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E-Book

Entspannung erfolgreich vermitteln (Leben Lernen, Bd. 130)

Progressive Muskelentspannung und andere Verfahren

AutorUlrike Sammer
VerlagKlett-Cotta
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl167 Seiten
ISBN9783608202984
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis24,99 EUR
Entspannungsverfahren gehören zu den wichtigsten Therapieergänzungen, sowohl in der psychoanalytischen Therapie als auch in der Verhaltenstherapie und Gesundheitsprophylaxe. Das Buch hilft Therapeuten, Anfängerschwierigkeiten zu vermeiden und Entspannungskurse effektiv zu gestalten. Entspannungsverfahren - seien es Progressive Muskelrelaxation, Autogenes Training, Yoga, Tai Chi, Imaginative Methoden, Biofeedback oder Funktionelle Entspannung und Atemtherapie - haben nachweislich eine heilende Wirkung bei vielen psychosomatischen Störungen und Erkrankungen. Als ergänzende Methoden im Rahmen einer Verhaltenstherapie oder Psychoanalyse haben sie darüber hinaus einen festen Platz in der psychotherapeutischen Versorgung. Therapeuten, die Entspannungsverfahren einsetzen wollen, sowie Kursleiter finden in diesem Buch Informationen und Tips zur erfolgreichen Durchführung. Aus langjähriger Praxiserfahrung vermittelt die Autorin ihr Wissen über Fragen des Settings, der Rahmenbedingungen, der konkreten Durchführung, der Kontraindikationen und häufig auftretenden Schwierigkeiten. Meist wird die Progressive Muskelentspannung als Beispiel einer erfolgreichen Entspannungsmethode herangezogen, doch sind die Hinweise auf andere Verfahren ebenso gut anwendbar. Das Buch hilft Therapeuten und Therapeutinnen, die Entspannungsverfahren erstmals einsetzen, Anfängerfehler zu vermeiden und schon die ersten Kurse mit Erfolg für die Teilnehmer abzuschließen.

Ulrike Sammer, Dr. phil., geboren 1944, war mehrere Jahrzehnte lang als Klinische Psychologin, Gesundheitspsychologin, Psychotherapeutin und Supervisorin in eigener Praxis in Wien tätig. Ihre reiche Praxiserfahrung findet sich wieder in ihren Büchern zu den Themen »Entspannung«, »Eltern und Kinder«, »Seelisches Wohlbefinden« und nun »Verlustangst«. Sie lebt weiterhin als Autorin in Wien. Ulrike Sammer im Internet: www.ulrikesammer.at

