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Finanzierung von Entwicklung - Herausforderungen der Entwicklung, Entwicklungszusammenarbeit und Entwicklungsfinanzierung in einer ungleichen Welt

Herausforderungen der Entwicklung, Entwicklungszusammenarbeit und Entwicklungsfinanzierung in einer ungleichen Welt

AutorSören Rogoll
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2004
Seitenanzahl149 Seiten
ISBN9783638241496
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis10,99 EUR
Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,7, Westsächsische Hochschule Zwickau, Standort Zwickau (FB Wirtschaftswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahr 2000 lebten ca. 6 Milliarden Menschen1 auf der Erde, diese erwirtschafteten ein Bruttoinlandsprodukt von ca. 31 Billionen Dollar2. Das entspricht einem Pro-Kopf-Anteil von ca. 5118 US$. Auf den einzelnen Tag gerechnet würde das bedeuten, dass für jeden Bewohner dieser Erde pro Tag ca. 14 Dollar zur Verfügung stehen würden3. Tatsächlich aber leben 1,151 Milliarden Menschen von weniger als einem Dollar pro Tag.4 Obwohl ca. 40% der weltweiten Bevölkerung in den so genannten Low-Income-Staaten leben, erreicht ihr Anteil am weltweiten Bruttosozialprodukt gerade einmal 3,3%. Oder anders herum betrachtet, erwirtschaften die 14,5% der Gesamtbevölkerung, die in den High-Income-Staaten leben, einen Anteil am weltweiten BSP von fast 80%.5 Noch gravierender ist der Unterschied zwischen den am wenigsten entwickelten Ländern und den Ländern der OECD. Das BIP pro Kopf in den hoch entwickelten Ländern der OECD ist fast 23 mal höher als der BIP-Anteil der LDC´s. 6 Damit nicht genug, das Einkommen der reichsten 5% der Erdbevölkerung ist sagenhafte 114mal höher, als das Einkommen der ärmsten 5%.7 Bezieht man diese Relation auf die reichsten und ärmsten 20%, so erhält man immer noch das stolze Verhältnis von 74:1 (siehe Abb.1) Wir leben in einer Zeit von Widersprüchen und Veränderungen. Hinter uns liegt der Beginn eines neuen Jahrtausends, vor uns liegt eine Zeit von Veränderungen, die die Veränderungen der letzten 50 Jahre noch weit in den Schatten stellen werden. Unsere Welt kennt große internationale Institutionen, die seit gut 50 Jahren die Aufgabe verfolgen Hunger und Elend in der Welt zu beseitigen. Die Vereinten Nationen, die so etwas wie eine Weltregierung darstellen sollten, sind nicht in der Lage eine gerechte Welt ohne Übervorteilung herzustellen. Die internationalen Institutionen, die entscheidenden Einfluss auf die Fragen der Entwicklungszusammenarbeit haben, werden von den reichen Nationen dominiert und setzen dementsprechend auch die Maßnahmen durch, von denen angenommen wird, dass sie Entwicklung begünstigen. [...] 1 UN 2001 in UNDP: 'Bericht über die menschliche Entwicklung 2002', UNO-Verlag, Bonn, S. 193. 2 Worldbank 2002 in ebenda, S. 221. 3 eigene Berechnung aus dem schon aufgeführten Datenmaterial. 4 Worldbank 2002 in UNDP: 'Bericht über die menschliche Entwicklung 2002', UNO-Verlag, Bonn, S. 21. 5 eigene Berechnung aus Datenmaterial in ebenda, S. 193 u. S. 221. 6 Worldbank 2002 in ebenda, S. 221. 7 Milanovic 2001 in ebenda, S. 12.

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