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Flexibilisierung und Prekarität

AutorRobert Kriegisch
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl10 Seiten
ISBN9783640589302
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis2,99 EUR
Essay aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universität München (Sozialwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Seminar Soziale Institutionen/Sozialer Wandel - Entrepreneurship, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit den Bundestagswahlen im September 2009 und der damit einhergehenden Koalitionsbildung zwischen der FDP und der CDU/CSU reagierten die Wähler auf die Bedrohung durch die aktuelle Wirtschaftskrise. Dies war eine klare Entscheidung für eine mehr marktliberale Politik, in der der Großteil der Bevölkerung einen Weg aus der Krise zu sehen glaubte, auch wenn dies bei der Betrachtung der Ursachen der Krise zunächst kontrovers erscheint. Dies kommt einer gesellschaftlichen Umbruchsituation gleich, in welcher, wie sich momentan abzuzeichnen scheint, der sozialstaatlich-institutionelle Rahmen erschüttert und transformiert wird. In einer solchen Situation gewinnt laut Brinkmann et al. soziale Unsicherheit für große Bevölkerungsgruppen eine existenzielle Bedeutung. Da die dominante Position der gegenwärtigen arbeitsmarktpolitischen Diskussion die Überregulierung des deutschen Arbeitsmarktes als eine wesentliche Ursache steigender Arbeitslosigkeit sieht, lautet die Empfehlung, die verschiedenen Formen flexibler Arbeit auszuweiten. Dies gibt somit dem Wahlergebnis bei näherer Betrachtung mehr Sinn und deckt sich auch mit den marktliberalen Thesen der FDP, die immer mehr Autonomie für die deutsche Marktwirtschaft einfordert und somit eine steigende Liberalisierung und Flexibilisierung des Arbeitsmarktes anstrebt, allerdings als Gegeneffekt auch eine Prekarisierung mit sich bringt. Um diese komplizierten Mechanismen begreifen zu können, muss allerdings erst möglichst genau abgegrenzt werden, was unter prekärer Beschäftigung überhaupt verstanden werden soll, auch wenn dies auf Grund der Weite des Begriffs nicht ganz einfach scheint. Des Weiteren soll darauf eingegangen werden, was die wesentlichen Gründe und Triebkräfte der Prekarisierung sind. Schlussendlich soll noch besonderes Augenmerk auf die selbständig Erwerbstätigen gerichtet werden, um zu klären, ob und inwiefern auch sie die zunehmende Prekarisierung betrifft.

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