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Excel 2016 programmieren

Abläufe automatisieren, (Office-)Add-ins und Anwendungen entwickeln

AutorMichael Kofler, Ralf Nebelo
VerlagCarl Hanser Fachbuchverlag
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl880 Seiten
ISBN9783446450813
FormatePUB
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis39,99 EUR
Die Möglichkeiten der Excel-Programmierung sind nahezu unbegrenzt.
Das Buch hat sich aufgrund seiner praxisnahen Beispiele und der klaren Strukturierung zu einem Standardwerk für professionelle Excel-Programmierer entwickelt.
In der komplexen Objektwelt von Excel zurechtfinden
- Mit VBA können Sie tägliche Arbeitsvorgänge automatisieren, neue Tabellenfunktionen programmieren, externe Daten einlesen und mit Pivottabellen analysieren, Diagramme erstellen und vieles mehr.
- Dazu müssen Sie sich in der komplexen Objektwelt von Excel zurechtfinden, was Ihnen mit Hilfe dieses Buchs und seiner zahlreichen Schritt-für-Schritt-Beispiele aus der Programmierpraxis mühelos gelingt.
- Extra: E-Book inside
Systemvoraussetzungen für E-Book inside: Internet-Verbindung und Adobe-Reader oder Ebook-Reader bzw. Adobe Digital Editions.

Dr. Michael Kofler wurde 1967 in Innsbruck (Österreich) geboren. Im Oktober 1998 hat er an der technischen Universität in Graz seine Dissertation zum Thema R-trees for Visualizing and Organizing Large 3D GIS Databases abgeschlossen. Michael Kofler ist verheiratet, hat zwei Kinder und lebt in Graz. Michael Kofler zählt zu den renommiertesten und bestverkauften Computerbuchautoren im deutschen Sprachraum. Sein erstes Buch wurde 1987 im Sybex-Verlag veröffentlicht ('Das Atari ST Grafikbuch'). Die meisten aktuellen Bücher sind im Addison-Wesley-Verlag erschienen (siehe die Bibliografie). Vom Linux-Buch wurden mehrere 100.000 Stück verkauft. Einige Bücher liegen auch in Übersetzungen vor (englisch, französisch, italienisch, holländisch, polnisch, russisch, tschechisch, chinesisch).
Ralf Nebelo ist Office-Entwickler und freier Journalist.

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Leseprobe
Vorwort

Excel bietet von Haus aus ein riesiges Spektrum von Funktionen. Wozu sollten Sie dann noch selber Makros, Add-ins diverser Art und andere Programmerweiterungen mit VBA, Visual Studio oder anderen Werkzeugen entwickeln? Weil Sie damit …

  • … eigene Tabellenfunktionen programmieren können, die einfacher anzuwenden sind als komplizierte Formeln.

  • … Excel nach Ihren Vorstellungen konfigurieren und auf diese Weise eine einfachere und effizientere Programmbedienung erreichen können.

  • … komplexe Arbeitsschritte wie etwa das Ausfüllen von Formularen durch „intelligente“ Formulare (alias Mustervorlagen) strukturieren und erleichtern können.

  • … immer wieder auftretende Arbeitsvorgänge automatisieren können. Das empfiehlt sich besonders dann, wenn regelmäßig große Datenmengen anfallen, die verarbeitet, analysiert und grafisch aufbereitet werden sollen.

  • … eigenständige und leistungsfähige Excel-Lösungen erstellen können, die sich durch maßgeschneiderte Bedienelemente nahtlos in das Menüband, die sogenannte Backstage-Ansicht (im Datei-Menü) oder andere Teile der Excel-Oberfläche integrieren.

Damit lassen sich Excel-Anwendungen in ihrer Bedienung so weit vereinfachen, dass sie von anderen Personen (auch von Excel-Laien) ohne lange Einweisung verwendet werden können.

Das notwendige Know-how für alle diese Formen der Excel-Programmierung finden Sie in diesem Buch. Übrigens: Auch wenn Excel 2016 auf dem Titel steht, so gilt das Gesagte ? oder besser: Geschriebene ? doch für alle Programmversionen ab 2007 (und zum größten Teil auch für die Versionen davor).

Wenn es Dinge gibt, die in einer älteren Version anders funktionieren als in Excel 2016, so wird das ausdrücklich erwähnt. Falls das wider Erwarten einmal nicht der Fall sein sollte, bitten wir schon jetzt um Verzeihung. Bei so vielen Versionen verlieren auch erfahrene Autoren manchmal den Überblick.

