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Executive Stock Options und Manageranreize unter Berücksichtigung 'nicht-traditioneller' Varianten von Stock Options

AutorJörg Posselt
Verlagdiplom.de
Erscheinungsjahr2002
Seitenanzahl101 Seiten
ISBN9783832449650
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis58,00 EUR
Inhaltsangabe:Einleitung: Aktienkursgebundene Managervergütungen in Form von so genannten Executive Stock Options (ESOs) werden in den USA bereits seit 1920 verwendet und haben nach dem Zweiten Weltkrieg immer stärker an Bedeutung gewonnen. Mitte der achtziger Jahre versuchten auch in Deutschland börsennotierte Aktiengesellschaften, vergleichbare Entlohnungsarrangements zu etablieren. Doch erst in letzter Zeit haben ESOs hier zu Lande zunehmende Verbreitung gefunden. Starke Triebfeder dieser Entwicklung war das Vordringen anteilseignerorientierter Führungskonzepte in deutsche Unternehmenszentralen. Im Rahmen von „traditionellen“ Aktienoptionsplänen erhalten die begünstigten (Top-) Manager eines Unternehmens einfache Kaufoptionen auf Aktien der sie beschäftigenden Gesellschaft. Den Begünstigten wird damit unentgeltlich das Recht gewährt, innerhalb einer vorgegebenen Ausübungsfrist eine vereinbarte Anzahl an Aktien des eigenen Unternehmens zu einem vorher festgelegten Preis zu erwerben. Der Ausübungspreis einer „traditionellen“ Executive Stock Option entspricht typischerweise dem aktuellen Börsenkurs der Aktien im Zeitpunkt der Optionsgewährung, so dass jede nachfolgende Steigerung des Aktienkurses der Gesellschaft für das Management von Vorteil ist. Mit der Gewährung von ESOs wird allgemein beabsichtigt, die begünstigten Manager zur Schaffung von Shareholder Value für die Aktionäre zu motivieren. Insbesondere sollen die Manager durch den aktienkursgebundenen Vergütungsbestandteil Anreize erhalten, ihre Entscheidungen genauer auf die Vermögensinteressen der Aktionäre auszurichten. In der Quintessenz wollen Befürworter von Executive Stock Options mit deren Hilfe bestehende Interessendivergenzen innerhalb der Principal-Agent-Beziehung zwischen Aktionär und Manager beseitigen. Mit dem verstärkten Einsatz von Aktienoptionsprogrammen als Bestandteil der Vergütung von Managern ging in den letzten Jahren eine lebhafte Diskussion über ihre Konstruktion einher. In Bezug auf „traditionelle“ Programme wurde von zahlreichen Kritikern die Besorgnis formuliert, dass solche ESOs dem so genannten Top-Management ermöglichen, sich in unangemessener Weise auf Kosten der Aktionäre zu bereichern und Ausübungsgewinne nicht selten auf haussierenden Börsen anstatt auf der Managementleistung beruhen können („windfall profits“). Zudem sind verstärkt Zweifel an der Anreizkompatibilität „traditioneller“ Stock Options aufgekommen. In der Folge wurden von der Literatur [...]

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