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E-Book

Eselsweisheit

Der Schlüssel zum Durchblick - oder - wie Sie Ihre Brille loswerden

AutorMirsakarim Norbekov
VerlagGoldmann
Erscheinungsjahr2014
Seitenanzahl352 Seiten
ISBN9783641135058
FormatePUB
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis9,99 EUR
Bücher über Augentraining gibt es Dutzende. Aber wie viele Käufer dieser Bücher sie auch gelesen haben und wie viele davon jetzt auf ihre Brille verzichten können, darüber gibt es keine Zahlen. Vor diesem Hintergrund klingen die Versprechungen von Mirsakarim Norbekov fantastisch. Er behauptet, in seinen Kursen würde er eine Heilungsquote von annähernd 100 Prozent erreichen, und Ähnliches soll auch möglich sein, wenn man seine »Eselsweisheit« durcharbeitet. Den Schlüssel zum Durchblick findet der Autor im Kampf gegen den inneren Schweinehund. Und da das ein mächtiger Gegner ist, sind seine Maßnahmen nicht gerade zimperlich. Er provoziert den Leser, bis er lacht oder flucht, je nachdem. Erst wenn er den Leser richtig durchgeschüttelt hat, gestattet er ihm, die erste Übung für die Augen zu machen, und erreicht damit auf alle Fälle eines: Auch jemand, er sich nicht ernstlich mit dem Gedanken trägt, seine Brille loszuwerden, hat schon gewonnen. Denn er wird entschädigt mit Lesevergnügen pur.

Der riesige Erfolg, den Norbekovs Bücher in Russland haben, dürfte nicht zuletzt auf der einzigartigen Kombination von Unterhaltung und potenter Sachinformation beruhen.

Mirsakarim Norbekov ist Doktor der Psychologie, der Pädagogik und der Medizinphilosophie. Er ist Professor und Mitglied bzw. korrespondierendes Mitglied mehrerer russischer und ausländischer Akademien der Wissenschaften. Er hat in Moskau ein Zentrum für Augenregeneration gegründet und inzwischen mit einem riesigen Netz von Filialen in Russland und den angrenzenden Ländern ausgebaut. Er ist ehemaliger Vizemeister der UdSSR in Karate.

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Leseprobe

An Stelle eines Vorworts


oder
Haben Sie schon die Guillotine für Ihren Kopf
bestellt?

 

ACHTUNG!

Die wichtigen Informationen dieses Buches werden nach der »beschleunigten Lehrmethode« dargelegt. Um eine mögliche Kränkung auszuschließen, bitte ich Sie dringend, sich mit dem folgenden Kapitel »Knuspriger Braten aus der beschleunigten Lehrmethode und wie man ihn verwendet« bekannt zu machen.

 

In Ihren Händen haben Sie ein klitzekleines Lehrbuch, und seine Genialität besteht darin, dass es für Faule geschrieben wurde. Also genau für Sie!

Die Sehkraft zu verbessern ist sehr leicht und einfach. Von Ihrer Seite erfordert es ein bisschen Wollen, ein winziges Zucken der Gehirnwindungen und ganz wenig Arbeit. Wenn Ihnen das zu viel erscheint, dann legen Sie das Buch gleich zur Seite! Und die minimale Gehirnmenge für einen Erfolg liegt nach unseren Berechnungen bei 50 Gramm. Ich hoffe, dass Sie das auf die Waage bringen.

 

In Kürze wird ein Buch für Experten erscheinen, ein Wälzer mit 600 Seiten. Dort ist alles nach Fachbereichen aufgegliedert: nach psychophysiologischen und Ursache-Wirkungs-Faktoren.

Brauchen Sie das? Ich glaube nicht.

Im Augenblick besteht die Aufgabe darin, Ihre Sehkraft wiederherzustellen.

Das Lehrbuch ist für jene geschrieben, die sich im Leben als MENSCHEN mit Großbuchstaben fühlen und mit eigenen Kräften und Anstrengungen bemüht sind, ihre Sehkraft zu verbessern oder zurückzugewinnen.

Deshalb wird der Hauptjoker in diesem Buch die Aufrichtigkeit sein, die Kürze, die Klarheit, die allgemeine Verständlichkeit, das heißt, es muss hausbacken sein und Sie stellenweise mit dem Wortschatz von stark betrunkenen Bürgern aus der Provinz konfrontieren.

