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Erfolg nicht vorgesehen

Sozialer Aufstieg in der Einwanderungsgesellschaft - und was ihn so schwer macht

AutorAndreas Pott, Christine Lang, Jens Schneider
VerlagWaxmann Verlag GmbH
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl180 Seiten
ISBN9783830985167
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis17,99 EUR
Erfolgreiche Karrieren werden von Kindern aus Einwandererfamilien nur selten erwartet. Auch für die Kinder der sogenannten Gastarbeiterinnen und Gastarbeiter waren sie weder wahrscheinlich noch vorgesehen. Trotzdem haben viele von ihnen den sozialen Aufstieg geschafft, einige sogar den Weg bis in Spitzenpositionen in der Wirtschaft und im Öffentlichen Dienst. Sie sind Pioniere einer lange überfälligen Öffnung der Gesellschaft und ihrer Führungsetagen. Auf der Basis von zahlreichen Interviews zeichnet das Buch die Wege dieser Pioniere nach: Sie führten sie durch ein äußerst selektives Bildungssystem, hinein in Berufe, in denen ihre ethnische, aber auch ihre soziale Herkunft noch immer alles andere als selbstverständlich sind. Welche Hindernisse mussten sie überwinden und was hat ihren Erfolg möglich gemacht? Was können wir aus ihren Werdegängen für zukünftige soziale Aufstiege in der Einwanderungsgesellschaft lernen?

Jens Schneider ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien der Universität Osnabrück. Von 2005 bis 2010 koordinierte er zusammen mit Maurice Crul an der Universiteit van Amsterdam das Forschungsprojekt TIES. Er hat Ethnologie, Musikwissenschaft, Ethnic Studies und Sprachwissenschaft in Düsseldorf, Hamburg und Amsterdam studiert und im Jahr 2000 an der Universität Tübingen zum Thema 'Deutsch sein' promoviert. Er beschäftigt sich seit vielen Jahren vor allem mit Fragen der nationalen und ethnischen Identität in unterschiedlichen Kontexten, einschließlich Lateinamerika.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Buchtitel1
Impressum4
Inhalt5
1 Einleitung7
2 ›Pathways to Success‹13
Begrifflichkeiten14
Die erfolgreiche zweite Generation in der Forschung16
Der Einfluss von lokalen und sozialen Kontexten18
Die Studie19
Feldforschung und Material22
Die Problematik des Begriffs ‚Erfolg’26
Die Interviews27
3 Kindheit, Jugend und Familie29
Kindheitsorte31
Das Verhältnis zu den Eltern37
Kontakte und Freundschaften zu ‚Deutschen’43
Sport44
4 Schule47
Kindergarten und Grundschule: der Einstieg ins Bildungssystem51
Schulempfehlung und Übergang in die weiterführende Schule58
Diskriminierung67
5 Studium und andere Wege73
Lehramt75
Jura78
Wirtschaft80
Verwaltung82
Das Studium als biographische und soziale Erfahrung83
Die Wahl des Studienortes83
Die Bewältigung aufstiegstypischer Unsicherheiten85
Ausgrenzungserfahrungen88
6 Übergang in den Beruf95
Juristische Berufe97
Lehramt105
Unternehmen und Selbstständigkeit113
Unternehmerische Selbstständigkeit118
Öffentliche Verwaltung121
7 Etablieren im Beruf125
Aufstiegsbedingte Herausforderungen126
Die Rolle des türkischen Hintergrunds129
Diskriminierungserfahrungen133
8 Eine neue deutsche Mittelschicht141
Zugehörigkeiten142
Grenzüberschreitungen144
Habitus und Identität145
Fallbeispiel 1: Distanzierung von der Herkunft148
Fallbeispiel 2: Betonung der ‚ethnischen Unterschiede’150
Fallbeispiel 3: Sowohl-als-auch oder Weder-noch?154
Türkisch? Deutsch?158
9 Schlussfolgerungen163
Unwahrscheinlich erfolgreich164
Die Bedeutung des Kontextes und regionaler Unterschiede165
Veränderung der (Stadt-)Gesellschaft166
Akteure des Wandels: Wer ist fit für die Migrationsgesellschaft?168
Literatur171
Danksagung178
Die AutorInnen179

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