2007 bis 2016 ? Neues in Excel

Mit der radikal neuen Multifunktionsleiste, die die früheren Menüs und Symbolleisten plötzlich sehr alt aussehen ließ (und letztlich in Rente schickte), war Excel 2007 eine echte Revolution. Excel 2010 ließ es entwicklungstechnisch deutlich ruhiger angehen und bescherte uns statt einer großen Revolution viele kleine Evolutionen.

Eine davon war der neue Oberflächeneditor, mit dem wir nicht mehr nur die unscheinbare „Symbolleiste für den Schnellzugriff“ nach unseren Wünschen konfigurieren dürfen, sondern die komplette Multifunktionsleiste. Die heißt nun übrigens „Menüband“ (siehe Abschnitt 8.2) und beschränkt sich auf solche Befehle, die der Bearbeitung von Dokumentinhalten dienen. Für alle anderen Befehle, die das Dokument als Ganzes betreffen (Speichern, Drucken etc.), hat Microsoft die sogenannte Backstage-Ansicht (siehe Abschnitt 8.5) erfunden, die das Office-Menü von Excel 2007 ersetzt. Menüband und Backstage-Ansicht bilden seither die Kommandozentrale von Excel und zeichnen sich durch eine konsequente Aufgabenteilung aus.

Konsequenz zeigte Microsoft auch bei der Oberflächenprogrammierung. Hier gilt seit Excel 2010 für alle Bestandteile ? Menüband, Backstage-Ansicht, Symbolleiste für den Schnellzugriff und Kontextmenüs ? das gleiche „duale Prinzip“: XML-Code bestimmt das Design, VBA-Code die Funktion. Mit dem Know-how, das Sie sich womöglich schon bei der Anpassung der früheren Multifunktionsleiste erworben haben, können Sie jetzt also die gesamte Excel-Oberfläche verändern und eigene Lösungen integrieren (Kapitel 8).

Evolutionär präsentierte sich Excel 2010 auch bei der Visualisierung von Zahlen. So fanden die SmartArt-Diagramme (Abschnitt 10.7), die mit der Version 2007 eingeführt wurden, Eingang in das Objektmodell, so dass man sie nun programmatisch erstellen oder verändern kann. Darüber hinaus hat Excel 2010 der Welt die sogenannten Sparklines-Diagramme (Abschnitt 10.6) beschert, ein seinerzeit völlig neuer und ebenfalls programmierbarer Diagrammtyp, der in eine einzelne Zelle passt und sich insbesondere für die Visualisierung von Trends eignet.

Wo Licht ist, ist bekanntlich auch Schatten. Und das gilt insbesondere für die Tatsache, dass es Excel seit der Version 2010 auch in einer 64-Bit-Version zu kaufen gibt. Dass die nicht nur Vorteile hat, sondern auch massive Nachteile in Form von diversen Inkompatibilitäten, zeigt der Abschnitt 15.7 (und was Sie dagegen tun können, natürlich auch).

Excel 2013 präsentierte sich dem Anwender erstmals in einem nüchternen, von Schatten und Transparenzeffekten befreiten Look, der sich an der Optik von Windows 8 orientierte. Und dazu passend fand sich eine neuerlich aufgeräumte und entschlackte Menüband- und Backstage-Oberfläche, in der man so manchen Befehl aus früheren Versionen leider nicht mehr finden konnte.

Als Ausgleich gab es neue Funktionen wie Schnellanalyse und Empfohlene Diagramme, die die Erstellung von Diagrammen beschleunigten. Arbeitsmappen ließen sich standardmäßig „in der Cloud“ und somit online speichern, manche Diagramme in animierter Form anzeigen und Pivot-Tabellen auf der Basis mehrerer Listen beziehungsweise Tabellen generieren. Unter der Haube gab es die eine oder andere neue Tabellenfunktion zu entdecken, unter anderem für das direkte Anzapfen von Webdiensten (siehe Abschnitt 15.4).

Der wichtigste und aus Entwicklersicht interessanteste Neuzugang aber war die App für Office. Dabei handelte es sich um ein seinerzeit völlig neues Erweiterungskonzept, das Webtechniken an die Stelle von VBA-Makros setzen wollte (und weiterhin will). Wie (und ob) das funktioniert, ist detailliert in Kapitel 15.9 beschrieben.

