mehrmals die Woche tragen musste, ließen dieses Ekzem jedes Mal aufflammen und fürchterlich nässen. Es war so schlimm, dass ich sogar an warmen Frühlingstagen meine Winterhandschuhe im Schulbus trug, damit meine Klassenkameraden diese schuppige, reptilienartige Haut nicht sahen. Jetzt starrte ich im Bad auf meine roten, verquollenen Hände und fand mich abstoßender als je zuvor.

Diese entzündeten Hände wären für sich allein schlimm genug gewesen, aber ich bekam außerdem wie gesagt ganz schlecht Luft und dachte mir, es sei wohl besser, mir einen Stoß aus meiner Asthmapumpe zu gönnen, damit ich wenigstens wieder leichter atmen konnte. Das war immer im Frühling und nach dem Training besonders schlimm, aber der heutige Zustand übertraf alles. Er erinnerte mich an meine asthmatischen Anfälle als kleiner Junge, wo ich dann eine Atemmaske umgeschnallt bekam und zusätzlich Kortison gespritzt wurde, nur damit ich irgendwie Luft bekam. Damals waren Sport und Spiel mit meinen Freunden so gut wie unmöglich gewesen, und jetzt musste ich mir die Frage stellen, ob es wohl wieder so schlimm werden würde. War nicht sogar meine Zukunft als Fußballer infrage gestellt, meine Zukunft in diesem Sport, der mir alles bedeutete? Ach, wie sehr ich mir wünschte, eine ganze Trainingseinheit beziehungsweise ein Spiel durchstehen zu können, ohne für den Notfall das Asthmaspray neben dem Torpfosten stehen zu haben! Es sah zunehmend so aus, als würde es dazu nicht kommen.

Ich betrachtete mich im Badezimmerspiegel und kam mir vor wie eine Horrorfilmgestalt. Die Gesundheit spielte nicht mehr mit, ich musste hilflos zusehen, wie mein Leben einfach zerfiel. Es waren ja nicht allein die Hautkrankheit und das Asthma, nein, ich hatte kaum die Kraft, einen ganzen Tag durchzustehen, sogar ohne Training. Jeden Morgen wachte ich mit dem Gefühl auf, am Abend eine ganze Flasche Schnaps in mich hineingegossen zu haben. Ich hatte es so satt, mich alt und verbraucht zu fühlen – mit 17!

Als ich wieder ein wenig zu Atem gekommen war, stieg ich in die Dusche, um Schweiß, Dreck und diesen ganzen Selbsthass abzuspülen. Ich griff nach der Shampooflasche, drückte mir etwas von dem Gel in die Hand und schäumte mir das Haar ein. Vom warmen Wasser überspült kehrte ein Hauch von Frische und Zuversicht zurück. Ich schloss die Augen und gestattete mir einen tiefen Seufzer.

Die Erleichterung hielt nicht lange an. Als ich die Augen wieder öffnete, blickte ich erstaunt auf große Knäuel Haar in meinen Händen. Haare, überall braune Haare, du meine Güte!

Tief erschrocken sprang ich aus der Dusche und trocknete mich ab. Auch im Handtuch fingen sich immer mehr Haare, Haare, Haare. Entsetzt blickte ich in den Spiegel und konnte es nicht fassen: Über meinem linken Ohr war eine runde kahle Stelle von zwei bis drei Zentimetern Durchmesser. Sie war mir bisher wohl nicht aufgefallen, weil sie von meinem langen Haar verdeckt wurde. Oder das Haar war an dieser Stelle eben erst ausgefallen und in meinen Händen beziehungsweise im Handtuch gelandet. Ich verstand gar nichts mehr, ich war starr vor Schreck. Niemand in meiner Familie hatte je Haarprobleme gehabt, ganz bestimmt nicht in meinem Alter. Was war nur los mit mir?

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, war das Kopfkissen voller Haare, und um es kurz zu machen: Ein paar Wochen später war ich kahl, sogar meine Augenbrauen und Wimpern waren weg.

Ich kam mir vor wie eine zur Jahrmarktsattraktion gewordene Missgeburt. In der Schule musste ich die befremdeten und leicht angeekelten Blicke in meiner Klasse und sogar beim Fußball ertragen. Manch einen beschäftigte vielleicht der Gedanke, ob ich etwas Ansteckendes hatte, ich weiß es nicht. Am liebsten hätte ich mich im Umkleideraum in meinen Spind eingeschlossen und wäre nie wieder aufgetaucht.

