Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Unternehmensgründung, Start-ups, Businesspläne, Note: 1,0, FOM Hochschule für Oekonomie und Management gemeinnützige GmbH, Hochschulstudienzentrum Hamburg, Veranstaltung: Schwerpunktfach: Unternehmensführung im Mittelstand, Sprache: Deutsch, Abstract: Zusammenfassung: Die allgemeine Problematik in der Institutionenökonomie, also bestehende Informationsasymmetrien vor oder nach einer potentiellen Finanzierung, ist bei Unternehmen in Gründung besonders hoch einzuschätzen. Dieser Grundsatz gilt für alle Finanzierungs- oder Investitionsmöglichkeiten. Lediglich der Gründer selbst hat als Agent einen Informationsvorsprung. Er selbst vermag Vieles, jedoch auch nicht Alles einzuschätzen. So ist es zwar möglich, im Zuge der Hidden Information eine größere Wissensbasis z.B. möglicher Produktqualitäten in ein zu gründendes Unternehmen einbringen, zugleich vermag auch er allerdings u.U. einer falschen kaufmännischen Einschätzung seiner eigenen Person gegenüber unterliegen. Dem Risiko einer Finanzierung steht grundsätzlich die Chance einer adäquaten Rendite gegenüber. Bei bereits existierenden Unternehmen, die sowohl Bilanzzahlen, Erfahrung oder sogar eine aufgebaute Vertrauensbasis mit dem Geldgeber aufweisen können, ist das Verhältnis zwischen Chance und Risiko einer Finanzierung i.d.R. deutlich besser abzuschätzen. Genau an dieser Stelle machen sich die Finanzierungsprobleme einer Unternehmensgründung bemerkbar. Das Fehlen wichtiger Informationen und das damit einhergehende Risiko veranlaßt viele Geldgeber dazu, die Finanzierung nicht einzugehen oder sie zu rationieren. Dies gilt aufgrund größerer Risikobeschränkungen insbesondere für Kreditfinanzierungen der Banken inkl. der durch sie vergebenden staatlichen Förderprogramme. Als nützlichere Basis der Unternehmensfinanzierung sind daher die Beteiligungsfinanzierungen zu nennen. Insbesondere die Modelle der BA, PE bzw. VC haben sich am Markt etabliert und unterstützen Unternehmensgründer durch ihr grundsätzlich risikoreicheres Geschäftsmodell finanziell und informell. Dieses setzt allerdings auch hier, in der Zusammenarbeit beider Parteien, den Ansatz der Institutionenökonomie mit existierenden Informationsasymmetrien und Transaktionskosten, nicht außer Kraft.
Danny Kruse wurde 1976 in Hamburg geboren. Nach seinem Abitur absolvierte er eine Bankausbildung bei der Deutschen Bank. Durch seine anschließenden Positionen als Portfoliomanager und Derivate-Händler erwarb er umfangreiche Kenntnisse am Kapitalmarkt. Sein berufsbegleitendes Studium der Wirtschaftswissenschaften schloss er 2010 erfolgreich als Diplomkaufmann ab. Danny Kruse lebt mit seiner Familie im südlich von Hamburg.
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