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E-Book

Erfahrungsorientierte Therapie

Integrative Psychotherapie und moderne Psychosomatik

VerlagSpringer-Verlag
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl184 Seiten
ISBN9783662545447
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis34,99 EUR
Menschen nehmen zu jeder Zeit emotionale, kognitive und körperliche Informationen auf und speichern diese als Erfahrung ab. Sie führen zu subjektiven Denk-, Fühl- und Verhaltensmustern. Durch Erfahrungslernen können wir zu Meisterschaft und Gesundheit gelangen. Dazu notwendig sind Basiskompetenzen, wie z.B. Kommunikation, Sozial- und Kooperationsverhalten, Durchsetzungsfähigkeit, Frustrationsverhalten, Zielstrebigkeit oder Bewältigungverhalten.
Diese Basis als Fundament persönlicher Selbstorganisation gilt es herzustellen und weiterzuentwickeln. Die erfahrungsorientierte Therapie (EOT) nutzt hier z.B. die Exposition im Hochseilgarten oder das therapeutisch intuitive Bogenschießen. 
Der Mensch lässt sich auf Veränderungen ein und gewinnt Handlungskompetenz und Selbstwirksamkeit.  


Prof. Dr. Kilian Mehl ist ärztlicher Direktor des Fachkrankenhauses psychosomatische Medizin, Wollmarshöhe in Bodnegg. 

