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Figurenkonzeption und Figurencharakterisierung in 'La casa de Bernarda Alba' von Federico García Lorca

AutorJ.
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl35 Seiten
ISBN9783668270510
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Note: 2,3, Universität Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: Das bemerkenswerte an La casa de Bernarda Alba ist, dass in diesem Drama nur Frauen auftreten, insbesondere Frauen, die zusammen in einem Haus leben und von denen die Mehrheit dieses Haus nicht verlassen darf. Daher finde ich es interessant diese weiblichen Figuren zu analysieren und zu zeigen, welche unterschiedlichen Charaktere zusammenleben und wie sie mit ihrer Situation umgehen. Die Figurencharakterisierung und Figurenkonzeption wird auf der Grundlage von Pfister stattfinden, welche ich zuerst kurz erläutern werde. Anschließend werde ich zuerst die Figuren die eine höhere Bühnenpräsenz aufweisen und dann die Figuren mit einer geringeren Bühnenpräsenz charakterisieren und anschließend auf der Grundlage der Charakterisierung analysieren, wie diese Figuren konzipiert sind. Zu den Figuren mit einer höheren Bühnenpräsenz zählen Bernarda und ihre Töchter Angustias, Martirio und Adela sowie die Hausangestellte la Poncia. Figuren die weniger Auftritte haben sind Amelia, Magdalena, das Hausmädchen Criada, Bernardas Mutter María Josefa und Prudencia. Prudencia ist die einzige Figur, die nicht im Haus lebt, dennoch finde ich es interessant zu sehen, wie sie als einzige Frau außerhalb des Hauses dargestellt wird. Auch wenn nur Frauen im Drama auftreten, spielen Männer dennoch eine sehr wichtige Rolle, da diese oft einen Grund für die Handlungen der weiblichen Figuren darstellen. Daher werde ich zuletzt auch auf die männlichen Figuren im Drama eingehen, insbesondere auf Pepe el Romano, der als Auslöser für viele Handlungen im Verlauf des Dramas gesehen werden kann. Unter dem Begriff Figurenkonzeption versteht Pfister 'das anthropologische Modell, das der dramatischen Figur zu Grunde liegt und die Konventionen seiner Fiktionalisierung'. Er unterscheidet zwischen statischen und dynamischen Figuren. Eine statische Figur verändert sich im Laufe des Stücks, im Gegensatz zu einer dynamischen Figur, nicht. Bei der dynamischen Figur erfolgt nicht nur eine Veränderung des Bildes, das der Zuschauer von der Figur hat, sondern auch eine Veränderung dieser Figur selbst. Desweitern erfolgt eine Unterscheidung zwischen ein- und mehrdimensionalen Figuren. 'Eindimensionale Figuren sind dadurch gekennzeichnet, dass sie durch einen kleinen Satz von Merkmalen definiert werden'. Im Gegensatz dazu handelt es sich bei mehrdimensionalen Figuren um Figuren, deren Konzeption auf einem 'komplexen Satz von Merkmalen' beruht.

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