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E-Book

Erfahrungen mit dem Index für Inklusion

Kindertageseinrichtungen und Grundschulen auf dem Weg

VerlagVerlag Julius Klinkhardt
Erscheinungsjahr2015
ReiheSchulentwicklung intensiv 
Seitenanzahl186 Seiten
ISBN9783781554214
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis12,90 EUR
Alle Kitas und Grundschulen stehen vor der menschenrechtlich begründeten Aufgabe, sich zu inklusiven Bildungseinrichtungen weiterzuentwickeln.
Dabei bieten ihnen die drei Fassungen des Index für Inklusion Unterstützung. Wie sie ihn nutzen und welche Erfahrungen sie mit ihm machen, stellt dieser Band dar. Mit seinen Praxisberichten, die von unterschiedlichen Punkten ausgehen und verschiedene Zielrichtungen verfolgen, bietet er ein Spektrum von Anregungen für Menschen, die sich auf dem Weg zu mehr Inklusion befinden – auch unter den aktuellen, mitunter schwierigen Bedingungen.
Gerahmt werden sie durch einen Rundblick auf die Diskussion, die aktuelle Umsetzung und Herausforderungen Inklusiver Bildung sowie Beiträge zu den Fragen, wie Qualifikation für und Unterstützung von inklusiven Entwicklungsprozessen gestaltet sein können.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Ines Boban Andreas Hinz (Hrsg.): Erfahrungen mit demIndex für Inklusion1
Impressum4
Inhaltsverzeichnis6
Vorwort8
1 Grundlagen12
Ines Boban und Andreas HinzDer Index für Inklusion – eine Einführung12
1 Rückblick13
2 Entwicklung des deutschsprachigen Index für Schulen und weitere Versionen13
3 Menschenrechte – Orientierung für Inklusion17
4 Idee des Index – Inklusion als Prozess18
5 Vorschläge und Materialien des Index23
6 Schlüsselelemente inklusiver Pädagogik33
7 Kern inklusiver Pädagogik: Lernprozesse gestalten34
8 Zwischenfazit38
Literatur39
2 Erfahrungen – Schwerpunkt Kindertageseinrichtungen44
Andrea Platte und Brigitte GronowskiWillkommen?! – Fragen am Anfangder (institutionellen) Bildungslaufbahn44
1 Willkommen im Index für Inklusion – Willkommen in der inklusiven Kita45
2 Qualitätsentwicklung zu einer Kita für alle Kinder – ein Neu-Anfang47
3 Fragen begleiten Anfänge52
Literatur53
Jacqueline Erk und Christine SchubertTeilhabe als zentraler Aspekt inklusiver Praxisin der Kita54
1 Ausgangssituation54
2 Teilhabe – ein inklusiver Wert56
3 Gelebte Teilhabe im Alltag57
4 Teilhabe durch Unterstützung auf allen Ebenen59
5 Bedeutung von Teilhabe in unserem Veränderungsprozess61
Literatur63
Jo Jerg, Sabine Kaiser und Stephan Thalheim„Inklusion als Rahmen, in dem alles,die ganze pädagogische Arbeit abläuft“ –Erfahrungen mit dem Index für Inklusion in vierKindertageseinrichtungen als Teil des Sozialraumsund der Kommune64
1 Der Index arbeitet mit Fragen (nicht mit Standards) und ermöglicht dadurch einen Dialog, der in den Einrichtungen überwiegend entwicklungsfördernd und öffnend wirkt. Ohne Einführung wirkt der Index jedoch auf den ersten Blick mit seinen vielen Fragen für viele Fachkräfte störrisch, trocken, überfordernd.65
2 Der Index ist gut geeignet, die Einrichtungssituation im Hinblick auf inklusive Gestaltung und Strukturen zu beleuchten und dadurch die zu bearbeitenden Handlungsfelder zu identifizieren.66
