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Familienpolitik und Familienentwicklung in Italien - unter besonderer Berücksichtigung der Entscheidungsmöglichkeiten und Entscheidungskonsequenzen für Frauen

unter besonderer Berücksichtigung der Entscheidungsmöglichkeiten und Entscheidungskonsequenzen für Frauen

AutorChristin Schröder
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2005
Seitenanzahl130 Seiten
ISBN9783638445764
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis17,99 EUR
Magisterarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 1,3, Universität Rostock (Institut für Soziologie), 145 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Obwohl sich in vielen europäischen und westlichen Ländern eine Erosion von Ehe und Familie vollzogen hat, orientiert sich der italienische Sozialstaat weiterhin an der Institution der Familie als zentraler Lebensform. Im Gegensatz zu anderen Ländern wuchs die Bedeutung von neuen Lebensformen in Italien nur marginal. Alleinerziehende, rekonstituierte Familien und Single-Haushalte sind wenig verbreitet. Das Modell der Kernfamilie, bestehend aus einem Ehepaar mit Kindern, ist in der italienischen Gesellschaft noch immer das Leitbild einer typischen Familie. Dennoch vollzog sich in den vergangenen Jahrzehnten ein Wandel. Binnen weniger Jahre entwickelte sich Italien von der kinderreichsten Nation Europas zu einem der geburtenärmsten Staaten weltweit. 1996 verzeichnete die Apenninhalbinsel die geringste Geburtenrate auf der ganzen Erde und erreichte damit die niedrigste nationale Rate, die jemals in der menschlichen Geschichte registriert wurde. Italien zählte jedoch schon zuvor zu den Ländern mit einer lowest-low-fertility. Gleichzeitig treten die italienischen Frauen immer später in die Familienphase ein, d.h. sie heiraten später und bekommen ihr erstes Kind ebenfalls später. In Italien finden wir also - was die Familie betrifft - zwei konträre Entwicklungen: Auf der einen Seite die Familie an sich, die sich noch immer an traditionellen Vorstellungen orientiert. Auf der anderen Seite finden wir neue Formen des Fertilitätsverhaltens, die sich vor allem in sinkenden Geburtenraten manifestieren. Während der Einbruch der Fertilitätsziffern durchaus dem Verlaufsmuster des Zweiten Demographischen Übergangs entspricht, trifft dies nicht für das Festhalten an traditionellen Lebensformen zu. Wir erleben in Italien keine Abnahme der Bedeutung von Kindern, noch erleben wir eine Pluralisierung von Lebensformen. Die Frage, die sich hier stellt, lautet: Was determiniert in Italien - einem Land, das auf Familie fokussiert ist - das generative Verhalten und die Familiengründung? Und wie bewirken diese Einflussfaktoren die unterschiedliche Entwicklung in beiden Bereichen?

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