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Vorwort5
Über die Autoren7
Inhaltsverzeichnis9
Autorenverzeichnis11
1Das Prinzip des Lebendigen – Einführung in die Theorie und Praxis der erfahrungs-orientierten Therapie (EOT)12
Systemkonzeption Mensch – Ort, wo Erfahrung entsteht14
Erfahrung aus neurobiologischer Sicht17
Von Bewusstem, Vorbewusstem, Unbewusstem und Erfahrungsschätzen18
Das Gehirn, ein Erfahrungsreaktor , Steuerzentrale unseres Seins21
Gestörtes Gleichgewicht von Körper, Seele und Geist22
Therapie und Pädagogik: zwei unterschiedliche Arbeitsfelder?24
EOT – eine ganzheitlich orientierte Heilmethode27
Emotionale Kopplung und echte Netzwerkarbeit27
Erfahrungslernen in therapeutisch-integrativen Konzepten29
Wunsch nach Veränderung, aber auch Angst davor31
Die sichere und gute Bindung33
Von Innenrevision und synergetischen Prozessen35
Relevanz von Bewusstem , Vorbewusstem und Unbewusstem39
Selbstoptimierung durch Erfahrung – Menge und Vielfalt sind entscheidend41
Körperliche Aktivität und Herausforderungen44
Unternehmen Gehirn46
Stabilisierende Arbeit im Tiefbau49
Angewandte EOT52
Raum für heilsame Veränderung : Patient und Therapeut im Prozess54
Notwendige Kompetenzen für die Praxis58
Die Bedeutung der inneren Haltung62
Sichtbare und unsichtbare Bühne, innerer und äußerer Erfahrungsraum63
Ist ein psychosomatisch-psychotherapeutischer Methodenstreit sinnvoll?68
Spezifische Wirkimpulse69
Typische Wirkimpulse und allgemein wirksame Faktoren70
Kern von EOT – eine Zusammenfassung71
Warum so viel Outdoor-Setting ?71
Spaßoder Ernstcharakter?73
Literatur74
2Wie die Seele im Körper schwingt! – Autonomes Nervensystem und Herzratenvariabilität als somatischer Marker76
Stressund Anpassungssystem des menschlichen Organismus77
Autonomes Nervensystem und Stressbelastungen78
Bedeutung des autonomen Nervensystems und der Psychoimmunologie79
Herzratenvariabilität79
Grundlagen der HRV-Messung79
Gewinnung von HRV-Messdaten80
Fallbeispiele zur Datenauswertung80
Fazit und Ausblick81
Literatur81
3Die Wurzeln erfahrungs-orientierter Therapie (EOT) : Stand der internationalen Forschung82
Begriffsvielfalt84
Grundannahmen und Ziele86
Zielgruppen88
Relevante Vorbedingungen89
Auswahl der Teilnehmenden89
Diagnose89
Therapiemotivation90
Rahmenbedingungen91
Räumliche Umwelt: Natur91
Soziale Umwelten92
Folgebedingungen für den Transfer94
Reflexion95
Metaphern95
Nachsorge96
Beziehungsstrukturen und -dynamiken96
Beziehung zwischen Patient und Therapeut96
Bindungsverhalten von Patienten100
Methoden100
Planung100
Arbeit mit Metaphern101
Konzeption und Verlauf einer Intervention102
Faktor Stress102
Gefühle und Neurobiologie im Erfahrungskontext104
Evaluationsmethoden106
Wirkeffekte109
Psychische Symptome109
Beziehung zur Familie110
Generelle Wirkimpulse und Effekte111
Zusammenfassung115
Literatur117
4Therapeutisches Setting Hochseilgarten – erfahrungs-orientierte Therapie (EOT) in der Klinik Wollmarshöhe121
Warm-up – Vorbereitungen122
Exposition123
Was es grundsätzlich zu beachten gilt123
Therapeut und Patient im Dialog124
Beispiel für den Ablauf und den Dialog während einer Übungseinheit126
Die »richtige Technik« und »Exposition im Sicherheitsmodus«127
Nachbereitung – Reflexion128
Effektstärken128
Literatur130
5KiT: Klettern in der Therapie131
Grundlagen132
Biopsychosoziales Störungsmodell132
Biologische Ebene132
Psychologische Ebene133
Soziale Ebene133
Psychische Störungsbilder und Ansatzpunkte einer spezifischen Klettertherapie134
Phobie/Angststörung134
Depression /Burn-out134
Suchterkrankungen134
Schizophrenien135
Psychosomatische Störungen135
Partnerschafts-/Familienkonflikte136
Klettern in der Psychotherapie136
Aufbau und Durchführung einer klettertherapeutischen Einheit (Gruppe)136
Ausblicke137
Literatur137
6Therapeutisches Bogen-schießen – ein neues Gebiet der Erfahrungstherapie139
Lernen des Bogenschießens mit therapeutischer Perspektive140
Raum für Selbsterfahrung141
Anregungen zur Lebens gestaltung141
Therapeutisches Bogenschießen143
Auf der Ressourcenebene143
Medium zur Problem-bearbeitung und -lösung144
Therapeutisches Bogenschießen ist Erfahrungstherapie146
Literatur147
7Angewandte Erlebnistherapie als komplementäre Behandlung bei Suchtund Psychosomatikpatienten in der Fontane-Klinik148
Grundlagen erlebnis-therapeutischer Maßnahmen149
Erlebnispädagogik als Ursprung149
Erlebnistherapie als therapeutisches Ergänzungs verfahren149
Therapieziele als Basis und Prüfstein für therapeutische Interventionen150
Einsatz und Umsetzung von Erlebnistherapie in der Fontane-Klinik151
Zielgruppen für die Erlebnistherapie151
Erlebnistherapeutische Angebote und deren Umsetzung152
Wirkungen, Grenzen und Potenziale153
Wirkungen der Erlebnistherapie153
Kontraindikationen154
Grenzen und Schwierigkeiten155
Potenziale155
Fazit und Ausblick155
Literatur156
8Erlebnispädagogik in der Rehabilitation von Menschen mit psychischen Störungen – ein Modellprojekt in der Klinik Pniel157
Methodische Grundlagen des Projekts158
Empirische Ergebnisse160
Zu Beginn des Projekts: Erwartungen und Befürchtungen160
Wirkimpulse der erlebnis-pädagogischen Methoden161
Resümee und Schlussfolgerungen177
Literatur179
Serviceteil180
Stichwortverzeichnis181

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