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E-Book

Focusing Yoga

Mehr Gespür für sich selbst entwickeln und Yoga intensiver erleben

AutorBarbara Franz
VerlagO.W. Barth eBook
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl208 Seiten
ISBN9783426436271
FormatePUB
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis17,99 EUR
Durch Focusing zu einer feineren Yoga-Praxis Yoga ist im Kern ein Weg, bei dem man über die Körpererfahrung Zugang zu sich selbst bekommt. Focusing hat einen sehr ähnlichen Ansatz und ist überdies leichter zu erlernen als Yoga. Nichts liegt näher, als die beiden Methoden miteinander zu verbinden. Die Yoga- und Focusing-Lehrerin Barbara Franz hat genau dies getan und ein komprimiertes Praxis-Programm für inneres Wachstum geschaffen. Achtsamkeit, Atmung und Körperbewegung sind dabei die wichtigsten Mittel, um sich selbst besser annehmen und gelassener werden zu können. Mit 15 praktischen Übungssequenzen Das erste Buch, das beide Selbsthilfe-Methoden miteinander verbindet.

Barbara Franz ist Focusing-Therapeutin, Yoga-Lehrerin und Leiterin einer BDY-anerkannten Yoga-Lehrausbildungsschule. Sie bietet Wochenendseminare zu Themen aus dem Bereich 'Yoga-Philosophie in der Praxis' an und publiziert zu diesem Thema regelmäßig im Deutschen Yoga Forum. Als Heilpraktikerin für Psychotherapie hat sie langjährige Erfahrung darin, Menschen in Lebenskrisen zu begleiten. Barbara Franz wurde 1967 in Freiburg i.Br. geboren und lebt mit Familie in München.

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Leseprobe

Das innere Feuer


Das Element der Wandlung


Natürlich sind Focusing und Yoga auch in Situationen hilfreich, in denen es uns gutgeht. Sie lassen uns das Wohlbefinden und das unbeschreibliche innere Erleben, das damit verbunden ist, noch bewusster auskosten. Für gewöhnlich sind es aber Krisen, die den Impuls geben, einen neuen Weg zu gehen. Die Bereitschaft, sich der Wirklichkeit zu stellen, ist die Voraussetzung für jede bewusste Veränderung. Dazu braucht es Mut – einen inneren Antrieb, der stärker ist als die Angst vor dem noch Unbekannten. Deshalb beginnen die meisten Menschen eher dann nach Yoga oder einer Methode der Selbsthilfe wie Focusing zu suchen, wenn sie einen Anlass haben, sich Veränderung zu wünschen. Zumindest ist es so, dass Menschen, die sich aus diesem Grund für Yoga oder Focusing interessieren, am meisten davon profitieren.

Am Anfang jeder Veränderung steht der Wunsch danach, dass sich etwas verändert. Ohne diesen Wunsch, ohne ein Ziel, bleibt jede Übung sinnlos. In einer bekannten Zen-Geschichte bittet ein Besucher den Meister wortreich um Unterweisung und lässt dabei erkennen, wie viel Wissen er auf vielen Gebieten der Spiritualität bereits erworben hat. Der Meister bietet ihm eine Tasse Tee an. Der Gast stimmt freudig zu, ist dann aber verblüfft und schließlich entsetzt, als der Meister gar nicht mehr aufhört, Tee in die Tasse einzuschenken, die schon längst voll ist und überläuft: »Halt! Das ist zu viel!« Ruhig und mit feinem Lächeln antwortet der Meister: »Du hast ganz recht. In eine volle Tasse passt nichts mehr hinein. Du weißt schon alles – was kann ich dir noch sagen?« Der gelehrte Besucher, der so von seinem vermeintlichen Wissen verblendet ist, dass er gar nicht aufnahmefähig für die Lehren des Meisters ist, gleicht den Psychotherapie-Patienten, die von der ersten Sitzung an schon wissen, was ihr Problem ist, woher es rührt und wie es zu lösen ist. Bei ihnen bleibt die Therapie wahrscheinlich unwirksam, wie Gendlins Forschungsteam herausfand. Ihnen fehlt der Funke, den es braucht, um eine innere Wandlung in Gang zu setzen.

