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E-Book

Erfahrung - Erfahrungen

AutorHelga Peskoller, Johannes Bilstein
VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2012
Seitenanzahl324 Seiten
ISBN9783658000202
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis26,99 EUR
​Pädagogisches Handeln ist auf Erfahrungen angewiesen und auf sie bezogen. Dabei werden einerseits Erfahrungen und die Fähigkeiten, sie zu bearbeiten, immer schon vorausgesetzt. Andererseits besteht Erziehung geradezu darin, Erfahrungen zu ermöglichen bzw. herzustellen und sie zu bearbeiten. Immerhin definieren wichtige Traditionslinien in der Geschichte der Pädagogik alles erzieherische Handeln geradezu über die Manipulation von Erfahrungen. Der Band setzt sich sowohl mit den eher generellen Bedingungen von Erfahrung auseinander als auch mit den jeweils unvergleichlichen, spezifischen Erfahrungen, die menschliches Leben bestimmen.​

Dr. Johannes Bilstein ist Professor für Pädagogik an der Kunstakademie Düsseldorf. Dr. Helga Peskoller ist Professorin für Erziehungswissenschaft an der Universität Innsbruck.

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Inhaltsverzeichnis
Inhalt5
Vorwort7
1 Erfahrung: Begriff und Theorie15
Der Erfahrungsbegriff in der Pädagogik16
1 Der Methodenstreit in der Pädagogik16
2 Die Erfahrungswissenschaft18
3 Der natürliche Erfahrungsbegriff20
3.1 Die Herkunft des Worts20
3.2 Die Schmerzhaftigkeit der Erfahrung22
3.3 Die Verfestigung in der Erfahrung24
3.4 Die Erfahrung „mit“ etwas26
3.5 Der erfahrene Praktiker26
3.6 Der Mut zur Erfahrung28
3.7 Erfahrung und Erforschung30
4 Vorläufi ger Abschluß32
II Die Funktion der Erfahrung in der Wissenschaft32
1 Natürliche und wissenschaftliche Erfahrung32
2 Die Notwendigkeit einer vorgängigen Grundlegung der Forschung33
3 Die Auslegung der natürlichen Lebenserfahrung (Hermeneutik I)34
4 Die Ausweitung der lückenhaften Erfahrung37
5 Notwendigkeit und Grenzen der empirischen Forschung38
6 Das empiristische Sinnkriterium40
7 Die Begegnung als Beispiel42
8 Die Aneignung der eigenen Erfahrungen(Hermeneutik II)44
9 Die Deutung der Forschungsergebnisse (Das Verhältnisvon Empirie und Hermeneutik)46
10 Die Vorläufi gkeit aller Grundlegung47
Erfahrung/en49
Bilanz: Befunde und Anschlüsse49
Zum Begriff heute53
Erfahrung in philosophischer Tradition55
Experiment und Modell58
Ausblick66
Literaturverzeichnis70
Was heißt, sich an und in der Erfahrung zu orientieren?77
1 Erfahrung und Vernunft78
2 Erfahrung und Sprache82
3 Erfahrung und Medien88
Literaturverzeichnis92
Die mimetische Erzeugung und Verbreitung vonEmotionen in Ritualen94
Gedächtnis und Erinnerung, Emotionen und Rituale94
Michael Jacksons Beerdigung als ein Beispiel98
Die Fernsehübertragung99
Die mimetische Erzeugung von Emotionen101
Das Moment des Todes und des Weiterlebens101
Die Performativität von Ritualen102
Die mimetische Erzeugung von Emotionen103
Wie ist das Bestattungsritual zu verstehen?106
Emotionen in Ritualen aus anthropologischer Perspektive107
Literaturverzeichnis108
Aspekte individueller Erfahrung aus neurobiologischer Sicht110
1 Charakteristika der Neurobiologie110
1.1 Die Disziplin der Neurobiologie111
1.2 Das Paradigma des Empirischen Realismus111
2 Hüthers neurobiologische Theorie der Erfahrung113
2.1 Prinzipien der Hirnentwicklung113
2.2 Die strukturelle Verankerung von Erfahrungen im Gehirn115
2.3 Einfl ussfaktoren118
2.4 Schlussbemerkung121
3 Fazit121
Literaturverzeichnis122
Erfahrung als Erfahrung.Bemerkungen zur Karriere und Konjunktur des Erfahrungsbegriffs125
1 Anwesenheit/Abwesenheit126
2 Lebenswelt127
3 Spatial turn128
4 Zur Refl exivität von Erfahrung128
5 Ästhetische Erfahrung131
6 Aktuelle Akzente133
Literaturverzeichnis134
2 Aisthesis – Ästhetik – Erfahrung136
In Bewegung – Ereignisfeld für ästhetische Erfahrung137
1 Theoriesplitter – Ästhetische Erfahrung auf der Schwellezwischen Kunst und Leben138
2 In Bewegung – Zur Entstehung eines Ereignisfeldes142
3 Schwellenerfahrung – Was geschieht, wenn etwas geschieht?147
Literaturverzeichnis150
Lesend die Welt erfahren153
1 Einleitung153
2 Erkenntnistheoretische Prämissen156
3 These: Narration als Versprachlichung von Erfahrung166
4 Die konkrete Arbeit mit literarischen Texten170
Literaturverzeichnis173
Lyrik für Kinder. Rêverie und die Verantwortung Lehrender175
1 Gaston Bachelard (1884–1962): Rêverie176
2 Joachim Heinrich Campe (1746-1818): Lyrik für Kinder180
3 Audre Lorde, Muriel Rukeyser und Ernst Jandl183
