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Entwicklung der industriellen Arbeitsorganisation: Ende der Arbeitsteilung?

AutorKatja Kirsch
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2005
Seitenanzahl16 Seiten
ISBN9783638365352
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis5,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 1,0, Fachhochschule für Wirtschaft Berlin (Business School), Veranstaltung: Arbeits- und Sozialstrukturen im Betrieb und gesellschaftliche Interessenvertretung, 4 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Automobilindustrie als Beispiel Während in den USA die Automobilproduktion, u.a. auch durch Einführung der Fließbandproduktion durch Henry Ford, bereits beeindruckende Produktionszahlen vorweisen konnte, machte die Motorisierung in Deutschland erst nach dem zweiten Weltkrieg entscheidende Fortschritte. Von da an hat sich bis in die 1980er Jahre jede Veränderung der industriellen Arbeit streng am Prinzip des Taylorismus orientiert. Dieser Theorie nach wird jede Arbeitsaufgabe um so produktiver ausgeführt, je mehr sie sich in einfache Teilarbeiten zerlegen lässt und je geringer der Handlungsspielraum des betroffenen Arbeiters ist. In ihrer in den Jahren 1982/83 durchgeführten Untersuchung stellen die Autoren Horst Kern und Michael Schumann fest, dass in den automatisierten Bereichen ausgewählter Industrien seit Ende der 1970er Jahre eine gegenteilige Entwicklung zu beobachten ist. 'Monotone Arbeitsplätze werden aufgelöst, einfache Tätigkeiten mit qualifizierten verbunden und vor allem eine große Zahl von verantwortlichen Organisierungsaufgaben dem Mann 'vor Ort' in der Werkhalle übergeben. An den automatisierten Anlagen werden Tätigkeiten wie die Programmierung, die Überwachung, die Wartung und die Instandhaltung zu einem Arbeitsplatz zusammengelegt und die Durchführung der anfallenden Aufgaben vollständig dem ausführenden Arbeiter überlassen.' Hintergrund für diese Umkehr war die Erkenntnis, dass die Entwicklung der tayloristischen Rationalisierung an einen Endpunkt gekommen ist. Die menschliche Arbeit konnte unter hochautomatisierten Bedingungen nicht mehr durch Arbeitsteilung produktiver gemacht werden, da der Mensch nicht mehr gestaltend tätig war. Ich möchte in dieser Arbeit anhand der deutschen Automobilindustrie die Entwicklung der Arbeitsorganisation der letzten Jahrzehnte veranschaulichen und dabei neu gefundene Formen und Trends der Arbeitsteilung aufzeigen.

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