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E-Book

Enkel sind ein Geschenk

Die Freuden der Großeltern

AutorElisabeth Schlumpf
VerlagKösel
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl192 Seiten
ISBN9783641050399
FormatePUB
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Gespickt mit vielen realen Geschichten und Zitaten von Großeltern und Enkeln, zeigt die Schweizer Psychotherapeutin Elisabeth Schlumpf, warum diese Beziehung zwischen Jung und Alt etwas ganz Besonderes ist: Die Kleinen erfahren über ihre Großeltern viel über ihre Wurzeln und bekommen von ihnen Sicherheit und Geborgenheit.

Elisabeth Schlumpf, geboren 1932, ist Psychotherapeutin in eigener Praxis und Co-Leiterin des »Zentrums für Form und Wandlung« in Zürich. Ausgedehnte Lehr-, Vortrags- und Supervisionstätigkeit. Die Autorin erfolgreicher Bücher lebt in Zürich.

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Leseprobe
Großelternqualitäten (S. 38-39)

Was bedeuten Großeltern für ihre Enkel, wie helfen sie ihnen oder wie können sie ihnen auch schaden und was haben sie für Erinnerungen an die eigenen Großeltern? Großeltern sind in vielen Fällen unentbehrlich, wie die Studie von François Höpflinger und seinen Mitarbeiterinnen18 besagt. Nichts geht ohne Omas und Tagesstätten: 41 Prozent aller Familien mit Kindern im Vorschulalter lassen diese fremdbetreuen. Verwandte, Kindertagesstätten und Tagesmütter kümmern sich im Schnitt 19 Stunden pro Woche um die Kleinen.

Die zuverlässige Betreuung ist ein wesentliches Angebot von Großeltern. Manche Großeltern können dieses Angebot erst nach ihrer Pensionierung machen, bieten dann aber beispielsweise einen festen Wochentag oder jährliche Ferienwochen an. Frei verfügbar waren die wenigsten der von mir interviewten Großeltern. Sie taten aber ihr Möglichstes, außer sie vertrugen nicht mehr so viel Betrieb und Aufregung, wofür jederzeit hereinschneiende Enkel sorgen. Die Tochter einer meiner Freundinnen meinte zur Frage der Betreuung, sie würde für die regelmäßige Fremdbetreuung gerne selber sorgen und im Gegenzug ihre Mutter lieber für Notfälle und spezielle Gelegenheiten in Anspruch nehmen. Beiden Seiten war so am besten gedient.

Neben den »Hüte-Kontakten« spielt die emotionale Beziehung eine wichtige Rolle. Der oben genannten Studie ist zu entnehmen, dass fast die Hälfte der befragten Enkel eine positive Beziehung zu ihren Großeltern hatte. Ungefähr ein Drittel hat einmal pro Woche Kontakt zu ihnen. Die persönlichen Begegnungen sind dabei naturgemäß am häufigsten, wenn die Großeltern nahe genug wohnen, und nehmen mit zunehmender Distanz der Wohnorte ab.

Telefonische Kontakte sind ebenfalls recht häufig. Briefe oder Karten werden dagegen eher selten - zwei- bis dreimal pro Jahr - ausgetauscht. Elektronische Formen der Kommunikation gewinnen wahrscheinlich in Zukunft an Bedeutung, wenn darin versierte Menschen Großeltern werden. Die Möglichkeit, auf diesem Weg Kontakt mit den Enkeln zu behalten, könnte aber jetzt schon als Ansporn für ältere Menschen wirken, sich damit zu befassen. Wie die eigene Lebenserfahrung eine Großmutter motivieren kann, ihre Enkel so oft wie nötig zu betreuen, zeigt folgender Text:20 Nein, meinen Töchtern soll es nicht so gehen wie mir damals (die Verfasserin musste zu Hause bleiben, weil ihr Mann nicht dafür war, dass sie arbeiten ging).
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