Also, sehen Sie sich vor!

Die beschleunigte Lehrmethode setzt eine gewisse Grobheit und unverblümte Redeweise voraus. Erschrecken Sie nicht, ich werde meine Grobheiten nicht übertreiben. Ich nenne Sie nur das, was Sie sind, zumal Sie schon so viele Jahre Ihre ungelösten Probleme mit sich herumschleppen!

Während der Arbeit an dem Buch wurde der Versuch unternommen, es so dünn wie möglich zu halten. Und um auch noch sehr faulen Menschen entgegenzukommen, kann ich es noch weiter treiben und die Anleitung zur Wiedergewinnung der Sehkraft auf drei Worte verkürzen!

Für besonders Begabte und ausgewählte Faulenzer, denen auch das noch zu viel erscheint, kürze ich diese drei Wörter auf vier Buchstaben ab und bitte Sie, sobald wie möglich mit dem Schnellzug auf Nimmerwiedersehn abzuhauen!

 

Und? Was fühlen Sie, wenn Sie diese Beleidigungen lesen?

Sind Sie gekränkt? Dann haben Sie es auch nötig!

Erstens deshalb, weil es schon lange Zeit war, dass Sie sich mit sich selbst beschäftigen. Und zweitens eile ich, Ihnen auch was Positives zu berichten: Sie sind hier richtig!

Wenn meine Beleidigung Sie getroffen hat, heißt das, Sie halten sich selbst für diesen begabten Faulenzer. Der Mensch bezieht nur das auf sich, was er in sich hat.

Wenn ich eine Grobheit in einer Ihnen unbekannten Sprache ausspreche, werden Sie diese nicht verstehen. Das heißt, es gibt keine Grundlage, auf welcher Sie den Beleidigten spielen können. Das ist ein Gesetz. Also: Wenn ich Ihnen meine Grobheiten serviere, ist das sowieso nicht Ihre Sprache. Wozu also beleidigt sein?

 

Der Sultan erkrankte. Das Gefolge war entsetzt, das Gefolge frohlockte. Sein Leiden fesselte ihn ans Bett. Die Ärzte begannen ihn zu behandeln. Tag für Tag versuchten sie, etwas zu tun, aber besser wurde es nicht.

Es vergingen Tage, es vergingen Monate, es vergingen Jahre, aber völlig gelähmt, wie er war, lag er immer noch darnieder. So viele Staaten hatte er unterworfen, was für Völker hatte er nicht in die Knie gezwungen! Nachdem er die halbe Welt erobert hatte, war er machtlos vor der eigenen Krankheit.

Einmal geriet er vor Hilflosigkeit in Wut:

Schlagt allen Ärzten, die mir nicht helfen konnten, die Köpfe ab und legt sie an der Stadtmauer nieder.

Die Zeit verging. Und die kilometerlange Stadtmauer erbleichte von der Unzahl eingetrockneter Schädel gelehrter Männer. Einmal rief der Sultan seinen Großwesir:

»Wesir! Wo sind deine Ärzte?«

»Mein Gebieter! Es sind keine mehr da. Ihr habt ja selbst befohlen, sie hinzurichten.«

»Ist denn wirklich kein einziger mehr da?«

»Nein. Im ganzen Reich ist kein einziger Arzt geblieben, der Eures Blickes würdig ist.«

»Geschieht ihnen recht…«

Und es folgten wieder lange freudlose Tage. Einmal fragte der Sultan wieder:

»Wesir, erinnerst du dich, es ist kein Arzt geblieben, der meines Blickes würdig ist? Erklär mir, was das bedeutet.«

»Mein Gebieter, in unserem Reich ist doch ein einziger Arzt geblieben. Er lebt nicht weit von hier.«

»Kann er denn heilen?«

»Er kann es. Ich war bei ihm, doch er ist unerzogen und unkultiviert, er ist ein Grobian! Wenn er den Mund aufmacht, kommt nur Unflat heraus. Aber kürzlich hat er gesagt, er kennt das Geheimnis der Heilung des Herrschers.«

»Warum hast du mir nichts gesagt?«

»Wenn ich ihn bringe, werdet Ihr, mein Gebieter, mich hinrichten lassen wegen seines Benehmens.«

»Ich verspreche, dass ich das nicht machen werde. Schaff ihn her!«

Nach einiger Zeit brachte der Wesir den Arzt.

»Man sagt, du kannst heilen?«

Keine Antwort.

