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Familienunternehmen - Auslaufmodell oder Erfolgstyp?

AutorErnst Domayer, Gudrun Vater, Margit Oswald, Rudolf Wimmer
VerlagSpringer Gabler
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl347 Seiten
ISBN9783834947239
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis49,99 EUR
Familienunternehmen genießen in der Öffentlichkeit einen zwiespältigen Ruf. Einerseits gelten sie als wenig entwicklungsfähig, auf der anderen Seite bilden sie mit ihren vielen Hidden Champions das Rückgrat der deutschen Wirtschaft. Dieses Buch - jetzt in der 3., überarbeiteten Auflage - schildert anschaulich und fundiert Chancen und Risiken dieses Unternehmenstyps. Aktuelle Herausforderungen wie die Digitale Revolution und ihre Konsequenzen für Familienunternehmen werden beleuchtet. Durch den unterschiedlichen fachlichen Hintergrund der Autoren (Betriebswirtschaft, Sozialpsychologie, Organisationspsychologie und Familientherapie) wird das komplexe Thema 'Familienunternehmen' interdisziplinär bearbeitet.

Prof. Dr. Rudolf Wimmer ist Professor am Lehrstuhl für Führung und Organisation des Instituts für Familienunternehmen der privaten Universität Witten/Herdecke.
Dr. Ernst Domayer ist Organisationsberater und Psychoanalytiker.
Mag. Margit Oswald ist Sozialwissenschaftlerin und Organisationsberaterin.
Dr. Gudrun Vater ist Familientherapeutin und Organisationsberaterin.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Vorwort zur 3. Auflage5
Vorwort zur 2. Auflage8
Vorwort zur 1. Auflage10
Inhaltsverzeichnis13
Über die Autoren16
1 Einleitung und Überblick über die zentralen Fragen17
Zur Aktualität dieser Thematik20
Zur Eigenart von Familienunternehmen22
Zu den Besonderheiten von Unternehmen in Familienhand30
Die makroökonomische Bedeutung dieses Unternehmenstyps30
Besondere Strukturmerkmale von Familienunternehmen34
2 Entstehungsprozess und Zielsetzungen des Buches37
3 Die aktuelle Dynamik unseres Wirtschaftssystems – Eine Hintergrundfolie für die Zukunftschancen von (Familien-) Unternehmen41
Die Globalisierung und ihre aktuellen Herausforderungen44
Ein Musterwechsel im Internationalisierungsprozess44
Der globale Strukturwandel und seine unternehmerischen Bewältigungsformen50
Der Wettbewerb wird schärfer – Die Suche nach dem Unterschied im Kundennutzen54
Unternehmen stehen unter ständigem Innovationsdruck – Der Umgang mit Zeit und Wissen als Erfolgsfaktoren59
Ökologische Fragen gewinnen unmittelbare Relevanz für unternehmerisches Handeln64
„Organizational Resilience“ als Ziel: Eine andere Philosophie des Wachstums wird erforderlich67
Die digitale Revolution lässt keinen Stein auf dem anderen68
Muss der Kapitalismus nicht neu erfunden werden?72
Die „Führbarkeit“ der Beschäftigten hat sich gewandelt74
4 Aktuelle Trends in der Umgestaltung der Führungs- und Organisationsstrukturen von Unternehmen78
Das Prinzip der Geschäftsfeldgliederung oder die Vervielfachung des Unternehmens im Unternehmen80
Wichtige Vorteile der Geschäftsfeldgliederung87
Die unvermeidlichen Implikationen einer Vervielfachung des Unternehmens im Unternehmen90
Das Prinzip der Geschäftsprozessoptimierung oder die Suche nach neuen Formen der Arbeitsorganisation92
Die Konzentration auf die eigenen Kernkompetenzen und der Aufbau von unternehmensübergreifenden Netzwerken entlang der ganzen Wertschöpfungskette98
Der Aufbau neuer Führungsstrukturen und die Sicherung der dafür erforderlichen Qualifikationen104
5 Familienunternehmen sind anders – Spezielle Aspekte des Erfolgs- und Risikomanagements109
Was heißt Überlebenssicherung im Familienunternehmen? Die Balance zwischen Familie, Eigentümerinteressen und Unternehmen111
Lassen sich Familienunternehmen ausreichend irritieren? Die Sorge um Kontinuität und Wandel117
Wie wird in Familienunternehmen entschieden? Die Kunst, wirksame Entscheidungen herbeizuführen122
Wo entsteht permanenter Entscheidungsbedarf? Die sechs Dimensionen der Unternehmenssteuerung126
Der Blick in die Zukunft: Zwischen Intuition und gezielter Strategieentwicklung127
Was heißt dies alles für ein Familienunternehmen?135
Die Nähe zum Kunden verstellt oft den Blick auf den Markt – Die Familienunternehmen in ihrem Verhältnis nach außen140
Personen sind wichtiger als formale Strukturen – Zur sozialen Architektur von Familienunternehmen149
