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Fiktionalität von Zeitgeschichte - Die Oliver Stone Trilogie im Kontext des Vietnamkriegsfilms

AutorSandro Antonio Palazzolo
Verlagdiplom.de
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl113 Seiten
ISBN9783842811331
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis38,00 EUR
Inhaltsangabe:Einleitung: Kein Krieg hat die amerikanische Nation so nachhaltig beeinflusst wie der Vietnamkrieg. Der Einfluss dieses Krieges und die Auseinandersetzung mit diesem zeigen sich unter anderem im amerikanischen Film. Mit dem Beginn des Krieges und vor allem mit dem Kriegsende tauchte eine Fülle von Filmen auf, die sich dem Konflikt in Vietnam widmeten. Es stellt sich die Frage, auf welche Art und Weise alle diese Filme das reale Ereignis des Vietnamkrieges fiktionalisiert haben. Die Annahme, dass die fiktionale Darstellung des Vietnamkrieges im Film mögliche Deutungsmuster, Verarbeitungsprozesse, politische und gesellschaftliche Aussagen sowie persönliche Erfahrungen über den Krieg offenbaren könnten, steht in dieser Arbeit im Mittelpunkt. Das primäre Interesse dieser Arbeit gilt der fiktionalen Verarbeitung des Vietnamkrieges im Film. Den Fokus dieser Arbeit bilden 13 ausgewählte Filme, in dessen Mittelpunkt die Vietnamfilmtrilogie von Oliver Stone steht. Der Filmregisseur Oliver Stone, der aus einem wohlhabenden Elternhaus stammt, brach 1965 sein Studium an der Yale Universität ab, um nach Vietnam zu gehen. Stone bezeichnete sich selbst als Patriot und glaubte an das John Wayne Bild Amerikas. Erst nach seinem Vietnameinsatz verschwand diese Einstellung zum Krieg. Er kehrte desillusioniert und drogenabhängig aus Vietnam zurück und landete schließlich in einem Gefängnis in Mexiko. Stone begann an Filmskripten zu arbeiten und besuchte die New Yorker Filmhochschule. Während dieser Zeit entstanden einige Kurzfilme sowie das Skript ‚Break’, welches später als Vorlage für den erfolgreichen Film Platoon (1986) dienen sollte. Nach seinem Abschluss drehte er seinen ersten eigenen Film, der jedoch unter seinen Erwartungen blieb. Stone arbeitete zunächst als Drehbuchautor. Zu dieser Zeit entstanden u.a. die Drehbücher für Midnight Express (1978), Conan der Barbar (1982) oder auch Scarface (1983). Im Jahre 1986 gelang es ihm schließlich mit den Filmen Salvador (1986) und Platoon (1986) als Regisseur erfolgreich zu werden. Besonders zu Platoon (1986) hatte Stone einen besonderen Bezug, da er hier seinen persönlichen Frust und seine persönlichen Erfahrungen aus Vietnam darlegen konnte. Stone meinte hierzu: ‘I felt that the truth of this war had not been shown.’ Nach Platoon (1986) folgten die Filme Wall Street (1987), Talk Radio (1988) und schließlich sein zweiter Film zum Vietnamkrieg Born On The Fourth Of July (1989). Hier verarbeitete Stone [...]

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