3 Der Index gibt jedem Team die Möglichkeit, an der eigenen Situation anzusetzen, eigene Themen zum Anlass zu nehmen, um gleichberechtigte Vielfalt als Sinnbild für Inklusion zu entwickeln und dem Interesse näher zu kommen, kein Kind auszugrenzen. Die Indexfragen werden deshalb als Unterstützung einer gemeinsamen Wertebasis und gemeinsamen Handelns in der Kindertagesstätte gesehen.67
4 Einrichtungen, die schon virulente Probleme benennen können, erhalten durch das systematische Befragen mittels des Index Anregungen, wie offene Fragen lösungsorientiert bearbeitet werden können.68
5 Vor dem Hintergrund der vielfältigen Herausforderungen und Veränderungen in der Frühpädagogik sind zusätzliche Projekte in der Praxis wenig erwünscht. Der Index bietet einen Referenzrahmen für eine inklusive Ausrichtung, in dem andere Konzepte, Herangehensweisen bzw. Methoden wie Lerngeschichten, Sprachförderung etc. eingebunden werden können. Das entlastet die Praxis und schafft Synergieeffekte.69
6 Der Index zielt darauf, das ‚Zwei-Gruppengebäude‘ von ‚normal‘ und‚ behindert‘ zu überwinden und gemeinsames Spielen, Lernen und Partizipation für jedes Kind in seiner je individuellen Situation zum Ausgangspunkt pädagogischer Arbeit zu nehmen.69
7 Das Arbeiten mit dem Index regt dazu an, eine andere Perspektive einzunehmen. Es ermöglicht auch eine positive Wertschätzung für das, was an guten Ansätzen in der Einrichtung schon da ist, und hilft, vorhandene Grenzen zu überwinden.70
8 Der Index kann helfen, die Kooperationsbeziehungen im Sozialraum zu strukturieren und schafft eine Basis für gelingende Vernetzung. Gleichzeitig hilft der Index-Prozess, auch zu lernen, Grenzen zu setzen und Standpunkte zu vertreten, vor allem in Situationen, in denen zusätzliche Unterstützung notwendig wird.71
9 Die Arbeit mit dem Index und die nachhaltige Umsetzung von entwickelten Lösungsansätzen benötigen Prozessbegleitung und Moderation von außen, um die Prozesse der Inklusionsorientierung in Gang zu halten, sie nicht durch die alltäglichen Herausforderungen aus dem Blick zu verlieren und kleine Schritte systematisch und kontinuierlich entwickeln zu können.72
10 Die Bereitschaft des Teams, Gewohntes und Alltagstheorien zu hinterfragen, den Alltag zu reflektieren sowie ein eigenes Interesse an qualitativer Weiterentwicklung erweisen sich als hilfreich für eine erfolgreiche, inklusive Prozessbegleitung.72
Zusammenfassend73
Literatur74
3 Erfahrungen – Schwerpunkt Grundschule76
Christina Lang-Winter und Mark WinterSchul- und Inklusionsentwicklung an derKettelerschule Bonn76
1 Donnerstag Mittag, 13.15 Uhr im September: 1. Treffen der Inklusionsgruppe des Schuljahres in der Kettelerschule76
2 Rahmen und Struktur der Arbeit mit dem Index für Inklusion an der Kettelerschule78
3 Bedeutung des Index für Inklusion für uns und unsere Arbeit in der Kettelerschule84
Literatur85
Philine Schubert und Johanna GermerErfahrungen mit dem Index für Inklusion in derKinderschule Bremen86
1 Die Kinderschule in Bremen86
2 Erfahrungen mit dem Index an der Kinderschule in Bremen89
3 Die Schulsituation beleuchten89
4 Kontinuität in der Arbeit mit dem Index als Schulentwicklungsinstrument91
5 Meilenstein Tagung „vielfalt leben: inklusion“92
6 Meilenstein „Inklusionstag“92
