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Familie als Sozialisationsinstanz

AutorJeanette Michalak
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2014
Seitenanzahl15 Seiten
ISBN9783656664444
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis10,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 2,0, Universität Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Familie ist die erste Sozialisationsinstanz, der ein Kind in seinem Leben begegnet. Durch familiale Interaktionen lernen Kinder basale Verhaltensweisen und bilden kognitive und emotionale Grundstrukturen heraus. Es werden auch Normen und Werte vermittelt, die neben den erlernten basalen Verhaltensweisen als besonders stabil gelten. Die Familie nimmt daher eine prägende Rolle in der Persönlichkeitsbildung eines Kindes ein, wobei zwischen Sozialisation und Erziehung differenziert werden muss. 'Sozialisation bezeichnet den Prozess einer Aneignung und Verarbeitung der inneren und äußeren Realität und die Auseinandersetzung mit Körper und Psyche sowie der sozialen und materiellen Umwelt. Verstanden als lebenslanger individueller Lernprozess, in dem sich das Individuum zur selbstständig lebens- und arbeitsfähigen Persönlichkeit entwickelt, ist Sozialisation die Voraussetzung, um Entwicklungsaufgaben kompetent lösen zu können, die es für die steigenden Anforderungen an Selbststeuerung und Identitätssicherung in einer individualisierten Gesellschaft benötigt.' Innerhalb der Sozialisation übernimmt die Familie nur einen geringen, eigenständigen Part, da sie sich diesen mit außerfamiliären Sozialisationsfeldern (Kita, Schule, Peers etc.) teilt, weshalb an dieser Stelle nicht genauer darauf eingegangen werden soll. Die wesentlich wichtigere Rolle übernimmt die Familie bei der Erziehung, die auch ihren primären Part darstellt. 'Erziehung wird im Vergleich hierzu [zur Sozialisation] bestimmt als geplante, zielgerichtete und absichtsvolle Sozialisation, also jener Teil der Sozialisationsprozesse, welcher darauf abzielt, Veränderungen von Kindern und Jugendlichen zu bewirken.' Bei der Erziehung übernimmt die Familie die Rolle dem Kind basale Verhaltensweisen, Normen und Werte zu vermitteln, die es dem Kind ermöglicht, sich in der jeweiligen Kultur und Gesellschaft zurechtzufinden und sich aktiv auch mit dieser auseinanderzusetzen. Das Kind soll sich seiner persönlichen Identität bewusst werden und seinen Platz/Rolle4 in der Gesellschaft finden. Ziel der vorliegenden Seminararbeit ist es nun, der Frage nachzugehen, inwieweit sich das Bild bzw. die Wahrnehmung, in Bezug auf die Funktionen, von ,Familie', gewandelt hat und ob sie eine Haupt- oder Nebenrolle in der Sozialisation von Kindern und Jugendlichen einnimmt?

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