Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,3, Hochschule der Sparkassen-Finanzgruppe Bonn, Sprache: Deutsch, Abstract: Passive Anlagestrategien versuchen, Anlegern in Zeiten von niedrigen Zinssätzen eine Alternative zu klassischen Investmentformen zu bieten. Mit Indexfonds und Exchange Traded Funds erhalten sowohl private, als auch institutionelle Anleger die Möglichkeit, mit nur einem Produkt einen bestimmten Index nachzubilden und somit in einen ganzen Markt zu investieren. Obwohl die Marktentwicklung von Exchange Traded Funds auf der von Indexfonds aufbaut, sind weiterhin beide Anlageformen am Markt erhältlich. Eine genauere Analyse der beiden Produkte zeigt sowohl Gemeinsamkeiten, als auch Unterschiede auf. Bindeglieder ergeben sich in der rechtlichen Struktur und in der Performance, jedoch kann der grundsätzliche Aufbau der Fondstypen je nach Ausgestaltung voneinander abweichen. Auch die Schaffung und Vorhaltung von Liquidität sowie das Zustandekommen von Transaktionskosten unterscheidet die beiden Produkte. Darüber hinaus weist jedes Produkt für sich Vor- und Nachteile gegenüber dem anderen aus Anlegersicht auf. [...] Ziel der folgenden Arbeit ist es, Gemeinsamkeiten und Unterschiede dieser beiden Fondstypen heraus zu arbeiten. Deshalb werden nach der Darstellung der Marktentwicklung von Exchange Traded Funds und Indexfonds in Kapitel 2, in Kapitel 3 die Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Exchange Traded Funds und Indexfonds untersucht. Speziell wird hier auf Aspekte der rechtlichen Struktur, des Managementstils, der Transaktionskosten, der Liquidität und der Performance eingegangen. Kapitel 4 beschäftigt sich schließlich mit den Vor- und Nachteilen der beiden Fondstypen aus Anlegersicht.
Christian Thomas, geboren 1989, studiert derzeit berufsbegleitend Finance mit Spezialisierung auf Gesamtbanksteuerung und Kapitalmarkt an der Hochschule der Sparkassen-Finanzgruppe - University of Applied Sciences - Bonn GmbH und strebt den Abschluss Bachelor of Science (B.Sc.) an. Er ist als Risikocontroller gem MaRisk AT 4.4.1 für ein mittelständisches, öffentlich-rechtliches Kreditinstitut tätig und damit verantwortlich für das Risikomanagement und Risikocontrolling verschiedenster Bereiche des Gesamthauses. Momentan verfasst er seine Bachelor-Thesis im Themengebiet Stresstests im Liquiditätsrisikomanagement im Licht von Basel III auf dem Weg in eine europäische Bankenunion.
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