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Erweitern Sie Ihr Beuteschema

Warum immer mehr Frauen keinen Partner finden - und was sie dagegen tun können

AutorStefan Woinoff
VerlagEdel Elements - ein Verlag der Edel Verlagsgruppe
Erscheinungsjahr2014
Seitenanzahl240 Seiten
ISBN9783955303969
FormatePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis4,99 EUR
'Weiblich, erfolgreich und allein? Für alle, die das ändern möchten, hält der Münchner Psychotherapeut Stefan Woinoff gute Tipps parat!' (Sonntag aktuell ) Immer mehr erfolgreiche, attraktive Frauen finden einfach nicht den passenden Partner, mit dem sie ihr Leben teilen und eine Familie gründen können. Dr. Stefan Woinoff deckt die Ursache dafür auf: das Beuteschema. Dieses archaische Verhaltensmuster lässt auch moderne, emanzipierte Frauen unbewusst nach dem überlegenen Ernährer und Beschützer Ausschau halten. Das Problem dabei: Je stärker sie selbst sind, desto weniger Männer stehen ihnen zur Auswahl. Es gibt jedoch sehr wohl einen Ausweg aus diesem fatalen Partnerschaftsdilemma. Dr. Stefan Woinoff ermutigt Frauen, ihr Beuteschema zu analysieren und zu überwinden, um einen Partner zu finden, der ihren wahren Bedürfnissen und Erwartungen entspricht. 'In seinem Buch verspricht der Münchner Arzt und Psychologe seinen Leserinnen Rat und Hilfe. Vor allem sollten sich Frauen darauf besinnen, was sie zu bieten haben - statt ihr Licht unter den Scheffel zu stellen.' (Tagesspiegel)

Stefan Woinoff wurde 1956 in München geboren, wo er auch heute lebt und arbeitet. Er ist Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie und hat bisher zwei Bücher veröffentlicht.

