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Erziehungswissenschaftliche Studien zu schulischer Persönlichkeitsbildung

Angebote - Theorien - Analysen

AutorJürgen Budde, Nora Weuster
VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl396 Seiten
ISBN9783658205966
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis39,99 EUR

Schulen sind zunehmend gefordert, nicht nur hochwertigen Fachunterricht anzubieten, sondern auch persönlichkeitsbildend tätig zu werden. Aus diesem Anspruch heraus hat sich ein eigenständiges pädagogisches Handlungsfeld in Schule konstituiert. Die hier vorliegende ethnografische Studie dokumentiert dazu zugehörige Maßnahmen wie Klassenrat oder Projektwochen im Spannungsfeld von Bildungs- und Erziehungsauftrag. Im Mittelpunkt steht - basierend auf praxistheoretischen und dispositivanalytischen Perspektiven - die soziale Praxis außerunterrichtlicher Angebote sowie Stipendienprogramme zur Persönlichkeitsbildung.



Dr. Jürgen Budde ist Professor am Institut für Erziehungswissenschaft der Europa-Universität Flensburg.

Nora Weuster ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Erziehungswissenschaft der Europa-Universität Flensburg.


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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Vorwort und Danksagung6
Inhalt7
1Einleitung11
2Theoretische Perspektiven auf Persönlichkeitsbildung14
2.1 Historische Einbettung von Persönlichkeitsbildung18
2.1.1 Persönlichkeit18
2.1.2 Bildung und Persönlichkeit23
2.2 Das Feld Persönlichkeitsbildung27
2.2.1 Persönlichkeitsbildung als eigenständiges pädagogisches Handlungsfeld27
2.2.2 Begriffsfeld30
2.3 Persönlichkeitsbildung als Dispositiv33
3Design der Studie Persönlichkeitsbildung in der Schule41
3.1 Praxistheoretische Verortung41
3.2 Methodisches Vorgehen47
3.3 Darstellung des Feldes49
3.3.1 Nelly-Sachs-Schule50
3.3.2 Carl-von-Ossietzky-Schule51
3.3.3 Erasmus-von-Rotterdam-Gymnasium52
3.3.4 Ideelle Förderung durch das Stipendienprogramm „StartChancen“52
Part I Empirische Befunde54
4Der Klassenrat als demokratiepädagogisches Angebot?55
4.1 Der Klassenrat in der erziehungswissenschaftlichen Forschung56
4.1.1 Historische Entwicklung57
4.1.2 Aktueller Forschungsstand60
4.1.3 Darstellung des Feldes der drei Klassenräte63
4.2 Ausdifferenzierung von Positionen im Klassenrat64
4.2.1 Erasmus-von-Rotterdam-Gymnasium: Positionsdiffusion bei Lehrpersonen und Schüler*innen. Schulische Positionen66
4.2.2 Nelly-Sachs-Schule: Positionsklarheit mit partieller Verantwortungsübergabe77
4.2.3 Carl-von-Ossietzky-Schule. Positionsdiffusion bei Lehrpersonen und Schüler*innen. Schulische, öffentliche und private Positionen86
4.3 ‚Techniken der Pädagogik‘ und ‚Dinge des Verhaltens‘96
4.3.1 Erasmus-von-Rotterdam-Gymnasium: bürokratische Ordnung101
4.3.2 Nelly-Sachs-Schule: Verzahnung105
4.3.3 Carl-von-Ossietzky-Schule: Abwesenheit der Dinge109
4.4 Öffentlichkeit als zentraler Rahmen zur Verhandlung von Problemen112
4.4.1 Erasmus-von-Rotterdam-Gymnasium: Öffentlichkeit als Parlament ohne Entscheidungsbefugnis117
4.4.2 Nelly-Sachs-Schule: maximale Transparenz121
4.4.3 Carl-von-Ossietzky-Schule: Öffentlichkeit als Tribunal und Spektakel130
4.5 Partizipation im Kontext von Selbst- und Fremdbestimmung137
4.5.1 Erasmus-von-Rotterdam-Gymnasium: bürokratische Simulation von Partizipation139
4.5.2 Nelly-Sachs-Schule: Pädagogisch arrangierte und limitierte Partizipation147
4.5.3 Carl-von-Ossietzky-Schule: Partizipation als ‚freies Spiel der Kräfte‘152
5Projektwochen als Persönlichkeitsbildung156
5.1 Stand der Forschung zu Projektwochen156
5.2 Urban Gardening am Erasmus-von-Rotterdam-Gymnasium: Zwischen Theorie und Praxis159
5.2.1 Verhältnis zum Schulischen160
5.2.2 Arbeitsweisen163
5.3 Lions Quest: Freundschaftsinszenierungen am Erasmus-von-Rotterdam-Gymnasium168
5.4 Nelly-Sachs-Schule: Peer-Praktiken und Moralisierungen in einer Projektwoche zum Thema Sucht178
5.4.1 Emotionalisierung178
5.4.2 Abwesenheit formalen Fachunterrichts und Dominanz der Peerordnung: Sichtbarkeit und Mobbing182
5.4.3 Schüler*innenperspektiven187
5.5 Geschlechteridealisierungen und Körperlernen in einer Projektwoche zu ‚Jungen & Mädchen‘ an der Carl-von-Ossietzky-Schule192
5.5.1 „Der ideale Junge – das ideale Mädchen“193
5.5.2 Intentionalität und Unterlaufen der Vorhabenwoche202
5.5.3 Norm und Rolle208
5.5.4 Das Verhältnis von Persönlichem und Allgemeinem212
5.5.5 Lernen mit und durch den Körper219
6Berufs- und Lebensplanung225
6.1 Anpassung im Betriebspraktikum an der Nelly-Sachs-Schule229
6.2 Erasmus-von-Rotterdam Gymnasium: Normierung im Lebensplanungsprojekt ‚Raus aus Hotel Mama‘241
6.3 Carl-von-Ossietzky-Schule: Lebensplanung als Rechenaufgabe248
7Stipendienprogramm258
7.1 Programmatischer Diskurs von StartChancen259
7.2 Zugänge: Die Besonderung, die Normalität und das Selbst266
7.2.1 ‚Besondere‘ und ‚Normale‘267
7.2.2 Differenz als Markierung der Besonderheit269
7.2.3 Die Stipendiat*innen278
7.3 Lernen im Stipendienprogramm291
7.3.1 Lernen an Vorbildern291
7.3.2 Lernen am ‚Selbst‘ und mit dem ‚Selbst‘309
7.3.3 Persönlichkeitsbildung vermittelt über das Lernen an Themen319
7.3.4 Besondere Orte335
8Zusammenfassung der Befunde340
8.1 Die differenten Praktiken des Schulischen und Nicht-Schulischen343
8.2 ‚Entgrenztes‘ Lernen347
8.3 Partizipation354
8.4 Materialität der Praxis359
8.5 Der Eigensinn der Schüler*innen361
8.6 Subjektivierung364
8.7 Macht und Ungleichheit367
9Persönlichkeitsbildung – pädagogisches Dispositiv in gesellschaftlichem Kontext371
Literatur380

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