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E-Book

Ergotherapeutische Behandlungsansätze bei Demenz und dem Korsakow-Syndrom

AutorGudrun Schaade
VerlagSpringer-Verlag
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl145 Seiten
ISBN9783662488119
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis29,99 EUR

Aufbauend auf dem Lehrbuch 'Ergotherapie bei Demenzerkrankungen' vertieft das Praxisbuch neue Behandlungs- und Betreuungsstrategien. Dabei baut die Autorin auf bekannte Therapiekonzepte für verhaltensgestörte Kinder (Sensorische Integration) und Schwerstbehinderte (Basale Stimulation) auf. Sie erläutert die Therapien für die unterschiedlichen Krankheitsphasen anhand von Handlungsempfehlungen und Fallbeispielen. Eine Einführung zu Aufbau und Funktionen des Gehirns bildet die Grundlage für die effektive Anwendung dieser Konzepte bei Demenzkranken.



Gudrun Schaade, Ergotherapeutin, seit 1983 in der Geriatrie mit Schwerpunkt auf Begleitung von Menschen mit schwerster demenzieller Erkrankung in der besonderen stationären Betreuung tätig. Daneben unterrichtete Frau Schaade viele Jahre an Fachschulen für Ergotherapie, nach wie vor hält sie Vorträge und Seminare. Seit Jahren engagiert sie sich bei der Alzheimer-Gesellschaft und ist Mitglied der DED (Deutsche Expertengruppe Demenz).

