Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,8, Duale Hochschule Baden-Württemberg Mannheim, früher: Berufsakademie Mannheim (Fachrichtung Bank), 123 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Deutschlands technologische Leistungsfähigkeit beruht zu großen Teilen auf seinem Mittelstand.'
Dieses Zitat der großen Regierungskoalition belegt die aktuell hohe Bedeutung des deutschen Mittelstandes für die deutsche Volkswirtschaft. Doch wie steht es um diesen deutschen Mittelstand?
Unter bilanzanalytischen Gesichtspunkten betrachtet, können deutsche mittelständische Unternehmen als marode bezeichnet werden. Beleg hierfür ist ihre niedrige Ausstattung mit Eigenkapital. Im Durchschnitt hat der deutsche Mittelstand eine Eigenkapitalquote von 7,5%. Diese Eigenkapitalschwäche erlangt im Zuge der Einführung von Ratingsystemen in Verbindung mit Basel II eine neue Brisanz. Da Kreditinstitute schon heute ihre Kunden nach bestimmten Bonitätskriterien einstufen und die Eigenkapitalquote hierbei eine bedeutende Rolle spielt, besteht die berechtigte Sorge der Unterversorgung des deutschen Mittelstandes mit Fremdkapital bzw. der Versorgung nur zu nicht tragbar hohen Konditionen. In diesem Zusammenhang suchen besonders mittelständische Unternehmen zusammen mit ihren Kreditinstituten nach einer Lösung der Eigenkapitalproblematik.
Als eine Lösungsmöglichkeit wird hier ein Finanzinstrument genannt, welches auf Grund seiner Ausgestaltung als Eigenkapitalsubstitut fungieren kann: 'Mezzanine'.
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