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Erklärungsansätze für Performance-Persistenz bei Investmentfonds. Ein Überblick

AutorMatija Kontrec-Goedecke
VerlagDiplomica Verlag GmbH
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl78 Seiten
ISBN9783836645898
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis24,99 EUR
Dieses Buch gibt einen Überblick über die bestehende Literatur zur Performance-Persistenz von den klassischen Arbeiten bis hin zu den neuesten Erkenntnissen und liefert eine Diskussion über die Treiber der Performance-Persistenz.
Performance-Persistenz ist die Fortsetzung von Trends in der Fondsperformance. Die Frage nach deren Existenz ist eng mit der Frage verbunden, ob aktives Fondsmanagement sinnvoll ist. Da Fonds zum Net Aggregate Value, zum aggregierten Wert der darin enthaltenen Wertpapiere, verkauft werden, ist die Leistung des Managers nicht eingepreist. Wenn es möglich ist, die zukünftige Performance eines Fonds aus dessen vergangener Performance zu prognostizieren, so ist die Performance-Persistenz als das raison d’être des aktiven Fondsmanagements zu verstehen. Darüber hinaus liefert sie einen Proxy für das Können der jeweiligen Manager.
Fonds werden zum einen als eigenständige Einheiten betrachtet und es wird untersucht, auf welche Informationsmenge die Fondsmanager bei der Strategiebildung zurückgreifen. Dabei wird insbesondere auf die Frage eingegangen, inwiefern sich der Momentum-Effekt, die Fortsetzung von Trends in Wertpapierkursen auf die Persistenz der Fondsperformance durchschlägt und welchen Einfluss erfolgreiches Stockpicking auf die Performance hat. Zum anderen wird auf die Frage eingegangen, wie sich die Zugehörigkeit der Fonds zu Fondsfamilien auf deren langfristige Performance auswirkt.
Die Erläuterung erfolgt dabei jeweils für Aktien- und Rentenfonds getrennt, da die zugrunde liegenden Wertpapiere sich grundlegend hinsichtlich ihrer Risikotreiber und der zeitlichen Struktur unterscheiden. Aktien tragen ein hohes Maß an unsystematischem Risiko, Anleihen hingegen werden in erster Linie durch das systematische Risiko beeinflusst. Während Aktien theoretisch eine unbegrenzte Laufzeit haben, ist die Laufzeit der Anleihen begrenzt und häufig auch bekannt. Aktien unterliegen dem Momentum-Effekt, wohingegen dieser für Anleihen nicht nachgewiesen werden kann.
Zum besseren Verständnis der diskutierten Studien wird am Anfang des Buches auf die gängigen Verfahren zur Messung der Performance-Persistenz eingegangen.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Erklärungsansätze für Performance-Persistenz bei Investmentfonds1
Inhaltsverzeichnis3
Tabellenverzeichnis5
Abbildungverzeichnis6
Abkürzungsverzeichnis7
Symbolverzeichnis9
1. Einleitung13
2. Definition der Performance-Persistenz15
3. Messung der Performance-Persistenz17
3.1. Verzerrungen im Datensatz17
3.1.1. Das Survivorship Bias18
3.1.2. Verschleißeffekte20
3.2. Messmethoden21
3.2.1. Die Portfoliomethode21
3.2.2. Der Spearman Rangkorrelationskoeffizient als Persistenzmaß23
3.2.3. Kontingenztabellen24
3.2.4. Der Regressionsansatz26
3.3. Fazit27
4. Erklärungsansätze für Performance-Persistenz in Aktienfonds28
4.1. Der Momentum-Effekt28
4.1.1. Definition und Erklärungsansätze des Momentum-Effekts28
4.1.2. Erklärungsbeitrag des Momentum-Effekts zur Performance-Persistenz31
4.2. Die Stockpicking-Fähigkeiten der Fondsmanager40
4.3. Der Einfluss von Kosten und Gebühren46
4.3.1. Transaktionskosten47
4.3.2. Gebühren und Ausgebeaufschläge48
4.4. Strategisches Verhalten von Fondsfamilien49
4.5. Fazit52
5. Erklärungsansätze für Performance-Persistenz in Rentenfonds53
5.1. Performancemessung und –Attribution in Rentenfonds53
5.2. Die Bondpicking-Fähigkeiten der Rentenfondsmanager57
5.3. Der Einfluss der Kosten60
5.4. Die Übertragung des Momentum-Effekts64
5.5. Fazit66
6. Zusammenfassung und Ausblick67
Anhang69
Literaturverzeichnis72

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