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Danksagung zur 2. Auflage8
Danksagung zur 1. Auflage9
Über die Autorin10
Inhaltsverzeichnis11
1 Betreuungskonzepte für Menschen mit demenzieller Erkrankung17
1.1 Betreuungsformen18
1.2 Betreuungsformen in Einrichtungen für demenzkranke Menschen20
1.2.1 Das Integrationsprinzip20
1.2.2 Das Domusprinzip oder die segregative Einrichtung20
1.2.3 Wohngemeinschaften20
1.3 Betreuungskonzepte21
1.3.1 Milieutherapie21
1.4 Zusammenfassung27
Literatur27
2 Aufbau und Funktion des Gehirns28
2.1 Anatomische Grundbegriffe29
2.2 Funktionen des Gehirns29
2.3 Schlussbemerkung32
Literatur32
3 Kognition33
3.1 Was bedeutet Kognition?34
3.1.1 Gedächtnis34
3.1.2 Orientierung34
3.1.3 Aufmerksamkeit und Konzentration35
3.1.4 Reizleitungs- bzw. Reaktionsgeschwindigkeit35
3.1.5 Sprache35
3.1.6 Abstraktes und logisches Denken35
3.1.7 Handlungsplanung und Handlungsabfolgen vollziehen35
3.1.8 Kulturtechniken – Rechnen, Schreiben, Lesen36
3.2 Störungen der Kognition bei Demenzerkrankungen36
3.2.1 Merkfähigkeit36
3.2.2 Orientierung36
3.2.3 Aufmerksamkeit und Konzentration37
3.2.4 Reizleitungs- bzw. Reaktionsgeschwindigkeit37
3.2.5 Sprachfähigkeit37
3.2.6 Abstraktes und logisches Denken38
3.2.7 Kulturtechniken – Rechnen, lesen, schreiben38
3.3 Fazit39
Literatur39
4 Wahrnehmung40
4.1 Was ist Wahrnehmung – Perzeption?41
4.1.1 Abgrenzung von Empfindung und Wahrnehmung41
4.1.2 Die Bedeutung der Sinne für die Wahrnehmung42
4.2 Wahrnehmungsfähigkeit43
4.2.1 Sinnesmodalitäten43
4.2.2 Organe der Sinneswahrnehmungen43
4.3 Wahrnehmungskonzepte45
4.3.1 Konzept der basalen Stimulation45
4.3.2 Konzept nach Felicitas Affolter47
4.3.3 Konzept der sensorischen Integrationstherapie47
4.4 Wahrnehmungsstörungen bei demenzieller Erkrankung47
4.4.1 Störung der auditiven Wahrnehmung und Therapiemöglichkeiten48
4.4.2 Störung der visuellen Wahrnehmung und Therapiemöglichkeit48
4.4.3 Störung der olfaktorischen und gustatorischen Wahrnehmung und Therapiemöglichkeiten49
4.4.4 Störungen im taktil-kinästhetischen Bereich49
4.4.5 Funktion der Hände und Füße49
4.5 Altersbedingte Veränderung der physiologischen und psychischen Funktionen50
4.5.1 Das Gehör50
4.5.2 Das Sehen50
4.5.3 Der Geruchs- und Geschmackssinn51
4.5.4 Das Durstgefühl und der Elektrolythaushalt51
4.5.5 Temperaturempfinden und Thermoregulation51
4.5.6 Schmerzempfinden und altersbedingte Erkrankungen51
4.6 Zusammenfassung52
Literatur52
5 Sensorische Integration und Demenzerkrankung53
5.1 Geschichte der Sensorischen Integrationstherapie55
5.2 Was bedeutet Sensorische Integration?55
5.2.1 Die Sinne56
5.2.2 Informationsverarbeitung57
5.2.3 Sensorischen Integration57
5.3 Störung in der sensorischen Integration59
5.3.1 Mangel an vestibulären und propriozeptiven Reizen60
5.4 Die Symptome bei einer Störung der sensorischen Integration61
5.4.1 Überaktivität und Ablenkbarkeit61
5.4.2 Verhaltensprobleme61
5.4.3 Sprache62
5.4.4 Muskeltonus und Koordination62
5.5 Behandlungsziele der Sensorischen Integration64
5.6 Möglichkeiten und Grenzen der Sensorischen Integration65
5.7 Verhalten der Therapeutin66
5.8 Sensorische Integrationstherapie66
5.8.1 Stärken von Ressourcen66
5.8.2 Verbesserung des vestibulär-propriozeptiven Systems67
5.8.3 Stimulation taktiler Reize68
5.9 Therapieansätze von Smith Roley, Blanche und Schaaf69
5.9.1 Erhalten von Interesse und Aufmerksamkeit69
5.9.2 Rückzug als Strategie69
5.9.3 Fördern sensorischer Erfahrung69
5.9.4 Einsatz von Geruchsreizen70
5.10 Zusammenfassung70
Literatur71
6 Die Hände als wichtiges „Sinnesorgan“ Demenzkranker72
6.1 Hände als wichtiges Ausdrucksmittel des Menschen73
6.2 Verarbeitung der Sinnesreize der Hand im Gehirn74
6.3 Kraftdosierung der Hände75
6.4 Be-greifen75
6.5 Die Hand, ein aktives Sinnesorgan76
6.6 Hände als Greifraum76
6.7 Koordination der Hände – Bilaterales Arbeiten mit den Händen76
6.8 Fazit77
Literatur78
7 Therapie bei beginnender Demenz79
7.1 Die Bedeutung der Krankheitsstadien für die Therapie80
7.2 Orientierungshilfen bei beginnender Demenz81
7.3 Sicherheit81
7.4 Hilfestellung82
7.5 Behandlungsplanung83
7.5.1 Verhalten nicht interpretieren, sondern analysieren83
7.5.2 Indikation/Kontraindikation des Gedächtnistrainings83
7.6 Therapiearbeit im Detail84
7.6.1 Warum will man aktivieren?84
7.6.2 Nachahmen – kontrovers diskutiert85
7.6.3 Stimulation der Aufmerksamkeit und Konzentration85
7.6.4 Stimulation der Merkfähigkeit86
7.6.5 Biografiearbeit87
7.6.6 Tätigkeiten des täglichen Lebens (ADL)87
7.6.7 Kreatives Tun88
7.6.8 Spiel bei beginnender Erkrankung88
7.6.9 Bewegung durch Sport bei beginnender Demenz88
7.6.10 Köperinformation90
7.7 Zusammenfassung91
Literatur91
11.6 Störungsbild des Korsakow-Syndroms121
11.7 Verhalten der Therapeutin121
11.8 Therapeutisches Vorgehen122
11.8.1 Ziele für die Arbeit mit Korsakow-Kranken122
11.8.2 Motivation des Patienten122
11.8.3 Hilfestellung zu Ausfällen in der Merkfähigkeit und des Kurzzeitgedächtnisses123
11.8.4 Hilfestellung zur Orientierung123
11.8.5 Konzentrationsfähigkeit erhöhen124
11.8.6 Antriebssteigerung124
11.8.7 Motorische Fähigkeiten ausweiten124
11.8.8 Das kreative Tun fördern124
11.8.9 Tagesstrukturierung erfahren lassen125
11.8.10 Bewegungssteigerung125
11.8.11 Depressionen oder Aggressionen beeinflussen125
11.8.12 Soziale Kompetenz erhöhen126
11.9 Ausblick126
Literatur127
12 Spiritualität, Religiosität und Sterbebegleitung128
12.1 Definition Religiosität und Spiritualität129
12.2 Bedeutung für den Demenzkranken129
12.3 Einbeziehen von Religiosität in die Therapie130
12.3.1 Gemeinschaftliches Essen und Trinken130
12.3.2 Kirchenlieder und kirchliche Feste131
12.3.3 Taktil-kinästhetische Reize durch kirchliche Gegenstände131
12.3.4 Gottesdienste für demenziell Erkrankte132
12.4 Sterbebegleitung132
12.5 Zusammenfassung134
Literatur134
13 Arbeitsmaterialien135
13.1 Materialien bei beginnender Demenzerkrankung137
13.1.1 Spiele137
13.1.2 Haushaltstätigkeiten137
13.1.3 Kreativität, Kreatives Tun137
13.2 Materialien bei zunehmender Demenzerkrankung138
13.2.1 Spiele138
13.2.2 Kreatives Tun138
13.2.3 Gegenstände zur besonderen Wahrnehmungsförderung139
13.2.4 Rhythmusinstrumente (Orff-Instrumente)139
13.3 Fazit139
Literatur139
Serviceteil140
Wichtige Adressen und Hinweise141
Stichwortverzeichnis142

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