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Leseprobe
»Warum finde ich keinen passenden Partner?«
Aus dem Leben dreier Single-Frauen
Romantik, Schicksal, Glück – und letztlich Liebe, all diese Dinge verbinden wir mit der Wahl eines Partners oder, einer Partnerin. Gerade beim letzten Punkt, der Liebe, glauben wir, dass unsere Gefühle uns spontan und ohne vorhersagbare Regeln agieren lassen. Wir haben nicht den Eindruck, den Menschen, in den wir uns verlieben, vorher nach festen Kriterien ausgewählt zu haben. Wissenschaftliche Studien, Statistiken und der unverstellte Blick auf die Wirklichkeit belehren uns jedoch eines Besseren. Die Partnerwahl gehorcht relativ festen Regeln, und die Liste, nach der wir potenzielle KandidatInnen auswählen und aussortieren, ist bekannt und uralt. Sie ist unser archaisches Beuteschema.
Diese Kriterien sind bei Männern und Frauen aber sehr unterschiedlich, das archaische Beuteschema der Frau ist ein ganz anderes als das des Mannes. Das war jahrtausendelang auch kein Problem, ganz im Gegenteil. Mann und Frau passten allein deshalb überhaupt zusammen, weil sich ihre unterschiedlichen Beuteschemata ideal ergänzten. Nur ist das heute nicht mehr so. Die Partnerwahl wird immer mehr zu einem Problem. So auch für Christina, Renate und Caroline, drei sympathische, gut aussehende Patientinnen meiner psychotherapeutischen Praxis, die mir von ihren Schwierigkeiten erzählen, einen passenden Partner zu finden. Ich möchte Ihnen die drei nun kurz vorstellen, weil ihre Geschichten besonders typisch und zudem sehr interessant sind. Natürlich habe ich bei meiner Schilderung alle Namen, Orte und Ereignisse so anonymisiert, dass etwaige Übereinstimmungen mit lebenden Personen rein zufällig wären. Das gilt selbstredend auch für alle weiteren Personen, die ich in diesem Buch vorstelle.
Christina, 37, Verkaufsleiterin
Christina, eine große, schlanke, attraktive Frau, sieht wie eine Spanierin aus. Sie hat in Hamburg und Oxford Betriebswirtschaft studiert und beruflich schon viel erreicht. In einem großen Konzern ist sie inzwischen Verkaufsleiterin und damit so hoch aufgestiegen, dass sie auf ihrer Hierarchieebene fast nur noch mit Männern zu tun hat. Sie hat zurzeit keinen Partner, ist aber kein überzeugter Single. Ihre Träume gehen immer in die gleiche Richtung: Sie hofft, einen Mann zu finden, mit dem sie glücklich ist und mit dem sie Kinder haben kann. Sie will eine Familie, so wie die meisten Frauen in ihrem Alter. Sie sehnt sich nach einem Zuhause, nach Geborgenheit und Liebe – und nach einem ruhigen Blick aufs Alter. Ein Blick, der ihr vieles verspricht, nur keine Einsamkeit.
Inzwischen bereiten diese Träume der Verkaufsleiterin Probleme, denn sie kann sie nicht einmal annähernd verwirklichen. Manchmal denkt Christina an Dominik zurück, mit dem sie vor über acht Jahren ihre letzte längere Beziehung hatte. Wie fasziniert sie war von seiner Ausstrahlung und seinem Humor, wie verliebt sie in ihn war! Dominik hätte mit ihr das Abenteuer Familie gewagt, denn auch er wünschte sich Kinder. Aber als er ihr einen Heiratsantrag machte, lehnte Christina ab. Sie spürte, dass er nicht der Mann war, den sie sich an ihrer Seite wünschte. Sie konnte ihn als Partner einfach nicht mehr akzeptieren, denn sie hatte ihn im Laufe der Jahre überholt, zumindest was die berufliche Karriere angeht. Als Ehemann wünschte sie sich aber einen Partner, zu dem sie aufschauen konnte. Und das gelang ihr bei Dominik nicht mehr. Deshalb trennte sie sich von ihm. Christina will Dominik nicht zurück, aber was danach kam, war nicht vergleichbar.
Die Männer nach Dominik waren alle erfolgreich, die meisten sogar sehr viel erfolgreicher als ihre erste Liebe. Aber alle diese Männer blieben nicht bei ihr. Es scheint, als wäre ihnen Christina mit ihrem Spitzeneinkommen, ihrer 50-Stunden-Woche und ihren Geschäftsreisen rund um den Globus nicht ganz geheuer. Denn einer nach dem anderen suchte sie sich eine Frau, die beruflich weniger ehrgeizig ist als die zielstrebige Verkaufsleiterin und die weniger erreicht hat als sie. Die Frauen dieser Männer machen in aller Regel den Haushalt, und wenn sie arbeiten, dann Teilzeit. Dementsprechend verdienen sie alle weit weniger als ihre Männer und natürlich auch als die erfolgreiche Karrierefrau. Sie sind jung und meist auch hübsch, aber beruflich hat es keine wirklich weit gebracht. Christina sieht ebenfalls gut aus, das weiß sie, und das sagen ihr auch die Männer – sofern sie sich trauen, es ihr zu sagen.
