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Erneuerbare Energien in Zentralasien. Ein Weg aus der Erdgasfalle? Das Beispiel der Solarenergie in Usbekistan

AutorManuel Dennis Wagner
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl28 Seiten
ISBN9783640158492
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis10,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Globalisierung, pol. Ökonomie, Note: 1,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Internationale Energiepolitik, 32 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Zentralasien ist bekannt für seine großen Vorkommen an Erdöl und Erdgas und den damit verbundenen geopolitischen Auseinandersetzungen der Groß- und Regionalmächte um diese Energieressourcen. Mehrere der zentralasiatischen Staaten erwirtschaften zu einem Großteil ihren Außenhandel mit dem Export fossiler Energie über Pipelinesysteme, welche vorrangig über Russland in andere Staaten der GUS führen. Europa, Iran und China interessieren sich zunehmend um die Möglichkeiten eines direkten Exports dieser Energie. Doch die Vorräte der fossilen Energie sind auch in dieser Region begrenzt und könnten schneller versiegen als von den Akteuren angenommen. Die erneuerbaren Energien bieten diesen Ländern ebenfalls die Chance, einen nachhaltigen Entwicklungsweg einzuschlagen. Als Untersuchungsland wird Usbekistan ausgewählt, weil dieses Land eine Mittelposition zwischen den energieexportstarken Staaten Kasachstan und Turkmenistan und den fast vollständig mit Hydroenergie sich selbst versorgenden Länder Kirgistan und Tadschikistan einnimmt. Seine Energieversorgung basiert überwiegend auf Erdgas, jedoch sind dessen Exportmöglichkeiten gering, so dass erneuerbare Energien interessant werden. Bemerkenswert ist die schon relativ starke Nutzung von Wasserkraft. Die Sonnenenergie stellt sich für Usbekistan als die unangefochtene erneuerbare Energie der Zukunft mit hohem Potential heraus. Schon zu Beginn der 1990er Jahre wurden Usbekistan und Turkmenistan als Alternative zu den nordafrikanischen Ländern für Standorte großer Solarkraftwerke, welche Strom nach Europa exportieren würden, angesehen. Nach einer Betrachtung der gegenwärtigen Ausgangssituation wird untersucht, welche politischen Mittel zur Förderung von Sonnenenergie zur Verfügung gestellt werden müssen. Dabei muss berücksichtigt werden, dass Usbekistan von einer autoritären politischen Führung regiert wird und auf welche Weise trotzdem mit dieser internationale Akteure zusammenarbeiten können, um die Errichtung von Solarkraftwerken zu realisieren. Orientiert am Energiepolitischen Dreieck mit den Interdependenzen von Nachhaltigkeit, Versorgungssicherheit und Wirtschaftlichkeit werden die hohen Einführungs- und Entwicklungskosten betrachtet um abschließend der Frage nachzugehen, wie Kooperationen im Forschungs- und Finanzierungsbereich zwischen den Industrieländern mit Usbekistan, die bei Pilotprojekten schon existieren, im Bereich erneuerbarer Energien etabliert werden können.

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