Und was gibt es Neues in der jüngsten Excel-Version 2016? Aus Anwendersicht wären da wohl vor allem stark verbesserte Funktionen für die gemeinsame (Echtzeit-)Arbeit an Dokumenten zu nennen, die Anpassung an Windows 10 und Touch-Bedienung sowie die neue Hilfefunktion „Was möchten Sie tun?“, die den User ohne Umweg über wortreiche Schritt-für-Schritt-Anleitungen direkt zur gesuchten Funktion führt.

Aus der Sicht des Programmierers sind andere Neuerungen aber viel interessanter. So gibt es jetzt eine Reihe neuer Diagrammtypen wie Wasserfall-, Pareto- oder Treemap-Diagramme, die nicht nur visuell überzeugen, sondern sich auch noch programmatisch generieren und verändern lassen. Wie das funktioniert, haben wir in Kapitel 10.8 detailliert beschrieben.

Ein weiteres Highlight: Microsoft hat die Funktionalität des ehemaligen Power-Query-Add-ins nun vollständig in Excel (und dessen Objektmodell) integriert. Damit steht uns Entwicklern jetzt ebenfalls ein extrem mächtiges Tool zur Verfügung, mit dem sich Daten aus nahezu jeder Datenquelle auswählen, aufbereiten und in ein Excel-Arbeitsblatt importieren lassen. Kapitel 12.2.1 vermittelt Ihnen das dazu notwendige Know-how.

Natürlich hat es auch wieder die eine oder andere Änderung im Vergleich zu früheren Excel-Versionen gegeben ? was immer etwas Verwirrung stiftet. So heißen die frisch vorgestellten Apps für Office (alias Office-Apps) nun plötzlich Office-Add-ins, was dazu führt, dass wir es in Excel 2016 erstmals mit drei verschiedenen Arten von Add-ins zu tun haben, nämlich „Excel-Add-ins“ (siehe Kapitel 15.1), „COM-Add-ins“ (Kapitel 15.6 und 15.8) sowie besagte „Office-Add-ins“. Bei Letzteren hat es neben der neuen Namensgebung auch diverse Änderungen und Erweiterungen in Sachen Programmierung gegeben. Die Details finden Sie in Kapitel 15.9.

Warum dieses Buch?

Im Gegensatz zu anderen Titeln, die sich mit dem Thema Excel-Programmierung beschäftigen, liefert Ihnen dieses Buch keine systematische Beschreibung von Objekten, ihren Eigenschaften und Methoden oder VBA-Befehlen. Wer so etwas sucht, ist mit der Hilfefunktion des VBA-Editors und mit zahlreichen Internetquellen besser bedient.

Anstelle einer umfassenden Referenz stehen bei diesem Buch praktische Lösungen und Anwendungsmöglichkeiten im Vordergrund. Die zugehörigen Code-Beispiele lassen sich relativ leicht an eigene Bedürfnisse anpassen, was die Entwicklungszeit für manches berufliche oder private Programmiervorhaben spürbar verkürzen kann.

Dass man bei praxisbezogenen Projekten natürlich auch sehr viel über Objekte (die wichtigsten sogar!), vor allem aber über sinnvolle Formen ihres programmierten Zusammenarbeitens erfährt, ist quasi ein Nebeneffekt. Gleichzeitig nennen wir aber auch die Probleme Excels beim Namen, um Ihnen die langwierige Suche nach Fehlern zu ersparen, die Sie gar nicht selbst verursacht haben.

Neben konkreten Programmierlösungen liefert Ihnen dieses Buch aber auch sehr viel Insider-Wissen über die Bedienung von Excel. Damit werden Sie so ganz nebenbei zum „Power-User“ und können so manches Anwendungsproblem mit ein paar Mausklicks lösen, für das Sie ansonsten womöglich ein Programm geschrieben hätten …;-)

Jenseits von VBA

Obwohl VBA immer noch das wichtigste Werkzeug für die Entwicklung von Excel-Lösungen ist (und daher im Mittelpunkt dieses Buchs steht), stellen sich zunehmend mehr Aufgaben, die mit der „eingebauten“ Programmiersprache des Kalkulationsprogramms nur noch teilweise oder gar nicht mehr zu lösen sind. Beispiele sind etwa die Anpassung von Menüband (siehe Abschnitt 8.2.2) und Backstage-Ansicht (8.5.1), die Programmierung individueller Aufgabenbereiche (15.8.4.1),...

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