Dann kam Sven, ihr Tennislehrer: Ein warmer Wind verliebter Gefühle umwehte sie, dazu das große sexuelle Prickeln. Aber Liebe? Nein! Irgendwann hat es dann nicht mehr gepasst. Sein Leben war Tennis, das hatte sie durchaus verstanden. Nur leider hat er sie nicht verstanden, schon gar nicht, wenn sie über ihren Job reden wollte. Daran, dass er nicht studiert hatte, lag es nicht. Sie hatten auch viel Spaß miteinander, doch nach einer Weile fühlte sie sich allein, fast einsam, obwohl er sich sehr um sie bemühte. Ihre Gefühle für ihn waren einfach zu lau, zu wenig sinnstiftend, zu perspektivlos. Ihr tat es selbst leid, ändern konnte sie daran dennoch nichts.
Unmittelbar nach Sven hat sie es mit einem Schönling versucht, einem Kollegen aus ihrer Firma. Er stand in der Hierarchie weit unter ihr, arbeitete allerdings in einer ganz anderen Abteilung. Sie war nicht seine Vorgesetzte – das wäre nicht gegangen. Trotzdem verkraftete er es wohl nicht, dass Christina einen deutlich größeren Firmenwagen fuhr als er, obwohl er kaum älter war als sie. Sobald er merkte, dass sie es ernst meinte, wurde er unverschämt. Er demütigte, betrog und hinterging sie – trotzdem zog sie mit ihm zusammen. Sie hielt noch lange zu ihm, viel zu lange. Dann, eines Nachts, packte sie ihre Koffer und ging. Eigentlich nur zu einer Freundin, aber in Wirklichkeit weg von allen Männern, die es nicht verkraften können, eine überlegene Frau an ihrer Seite zu haben.
Ihr netter, gutmütiger Chef, Familienvater und bereits Großvater, bot ihr nur wenige Zeit später, fast väterlich besorgt um ihr Wohl, eine Affäre an. Sie lehnte ab, das wollte sie auch nicht. Obwohl ein Mann wie er, wenn er ein paar Jahrzehnte jünger wäre, eigentlich ihr Idealpartner sein könnte – in ihren Träumen.
Aber die Wirklichkeit sah anders aus, das hatte Christina inzwischen gelernt, auch ihre emotionale Wirklichkeit. Egal, wo sie hinsah, sie entdeckte keinen Mann mehr, der für sie in Frage kam, der sie auch nur annähernd interessierte. Und einer, mit dem sie ihre Träume von Familie und Kindern verwirklichen könnte, war schon gar nicht darunter.
Christina begann, an sich zu zweifeln, und suchte schließlich psychotherapeutische Hilfe. Ihre Eltern konnte sie für vieles anschuldigen, nur nicht für die Tatsache, dass sie, eine junge, attraktive und beruflich überaus erfolgreiche Frau, keinen geeigneten Partner fand, mit dem der Traum vom Familienglück zu verwirklichen war. Warum war es früher, in der Generation ihrer Eltern, viel weniger ein Problem, einen passenden Partner zu finden, und warum ist es heute so schwer, ja fast unmöglich – zumindest für sie?
Renate, 41, Biologin
Renate gehörte nie zu den Frauen, die sich die Emanzipation auf ihre Fahne geschrieben haben. Sie freut sich, wenn ihr ein Mann die Tür aufhält oder ungefragt zahlt – für beide. Sie denkt und handelt konservativ, aber nicht wie ihre Mutter, sondern wie ihr Vater. Sie ist eine typische Vatertochter und orientierte sich schon früh an seinem beruflichen Erfolg. Ihr Vater war Biologieprofessor an einer renommierten Universität, und auch Renate entschied sich für die Biologie. Beruflich gab es keine Probleme, viele Türen gingen wie von selbst auf. Nach dem Studium machte sie ihren Doktor in Molekularbiologie und bekam anschließend eine Post-Doc-Stelle an einer Universität. Inzwischen ist sie habilitiert und arbeitet als Privatdozentin in Forschung und Lehre.
Neben dem Vater spielten bislang zwei Männer eine besondere Rolle in ihrem Leben: Erst Max, ein Kollege, den sie wirklich liebte, damals, als sie eine junge Doktorandin war, und später Uwe, der charmante Steuerberater ihrer Eltern. Beide sind inzwischen verheiratet und haben Kinder – nur nicht mit ihr. Renate ist seit drei Jahren Single. Entschieden zu lang, findet sie.
Sie ist sportlich, schlank, fast zierlich, was ihr nach wie vor eine mädchenhafte Erscheinung beschert. Nur mit ihrem Gesicht ist sie unzufrieden. Sie erkennt darin manchmal die verhärteten Züge ihres Vaters, jetzt schon, viel zu früh, wie sie meint, und das erschreckt sie. Besonders dann, wenn sie unzufrieden mit sich und ihrem Leben ist, kommen die immer gleichen Gedanken: Warum nur ist es für mich so schwer, einen Partner zu finden, der mich liebt und akzeptiert, so wie ich bin? Der mit mir Zukunftspläne schmiedet und das Leben zu zweit genießen möchte?
In Schönheitsfarmen und Wellness-Hotels ist sie inzwischen Stammgast, längere Urlaube verbringt sie meist mit ihrer Freundin Katharina, der es genauso geht wie ihr. Auch Katharina ist beruflich erfolgreich, auch sie findet keinen passenden Partner. Immer wieder reisen die...
Blick ins Buch

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