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Entspannung erfolgreich vermitteln1
Inhalt6
Vorwort12
1. Über die Entspannung14
1.1 Einleitung14
1.2 Die therapeutische Beziehung15
1.3 Das Verständnis von Krankheits- und Gesundungsprozessen17
1.4 Der Wirkmechanismus der Entspannung18
1.5 Entspannungsverfahren – Die Geschichte ihrer wissenschaftlichen Entwicklung22
1.6 Kleiner Überblick über verschiedene Entspannungsmethoden23
1.6.1 Die Progressive Muskelentspannung und die Systematische Desensibilisierung24
1.6.2 Das Autogene Training25
1.6.3 Hypnose26
1.6.4 Meditation27
1.6.5 Yoga, Tai Chi27
1.6.6 Imaginative Verfahren28
1.6.7 Biofeedback28
1.6.8 Funktionelle Entspannung und Atemtherapien29
1.6.9 Weitere Methoden29
2. Als Beispiel für eine gelungene Entspannungstechnik: Die Progressive Muskelentspannung31
2.1 Was ist die Progressive Muskelentspannung?31
2.2 Die Grundidee32
2.3 Das System32
2.4 Die Abweichungen38
2.5 Innere Sätze39
2.6 Überblick über die Anwendungsmöglichkeiten40
2.7 Kontraindikationen und Grenzen41
3. Die Voraussetzungen für ein optimales Entspannungstraining44
3.1 Die Erwartungen der Klienten44
3.1.1 Gedankenverbindungen zum Namen der Entspannungsmethode44
3.1.2 Der Text der Ankündigung45
3.1.3 Mündliche Empfehlungen46
3.1.4 Fantasien47
3.2 Die Entscheidung für das passende Setting48
3.2.1 Einzelsitzungen49
3.2.2 Kleingruppen53
3.2.3 Großgruppen55
3.3 Äußere Bedingungen58
3.3.1 Der Rahmen für die Einzeltherapie59
3.3.2 Der Rahmen für die Gruppentherapie60
3.3.3 Der Umgang mit Geräuschen61
3.4 Der richtige Therapeutenplatz62
3.4.1 Der Einfluss der Lichtverhältnisse63
3.4.2 Die Platzierung im Raum63
3.4.3 Die Sitzhöhe64
3.4.4 Die variable Distanz65
3.4.5 Die Energieströme66
3.5 Die Persönlichkeit des Therapeuten67
3.5.1 Ruhe67
3.5.2 Kompetenz68
3.5.3 Achtsamkeit, Konzentration und Aufmerksamkeit68
3.5.4 Respekt70
3.5.5 Toleranz70
3.5.6 Diskretion71
3.5.7 Klarheit71
3.5.8 Verständnis für das Problem72
3.5.9 Unterstützende und ermutigende Haltung72
3.5.10 Beziehungsfähigkeit73
3.5.11 Umgehen mit Angst, Schmerz und Hilflosigkeit73
3.5.12 Stimme und Sprache74
3.5.13 Ein Wort zum Berühren eines entspannten Klienten75
4. Die Vermittlung der Entspannung oder »wie bring' ich's rüber?«77
4.1 Vorangehende Empfehlungen für den Klienten77
4.1.1 Sitzhaltung77
4.1.2 Der Blick78
4.1.3 Kleidung80
4.1.4 Schweigepflicht im Kurs80
4.2 Aufbau einer Einzel- oder Gruppensitzung81
4.2.1 Einstimmung und Vorgespräch82
4.2.2 Theorieteil83
4.2.3 Entspannung84
4.2.4 Nachgespräch85
4.3 Die fruchtbaren Aspekte des begleitenden Gesprächs87
4.3.1 Das Beseitigen von Missverständnissen87
4.3.2 Das Ansprechen besonderer körperlicher Krisengebiete88
4.3.3 Von der erlebten Achtsamkeit zum gegenseitigen Respekt89
4.3.4 Ein Muster für die Beobachtung91
4.3.5 Verbesserung der Wahrnehmungsfähigkeit91
4.3.6 Ein Zugang zur eigenen Körpersprache92
4.3.7 Der Spiegel in den anderen Teilnehmern93
4.3.8 Das Entwickeln eines Vokabulars für körperliche Empfindungen94
4.3.9 Freies Assoziieren96
4.3.10 Die Überleitung in psychotherapeutische Einzelarbeit97
4.4 Die verschiedenen Kursabschnitte und ihre Besonderheiten98
4.4.1 Der Anfang99
4.4.2 Die Mitte101
4.4.3 Die Endphase102
4.5 Weiteres Beachtenswertes während und nach der Entspannungstherapie103
4.5.1 Arbeitsunterlagen103
4.5.2 Das Honorar106
4.5.3 Bestätigungen108
4.5.4 Follow-up109
4.5.5 Die Freiheit, den eigenen Stil zu finden110
5. Probleme und ihre Lösungen112
5.1 Körperliche Erschwernisse für die Entspannung113
5.1.1 Während der Entspannung auftretende Beschwerden (Herzklopfen etc.)113
5.1.2 Körperliche Hindernisse in manchen Regionen115
5.1.3 Was tun, wenn bei einem Klienten sexuelle Erregung auftritt?116
5.1.4 Empfindungen, die als ungewöhnlich erlebt werden117
5.1.5 Muskelzuckungen und Muskelkrämpfe119
5.1.6 Häufige Bewegungen120
5.1.7 »Hörbare« Verkühlungen und Raucherhusten121
5.1.8 Gehörschäden123
5.1.9 Ungewollter Schlaf124
5.2 Psychische Probleme der Klienten126
5.2.1 Falsche Erwartungen127
5.2.2 Mangelnde Kooperation durch zu wenig Motivation128
5.2.3 Erfolgserwartungen und Ungeduld129
5.2.4 Konzentrationsschwierigkeiten132
5.2.5 Übungshindernisse während der Woche133
5.2.6 Plötzlich auftauchende belastende Inhalte und Ängste135
5.2.7 Wie gehe ich mit drohendem oder befürchtetem Kontrollverlust um?138
5.2.8 Das Unvermögen, bestimmte Muskelgruppen (aus psychischen Gründen) zu entspannen140
5.2.9 Der unbewusste Krankheitsgewinn141
5.3 Probleme in der Interaktion zwischen Therapeuten und Klienten142
5.3.1 Wenn Klienten lachen oder miteinander sprechen143
5.3.2 Zu vermeidende Wörter und Formulierungen144
5.3.3 Wie vermeide ich Kursabbrüche?145
5.3.4 Die passende emotionale Distanz145
5.3.5 Übertragungsprobleme zwischen Klient und Therapeut147
5.4 Verschiedene Problemklienten148
5.4.1 Die Skeptischen149
5.4.2 Die Kritischen149
5.4.3 Die »Männer- oder Frauenfresser«150
5.4.4 Die Endlosredner151
5.4.5 Die (allzu) Leistungsorientierten152
5.4.6 Die beharrlich »Unaufmerksamen«154
5.4.7 Die Trotzigen155
5.4.8 Die »Lieben«156
5.4.9 Die Unsicheren158
5.4.10 Die »armen« Hypochonder und Körperphobiker159
6. Vom Prinzip »Halten und Loslassen«160
6.1 Das Gleichgewicht zwischen Halten und Loslassen161
6.2 Wie kann Entspannung die Balance wiederherstellen?163
6.3 Der individuelle Ausgleich – oder doch ein bisschen mehr?164
Literatur166

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