7 Inklusion als Thema beim Bundestreffen Freier Alternativschulen – Netzwerk stärkt93
8 Inklusion als Möglichkeitsraum für Freundschaftsentwicklung94
9 Das Projekt „Ich, ich, ich“95
10 Der Nordstern Index für Inklusion – viel ist ‚da‘ und viel bleibt zu tun96
Literatur97
Anke GrafeMit dem Index für Inklusion ein Leitbild entwickeln –erste Schritte zur inklusiven Schule in Buchholz99
1 Wege entstehen beim Gehen – von der Kooperation zur Inklusion99
2 System allgemeine und Förderschule – Paradoxien in der Zusammenarbeit und erste Ideen99
3 Vom Impuls zu den ersten Schritten101
4 Ergebnis106
Literatur107
Raymund Elfring und Georg HermannsPädagogik der Vielfalt als Entwicklungschance –auf dem Weg zum Gemeinsamen Lernen in Stolberg108
1 Pädagogik der Vielfalt als Entwicklungschance – Schritte zur Inklusion108
2 Öffnung des laufenden Entwicklungsprozesses der Förderschule für alle Grundschulen der Region Stolbergmit dem Index109
3 Regionale Bildungsinitiative Stolberg110
4 Weitere Entwicklung113
5 Fazit119
Literatur119
Dörte Fandrey, Britta Funda, Petra Gutsche,Corinna Havenstein und Christiane Winter-WitschurkeDer Index für Inklusion in Schulen, Schulbegleitungund Fortbildung in Schulen im Pilotprojekt„Inklusive Grundschule“ in Brandenburg120
1 Perspektive des Landesinstituts für Schule und Medien Berlin-Brandenburg (LISUM)121
2 Perspektive der Beraterinnen123
3 Perspektive der Schule128
Literatur129
Irene Gebhardt und Angela GredlerDer Index für Inklusion als Basis für Vernetzung vonBildungseinrichtungen und die inklusive Entwicklungder Gemeinde130
1 Einleitung130
2 Der Index als Basis für Vernetzung der Bildungseinrichtungen132
3 Die inklusive Entwicklung der Gemeinde – Einblick und Ausblick136
Literatur137
Ines BobanErfahrungen von Kindern mit inklusiverSchulentwicklung auf der Basis des Index für Inklusion139
1 Verschiedene Akteur*innen als Expert*innen-Team für Veränderungen141
2 Ergänzungserfahrungen stärken142
3 Sich mit dem Index und miteinander vertraut machen147
4 Die eigene Schulwirklichkeit erkunden und Veränderungsvorhaben festlegen148
3 Veränderungen umsetzen149
4 Das gemeinsam Geschaffte feiern und überdenken150
5 Ermutigen, das bisher für unmöglich Gehaltene als möglich anzusehen153
Literatur153
4 Der Index für Inklusion als Basis für Qualifizierung und Unterstützung156
Barbara BrokampExterne Prozessbegleitung mit dem Index fürInklusion – wie lernt man das?156
Warum Prozessbegleitung?156
Besondere Anforderungen an inklusive Begleitung157
Die Qualifizierung für Begleitung mit dem Index für Inklusion158
Grundlagen der Fortbildung159
Denkanstöße aus unseren Erfahrungen161
Erfahrungen nachhaltig verstetigen!163
Literatur164
Robert Kruschel und Andreas HinzDer Index für Inklusion als Basismaterial fürlandesweite Unterstützung inklusiver Schulentwicklung165
1 InPrax – ein landesweites Unterstützungssystem für inklusive Schulentwicklungsprozesse in Schleswig-Holstein165
2 Die Verwendung des Index aus Sicht der InPrax-Moderator*innen167
3 Fazit171
Literatur171
5 Zusammenfassung174
Ines Boban und Andreas HinzEin Zwischenfazit174
Literatur177
Autor*innen dieses Bandes178
Rückumschlag186

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