Die Dezentralisierung unternehmerischer Verantwortung152
Die Stärkung eigenverantwortlicher Teams153
Offenheit für gezieltes Wissensmanagement155
Effiziente Kommunikationsstrukturen157
Das Unternehmen muss sich als Organisation ständig neu gestalten160
Leistungsfähige Führungsteams auf allen Ebenen164
Konsequente Sparsamkeit und finanzielle Unabhängigkeit – Die Philosophie von Familienunternehmen im Umgang mit knappen Ressourcen165
Loyalität, hoher persönlicher Einsatz und der gewisse „Stallgeruch“ – Wertvorstellungen und Praktiken des Personalmanagements im Familienunternehmen179
Wie kommen Familienunternehmen zu einer realitätsgerechten Selbsteinschätzung?189
6 Die Unternehmerfamilie – ein Mythos?195
Die Unternehmerfamilie – Ein besonderer Typus von Familie oder ein Anachronismus?197
Die Unternehmerfamilie als Familie eigenen Typs201
Die Rolle des „Dritten“203
Der Unternehmer und die Familie206
Die Verbindlichkeit der Bindung210
Die „modernen Königshäuser“ – Zur Frage des Innen und Außen215
Das Rollenspiel der Geschlechter oder „aus eins und eins mach drei“ – Arbeitsteilung in der Unternehmerehe217
Wortloses Verstehen – eine notwendige Fiktion?224
„Denn im Auftrag liegt die Verewigung und nicht die Veränderung“ – Eine besondere Spielart des Generationskonflikts?230
Geschwisterliebe oder Geschwisterhass?242
7 Die zeitliche Entwicklungsdynamik von Familienunternehmen245
Die Lebenszyklen von Familie und Unternehmen245
Jede Entwicklungsphase generiert ihre spezifischen Probleme245
Die Erfolgsformeln von heute können morgen zum Ruin führen246
Die Lebenszyklen von Familie und Unternehmen dynamisieren sich wechselseitig248
Die Lebenszyklen verlaufen asynchron249
Verkürzung der Zeithorizonte: Pendeln und Oszillieren statt linearer Aufeinanderfolge von Phasen250
Die Konsequenz: Sorgfältiges Nahtstellenmanagement251
Schlüsselstellen der wechselseitigen Dynamisierung – Die Nachfolgeproblematik in Familienunternehmen252
Die Übergabesituation von einer patriarchalen Führungspersönlichkeit an seine/n Nachfolger/in254
Der Gründer und seine Motive – Energiequellen und Erfolgsfaktoren bei Unternehmensgründungen254
Der Gründer, das Unternehmen und die Familie – Eine untrennbare Einheit?257
Die Übergabe260
Die Übergabe aus der Perspektive des Gründers262
Sein Auftrag: „Sei so wie ich – einzigartig und unersetzlich!“262
Seine Ambivalenz: Misstrauen gegenüber dem Hoffnungsträger263
Das Faktum: Pionierunternehmen sind auf ihren Gründer zugeschnitten266
Seine Angst vor der „Zeit danach“266
Sein Erfolgskriterium: Die Führung bleibt in der Familie!267
Die Übergabe aus der Perspektive der Nachfolger269
Die Unsicherheit der Nachfolger: Was will ich und was kann ich wirklich?269
Die Festlegung der Kinder270
Familien-Aktien271
Die Schwierigkeit einer eigenständigen Positionierung272
Perspektive für die Nachfolge275
Spielarten der Generationsablösung278
Die typischste: Das Hinausschieben der Übergabe278
Die fraglichste: Assistenz der Geschäftsführung279
Die frustanfälligste: „Deine Zeit wird schon noch kommen …“280
Die verführerischste: Wenn der Vater mit dem Sohne …284
Die traditionellste: „Am besten ist, du lernst das Geschäft von der Pike auf!“286
Die professionellste: Maßgeschneiderte Potenzialentwicklung für den Junior287
Besonders chancen- und risikoreich zugleich: Die Übergabe „Stumpf an Stumpf“292
Die Überbrückung der Zwischenräume294
Problemkreise der Nachfolgeregelung im Familienunternehmen299
Problemkreis 1: Die Einführung des Unterschiedes in die Familie – Die Trennung der Einheit von Führung und Kapital299
Problemkreis 2: Die angemessene Auswahl, Qualifikation und Motivation der Führungsnachfolge303
Problemkreis 3: Unternehmerische Handlungsspielräume für den ausgewählten Juniorchef Schutz der anderen Erben vor Machtmissbrauch304
Problemkreis 4: Der Mythos von der gerechten Lösung304
Die Schwierigkeit von Familienunternehmen/Unternehmerfamilien, sich selbst zum Thema machen306
Problemkreis 5: Kontinuitätssicherung306
8 Schlussbetrachtung309
Familienunternehmen – Anachronismus oder Erfolgstyp309
Das Management der Übergänge314
Die Differenz von Führung und Nicht-Führung oder das Problem der Unentbehrlichkeit des Unternehmers314
Die Differenz von Eigentum und Führung317
Differenz „aktive/passive“ Eigentümerrolle319
Schlussbetrachtung und Prognose321
Literatur330

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