Vermutlich haben die anderen Patienten, bei denen die Therapie tatsächlich zu einer Verbesserung ihres Befindens geführt hat, ihren Zustand zu Beginn der Therapie als schmerzhafter erlebt. Es ist nicht schön, keine passenden Worte zu haben, nicht genau ausdrücken zu können, was eigentlich los ist. Das Nichtwissen ist schwer auszuhalten, und die Versuchung groß, es zu überspielen.

Doch etwas in uns sehnt sich nach Veränderung – immer wieder, denn Veränderung ist, worin das Leben besteht.

Den Impuls, der stark genug ist, die Trägheit zu überwinden, die uns an eingefahrenen Gewohnheiten festhalten lässt, bezeichnet Patañjali als »Feuer« (tapas).

Ein bemerkenswert treffendes Bild! Feuer ist das perfekte Symbol für Energie und Wandlung. Ob Wut, Leid, Lust oder Sehnsucht – starke Emotionen, die zum Handeln antreiben, werden oft als »feurig« erfahren. Zorn schießt in lodernden Flammen durch den Körper, Liebe glüht, Verlangen ist heiß, und Schmerz kann brennen.

Das Feuer steht in der Mitte der Elementarprinzipien, die der indischen Vorstellung nach Grundlage von allem in der Welt sind. Erde, Wasser, Feuer, Luft und Raum sind die Schöpfungsreihe, die vom Groben und Teilbaren bis zum Feinen und Unteilbaren reicht. Entsprechend wohnt ihm unter allen Elementen das stärkste Wandlungspotenzial inne: Die Hitze des Feuers macht feste Stoffe zu Asche und Gasen, es lässt Flüssigkeiten verdunsten und Gase verpuffen, wobei Energie freigesetzt wird.

Auch im Körper gehen hitzige Gefühle meistens von der Mitte aus, von Bauch und Magen. In der tantrischen Mystik wird diese mittlere Körperregion als »Stadt der Juwelen« (manipura cakra) bezeichnet und gilt als Sitz des persönlichen Willens und der Tatkraft. Anatomisch betrachtet befinden sich an dieser Stelle das Sonnengeflecht und die Bauchspeicheldrüse. Von dort gehen also insbesondere Nervenimpulse, Enzyme und Hormone aus, die vor allem den Vorgang der Verdauung steuern, in dem der Körper aus Nahrung Energie gewinnt. In Indien heißt es deshalb, dass die Umwandlung von Nahrung und Energie vom »Verdauungsfeuer« bewirkt wird.

Im übertragenen Sinn sprechen wir davon, dass wir etwas »verdauen« müssen, das uns »im Magen liegt«. Es kommt vor, dass sich dauerhafter Kummer als psychosomatisches Symptom besonders im Verdauungstrakt niederschlägt, als ob der Körper etwas Unverträgliches, das ihm zugeführt wird, ebenso wenig verarbeiten kann wie das Denken und Fühlen. Umgekehrt hat bestimmt jeder schon einmal erlebt, wie es fast fröhlich im Bauch gluckert, wenn sich in einer schwierigen Frage, die das Gefühl betrifft, ein Lösungsschritt zeigt. Das fühlt sich an, als ob dort wieder mehr Weite entstehen würde, weil sich wieder eine Übereinstimmung mit unserer willentlichen Vorstellung ergeben hat, oder wir wissen, wie wir unsere Tatkraft einsetzen können und was zu tun ist.

Die Einteilung der Welt in die »Elemente« Erde, Wasser, Feuer, Luft und Raum habe ich lange als Ausdruck einer schlichten, eigentlich naiven Auffassung von Naturwissenschaft belächelt. Doch irgendwann wurde mir klar, dass alle Konzepte der indischen Kosmologie und Mythologie tatsächlich für einen anderen Zweck bestimmt sind als die Konzepte der westlichen Wissenschaften. Das westliche Denken geht im Wesentlichen von der Annahme aus, dass die Wirklichkeit objektiv darstellbar ist. Das ist auch der Grund dafür, dass wir meinen, unterschiedliche Konzepte müssten einander ausschließen – nur eines kann ja »richtig« sein!