»Warum schweigst du? Antworte!«, befahl der Sultan.

»Mein Gebieter, ich hab ihm verboten, den Mund zu öffnen«, sagte der Wesir.

»Sprich, ich erlaube es! Und? Sag bloß, deine Fähigkeiten genügen, um mich zu heilen?«

»Geht dich einen feuchten Dreck an! Du kannst an meinen Fähigkeiten zweifeln, den Staat zu lenken, weil du der Herrscher bist. Aber was hast du mit deinem Staatsverstand in der Medizin zu suchen? Wie willst du dich da zurechtfinden? Du bist groß in deiner Arbeit, aber in der Medizin bist du nicht besser als ein Schuster.«

»Wache!«, brüllte der Sultan vor Wut. »Haut ihm den Kopf ab … Nein … Erst setzt ihn auf einen Pfahl, dann schüttet siedendes Öl über ihn, und dann schlagt ihn in kleine Stücke.«

Die Wache packte den Arzt, band ihm die Hände und schleppte ihn zum Ausgang, er aber blickte über die Schulter und sagte spöttisch:

»Hör zu! Ich bin deine letzte Hoffnung! Du kannst mich töten, doch außer mir ist niemand mehr hier, der dich heilen könnte. Ich aber könnte dich heute noch auf die Beine stellen.«

Der Sultan besänftigte sich augenblicklich:

»Wesir! Bring ihn zurück!«

Sie brachten den Arzt zurück.

»Beginne mit der Behandlung. Du hast gesagt, dass du mich heute noch auf die Beine stellst.«

»Aber vorher musst du meine drei Bedingungen annehmen, danach erst fange ich mit der Behandlung an.«

Der Sultan unterdrückte den nächsten Wutanfall, biss wütend die Zähne zusammen und zischte:

»Sprich!«

»Befiehl, dass man vor dem Stadttor das schnellste Rennpferd des ganzen Reiches und einen kleinen Sack Gold bereitstellt.«

»Wozu?«

»Als Geschenk für mich, ich liebe Pferde.«

»Wenn du mich heilst, schenke ich dir eine Herde von vierzig Pferden, die mit Goldsäcken beladen sind.«

»Das kommt später. Die kannst du mir nachschicken. Meine zweite Bedingung ist, dass während der Behandlung niemand im Palast bleibt.«

»Wozu das?«

»Bei der Behandlung könntest du Schmerzen haben, du wirst schreien, und niemand soll dich schwach sehen.«

»Gut! Was noch?«

»Drittens, dass deine Diener bei Strafe des Todes nicht auf deinen Ruf hören und erst nach einer Stunde deinen Befehlen folgen.«

»Erklär mir das!«

»Sie könnten mich behindern, und die Behandlung könnte nicht zu Ende geführt werden.«

Der Sultan akzeptierte die Bedingungen und schickte alle aus dem Palast. Sie blieben allein.

»Fang an!«

»Womit soll ich anfangen, du alter Esel? Wer hat dir gesagt, dass ich heilen kann? Du bist mir in die Falle gegangen. Ich habe eine Stunde Zeit. Ich hab so lange auf einen passenden Augenblick gewartet, um dich zu bestrafen, du widerlicher Blutsauger! Ich habe drei alte Träume, drei heilige Wünsche. Der erste – dir in deine Sultansfresse zu spucken!«

Und der Heiler spuckte dem Sultan von ganzem Herzen, mit vollem Genuss mitten ins Gesicht.

Da erblasste der Herrscher vor Entrüstung und Hilflosigkeit, als er begriff, in welche Lage er geraten war. Er begann den Kopf zu bewegen, um irgendwie dieser unerhörten Niedertracht zu widerstehen.

»Ach, du fauler Klotz, du alter stinkender Rüde, du rührst dich noch? Pfui und wieder pfui sag ich dir! Mein zweiter Traum war es … Ach, wie lange schon wollte ich in deine Sultansfratze pissen!«

Und er begann, seinen zweiten heiligen Wunsch zu verwirklichen.

»Wache! Her zu mir!«, brüllte der Sultan, aber er verschluckte sich an dem Urin. Er versuchte, mit seinem Kopf dem Strahl auszuweichen, begann die Schultern hochzuziehen, um sich mit den Zähnen in den Beinen seines Beleidigers zu verbeißen. Die Wache hörte den Ruf, aber...

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