Ich weiß wirklich nicht, wie ich diese Zeit ohne meine Familie und meine besten Freunde überstanden hätte. Ich werde ihnen immer dankbar sein. Meine gesundheitlichen Probleme waren immer schon schlimm genug gewesen, aber das hier ließ sich jetzt kaum noch überbieten. Ich war am Boden zerstört.

Und wissen Sie was? So schrecklich das alles war, heute bin ich dankbar dafür. Wäre es nicht passiert, könnte ich Ihnen heute keine lebensverändernden Erkenntnisse vorlegen. Der Horrorabend nach dem Fußballtraining und der weitere Gang der Ereignisse weckten mich endlich auf und machten mir Beine. Jetzt war klar, dass ich in meinem Leben ein paar Dinge drastisch verändern musste.

Ich schwor mir, diesem unerklärlichen Haarausfall genauso auf den Grund zu gehen wie meinem Asthma und diesem ebenso quälenden wie peinlichen Ekzem. Und die ewige Müdigkeit – damit sollte jetzt auch Schluss sein. Ich würde irgendwie herausfinden, was da los war, oder Schluss machen.

Wie ich vorgehen wollte? Ich würde Ärzte aller Fachrichtungen aufsuchen, um herauszufinden, wie ich mich heilen konnte. Als erster stand ein Immunologe auf der Liste, und der erzählte mir, es handle sich um eine Autoimmungeschichte namens Alopezie. Ich hätte mir da noch mehr Aufschluss gewünscht, doch dieser Arzt wusste nur die Diagnose und sonst nichts. Wie war das möglich?

Im Laufe der folgenden sieben Jahre der akribischen Suche, die mich durch alle Fachbereiche der Medizin führte, schälte sich statt einer Antwort ein Muster heraus: Nicht ein einziger Arzt hatte eine Idee, was man über Kortisonspritzen direkt in die Kopfhaut hinaus noch unternehmen konnte. Kein einziger der vielen Spezialisten machte sich Gedanken, worin die Ursache meiner Gesundheitsprobleme liegen mochte und wie man vielleicht bei dieser Ursache ansetzen konnte. Viel mehr interessierte sie der Einsatz wenig erprobter Medikamente, und fast immer lief es auf Salben hinaus oder auf Injektionen von wer weiß was für Stoffen. Echte Lösungsansätze gab es nicht, das Ganze war unbeschreiblich frustrierend.

Und so kam ich mit 24 zu meiner zweiten radikalen Entscheidung.

Da nicht mehr zu bezweifeln war, dass die Medizin und die Mediziner außerstande waren, mir zu helfen, schwor ich mir, alle Bücher über Krankheit und Gesundheit zu lesen und alle sonstigen Quellen auszuschöpfen, um mich so kundig zu machen, dass ich mir schließlich selbst helfen konnte. Wenn dieses kaputte Medizinsystem schlichtweg versagte, musste ich eben herausfinden, was ich selbst unternehmen konnte.

Ich schrieb mich an der University of Toronto für einen Kurs in Gesundheitserziehung und Kinesiologie ein. Das war zwar ein guter Anfang, aber ich bekam doch noch kein klares Bild davon, was eigentlich die Voraussetzungen der Gesundheit sind. Das sollte sich in nicht allzu ferner Zukunft ändern.

Vorher gab es jedoch noch ein Zwischenspiel, und das begann damit, dass ich irgendwie doch wieder die Kraft fand, in der Universitätsfußballmannschaft zu spielen. Das tat ich vier Jahre lang und arbeitete nebenbei noch als persönlicher Trainer – und das bei vollem Studienprogramm. Ja, von meiner Veranlagung her neige ich wohl ein bisschen zum Typ-A-Verhalten.

Das Studium machte mir Spaß, und ich liebte meinen Trainerjob, aber eigentlich wollte ich in den europäischen Profifußball. Und dazu kam es sogar dank der guten Beziehungen meines Agenten zu französischen Clubs.

Nach dem Collegeabschluss schickte mein Agent ein Videodossier von mir zusammen mit glühenden Empfehlungen an einen der...

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