Das indische Denken geht hingegen davon aus, dass die Wirklichkeit das Denkbare überschreitet. Innerhalb des Denkens kann die Wirklichkeit demnach niemals ganz dargestellt werden. Unter dieser Voraussetzung sind alle Erklärungen nur Hinweise, die das Denken in eine bestimmte Richtung locken, in der ein intuitives Verstehen entstehen kann, eine Einsicht. Deshalb schließen die »Schulen« der indischen Philosophie (darśanas, »Anschauungen« oder »Sichtweisen«), zu denen Yoga, Vedanta und der analytische Ansatz (Sāṁkhya) gehören, sich gegenseitig nicht aus, sondern ergänzen einander. Auch die indischen Gottheiten sind diesem Verständnis nach keine »Götter«, sondern symbolisieren Aspekte des an sich unfassbaren Seins, das allem zugrunde liegt und allem innewohnt. Die indischen Mythen über Gott und die Welt sind in derselben Weise wahr wie die Symbole, die Focusing als Zugang zu unserer ganz persönlichen inneren Wirklichkeit nutzt. Ebenso stehen die Metaphern des Yoga für persönliche Erfahrungen, die nicht den üblichen Kategorien von Logik, Zeit und Raum unterliegen. »Die besten Dinge lassen sich nicht sagen«, sagte der große Indologe Heinrich Zimmer, und fügte hinzu: »Die zweitbesten werden missverstanden.«1

Das »Zweitbeste« sind die Metaphern, in denen Menschen tiefe Erfahrungen formulieren. Sie sind deshalb immer missverständlich, weil sie nicht eindeutig sind und sich gerade nicht auf kon­­krete und äußere Vorgänge beziehen. Das tragischste Missverständnis ist, mythologische Beschreibungen mit Tatsachenbeschreibungen zu verwechseln. Joseph Campbell, der Heinrich Zimmers Werke herausgegeben und seine Arbeit weitergeführt hat, sieht in dieser Verwechslung sogar das Grundproblem der westlichen Gesellschaft.

Kein Wunder, dass viele Menschen den Glauben verlieren, wenn ihnen gesagt wird, sie müssten dazu akzeptieren, dass Jesus von einer Jungfrau geboren wurde und nach seiner Hinrichtung von den Toten auferstanden und in den Himmel aufgestiegen ist. Wörtlich genommen ist all das ebenso absurd wie die Überzeugung der »Kreationisten«, die das Alte Testament der Bibel wie einen Wissenschaftsreport lesen und darauf bestehen, dass diesen Deutungen im US-amerikanischen Schulunterricht nicht widersprochen werden darf.

Das Alltagsdenken ist zu eng, um die weitreichenden Bezüge innerer Symbole und spiritueller Metaphern zu erfassen. Die Ebene, auf der sie verständlich und in ihrer eigenen Weise logisch sind, ist die innere Weite, in der Yoga und Focusing geschehen und in der innerer Wandel geschieht.

Auch für diese Ebene des Wandels ist das Feuer das Symbol. Als Mittelpunkt der Elementenreihe steht es zwischen dem konkret Wahrnehmbaren und dem Unbegreiflichen und hat an beiden Polen gleichermaßen teil (Schaubild 1).

Schaubild 1: Feuer im Mittelpunkt der Elementenreihe

Feuer ist das dynamischste der fünf Elemente, aus denen der altindischen Vorstellung nach alles besteht. Es repräsentiert die Mitte zwischen dem Erkennbaren, Vielfältigen, also der materiellen Schöpfung, und dem Unerkennbaren, Allgegenwärtigen, der kosmischen Intelligenz, die unterschiedslos in allem wirkt. Weil es an beiden Polen teilhat und ihm ein enormes Wandlungspotenzial innewohnt, gilt es als Symbol der spirituellen Suche.

Es ist so sichtbar und spürbar wie Erde und Wasser, aber so ungreifbar wie Luft und Raum. Wer eine Kerzenflamme zu packen versucht, verbrennt sich an ihr, bekommt sie aber nicht zu fassen.

Feuer geht von etwas Stofflichem aus, etwa von Holz, Kohle, Gas oder einem Kerzendocht und Wachs, und ist doch selbst nicht stofflich. Ein Haufen Erde wird weniger, wenn man eine Schaufel davon abträgt; wird Wasser aus einer Kanne gegossen, ist anschließend weniger Wasser darin. Das Feuer einer Kerze wird jedoch nicht kleiner, wenn eine zweite Kerze daran entzündet wird.

Damit veranschaulicht das Feuer auch die eigentlich unvorstellbare Allgegenwart des kosmischen Bewusstseins. Auch »Luft« und Raum sind überall dieselben. Es kann uns aber in Staunen...

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