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E-Book

Erziehung als Interaktion

Theoriegrundlagen zur Komplexität pädagogischer Prozesse

AutorAlex Aßmann
VerlagBeltz Juventa
Erscheinungsjahr2012
Seitenanzahl300 Seiten
ISBN9783779942801
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis36,99 EUR
Was unterscheidet die für die Erziehungswissenschaft konstitutive Grundkategorie 'Erziehung' noch innerhalb ihrer Theoriesprache? Spätestens seit der letzten Jahrhundertwende ist diese Frage nicht mehr zu ignorieren. Das Buch erarbeitet die notwendigen geistes-, human- und sozialwissenschaftlichen Theoriegrundlagen, um darauf eine Antwort zu geben.

Alex Aßmann, Jg. 1977, Dr. phil., lehrt Erziehungswissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und schreibt gegenwärtig eine Biographie über den Pädagogen Klaus Mollenhauer (1928-1998). Arbeitsschwerpunkte: Allgemeine Pädagogik, Schulpädagogik, qualitativ-empirische Unterrichtsforschung

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Inhaltsverzeichnis
Inhalt6
Zum Geleit10
Erster Teil Erziehung als Interaktion28
Kapitel 1 Das Problem der theoriesemantischen Bestimmbarkeit des Erziehungsbegriffs. Eine Skizze29
1.1 Auflösung eines Theoriebegriffs31
1.2 Reflexionsblindstellen. Der Erziehungsbegriff zwischen Alltags- und Theoriesprache33
1.3 Ein Gedankenexperiment38
Kapitel 2 Erziehung als Interaktion. Ein kategorialer Bestimmungsversuch41
2.1 Erzieherhandeln, Kommunikation, Interaktion41
2.2 Interaktion und Kommunikation. Systemtheoretische Zugänge zu einer Differenz59
2.3 Intelligenz und Ontogenese. Strukturgenetische Zugänge zu einem Zusammenhang66
2.4 Exkurs: Daumensaugen als Interaktion? Eine pädagogische Spekulation zum strukturgenetischen Ansatz73
2.5 Phylogenese und Interaktion. Symbolisch interaktionistische und anthropologische Perspektiven82
2.6 Leib und Zeit. Grundkategorien der Interaktionstheorie91
2.7 Schwierigkeiten mit einem Spielzeug. Über die Kategorien der „Situation“ und des „Hiatus“112
Kapitel 3 Das Selbst im Erziehungsprozess125
3.1 Selbsttätigkeit und Bildsamkeit. Zur neuhumanistischen Orientierung am Selbst125
3.2 Eile und Zweckorientierung. Zur pädagogischen Skepsis gegenüber dem Selbst in der Neuzeit136
3.3 Identität als Balancierungsakt. Möglichkeiten und Grenzen der sozialwissenschaftlichen Theoriesemantik144
Zweiter Teil Sozialisation und Erziehung156
Kapitel 4 Biografie als sozialer Tatbestand. Zuspitzungen der pädagogischen Problemstruktur in der Moderne157
4.1 Gelingende Anpassungsleistungen. Zur pädagogischen Bedeutung des Sozialisationsbegriffs160
4.2 Die Größe des Stoffs. Rekonstruktionen zu den autobiografischen Texten Franz Kafkas und Thomas Bernhards171
4.3 Verlust von Identität. Zum Begriff der Moderne185
Kapitel 5 Von der methodischen Sozialisierung zur funktionalen Erziehung. Vorstufen der modernen Sozialisationstheorie195
5.1 Erziehung als methodische Sozialisierung. Zur Säkularisierung der Erziehung195
5.2 Die funktionale Erziehung. Zwischen Ertüchtigung, Degenerationsangst und Freisetzung206
Kapitel 6 Sozialisation und Erziehung. Von den Problemen einer Unterscheidung zum Sinn des Unterschieds224
6.1 Anpassung als pädagogisches Problem. Zur Migration des Sozialisationsbegriffs in die pädagogische Theoriesprache224
6.2 Selbstsozialisation. Über eine Art des terminologischen Rollback-Effekts239
6.3 Autopoiese, Autonomie, (Selbst-)Sozialisation. Eine kleine Kritik der Systemtheorie250
Kapitel 7 Zuletzt: Was ist Erziehung?269
7.1 Definition der Erziehung273
7.2 Lernen in Abhängigkeit von Dritten276
7.3 Primär-, Sekundär- und Tertiärrahmung der Erziehungssituation. Zur Struktur der Erziehungsinteraktion278
7.4 Formen: Selbsterziehung, informale und formale Erziehung281
7.5 Schluss289
Literatur291

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