3.1 Audre Lorde (1934–1992): Lyrik, Sozialkritik und Differenzen183
3.2 Muriel Rukeyser (1913–1980): Lyrik und absolute Antworten184
3.3 Ernst Jandl (1925–2000): Gedichte in heruntergekommenerSprache185
Literaturverzeichnis185
Digital media Experiences for Visual Learning188
1 Digital media – or mediated – experiences forvisual learning188
2 The alteration of visual representations and theirappearance on interfaces190
2.1 Images and visualisations’ function in knowledge building191
2.2 Five categories of visual functions represented in theeducational system192
3 The role of the visual in teaching and learning processesbrought about by the nature of different digital artefactsand digital interfaces198
4 The learning potentials in using mobile devices forintegrating the body in visual perception processes201
4.1 Media, modalities and experience202
5 Media experience and mediated experience promotingnew education cultures206
References206
3 Glück und Unglück208
Zur pädagogischen Anthropologie derLebenserfahrung. Über den pädagogischen Umgang mit dem Glückund dem Unglück des menschlichen Daseins209
1 Zugänge zum Thema209
2 Lebenserfahrung als Erfahrung der Selbstbestimmung214
3 Lebenserfahrung als Erfahrung der Widersprüchlichkeit217
4 Lebenserfahrung als Erfahrung der Endlichkeit220
5 Pädagogik und Lebenserfahrung221
Literaturverzeichnis226
Ereignis und Erfahrung.Ein kulturpessimistischer Blick auf die so genannte Erlebnisgesellschaft.228
1 Bedeutungen des Wortes „Erfahrung“228
2 Konsumgesellschaften als erfahrungslose Gesellschaften232
3 Pointilismus und Bulimie235
Literaturverzeichnis238
4 Erfahrung und Erfahrungenim Lebenslauf240
Erfahrung und Theoriegenerierung – Ein phänomenologischer Zugang zuKinderzeichnungen241
1 Der phänomenologische Zugang zu Erfahrungen241
2 Methodische Herangehensweisen phänomenologischen Arbeitens: Erfahrung und Theoriegenerierung243
3 Erfahrungsdimensionen am Beispiel von Naomis Zeichnungen245
3.1 Konstitution der Erfahrung nach einer phänomenologischen Studie von Georg Stenger246
3.2 Erfahrungsdimensionen ästhetischer Erfahrung248
4 Schlussgedanke251
Literaturverzeichnis252
Reise-Erfahrungen254
1 Muss man reisen?254
2 Wenn Bürger reisen255
3 Die Falten des Gemüts258
4 Tipps und Tricks: Was man auf einer Bildungsreise beachten sollte260
5 Techniken der Selbst-Sorge: Die Bildungsreise als Kunstwerk266
Literaturverzeichnis271
Weit wandern – Ankommen/Verweilen/Weitergehen Eine Raumerfahrung in der Bewegung273
1 Ankommen274
1.1 Wie nehme ich wahr?276
2 Verweilen277
2.1 Was spüre ich?277
3 Weitergehen280
3.1 Im Dazwischen281
3.2 Von Ort zu Ort281
Literaturverzeichnis282
Entfremdungsriten – der Ruf an die Universität283
1 Verwandlung als Entfremdung?283
1.1 Die Verwandlung des Körpers (Kafka)283
1.2 Entfremdungstheoreme: Marx reloaded by Rahel Jaeggi286
2 Wissenschaft als Erfahrung:Max Weber und die Notwendigkeit der Entfremdung inder wissenschaftlichen Tätigkeit288
3 Bourdieu und Foucault:Einsetzungsriten als Autoritätsverlust oder alsUnterwerfung unter die Ordnung des Diskurses292
3.1 Bourdieu: Die Vorlesung als Selbstversuch – Leçon sur la leçon292
3.2 Foucault: Wer spricht?295
4 Der Körper des wissenschaftlich tätigen Subjekts:Raum der inneren Erfahrung oder der Überschreitung?297
Literaturverzeichnis298
Evaluation als Erfahrung300
1 Erwartungshorizonte als Fluchtpunkte vonKooperationserfahrungen – Wie produktiv ist dieAnalyse von (be-) wertenden Zugängen zur Untersuchung pädagogischer Erfahrbarkeit vonprofessioneller Wirklichkeit?302
1.1 Zum Wohle des Kindes? Zur alltagspraktischen(Um-)Nutzung des Kooperationsprogramms302
1.2 Konfl ikterfahrungen kon stituieren die Kooperationspraxisder Tandems (vgl. Lamprecht 2011).302
1.3 Erwartungshorizonte als „vergangene Zukunft“(vgl. Koselleck 1989)?308
1.4 Evaluation als Zugang zu wertbildenden Aushandlungsprozessen – soziale Strukturen als Generatorenfür Erwartungen?309
1.5 Bewertende Metaphern?310
1.6 Wert- und qualitätstheoretische Zugänge responsiver Methodologien311
1.7 Wer bestimmt den Geschmack? Qualitätskriterien responsiver Evaluationsstudien312
2 Zugänge zu Bewertungslogiken – zur Erfahrung von evaluativer Sozialität313
2.1 Rekonstruktionen fallspezifi scher Einblicke in eigene und fremde Be wertungslogiken313
3 Wer bewertet die Evaluation?318
3.1 Deweys Theory of Valuation: Moral als Vollzug319
Literaturverzeichnis321
Erklärung der Transkriptionszeichen322
Autorinnen und Autoren324

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